Hortensien (Hydrangea) gehören zu den beliebtesten Pflanzen für den heimischen Garten und erfreuen uns in den Sommermonaten mit prächtigen Blüten in unterschiedlichsten Farben. Hydrangea heißt übersetzt Wasserschlürferin, was ein Hinweis auf den hohen Flüssigkeitsbedarf der Blume darstellt. Nichtsdestotrotz kann die Pflanze zu viel Wasser abbekommen. Hängen Blüten und Blätter deiner Pflanze nach unten und besitzt die Erde einen fauligen Geruch, solltest du schleunigst handeln. In diesem Artikel erklären wir dir, wie du deine Hortensie vor dem Eingehen bewahrst und was du tun kannst, damit sie sich wieder erholt!
Hast du die Vermutung, dass deine Hortensie aufgrund von Überwässerung nicht richtig wächst, solltest du die Pflanze unter folgenden Gesichtspunkten genau untersuchen:
Ist deine Hortensie von Staunässe betroffen, musst du sie ausgraben und das Substrat wechseln. Dafür legst du das Wurzelwerk deiner Pflanze vorsichtig frei und entfernst die verfaulten und geschädigten Wurzeln. Verfaulte Wurzeln erkennst du an ihrer rotbraunen Farbe und einem unangenehmen Geruch. Eine gesunde Wurzel hingegen besitzt weiße bis hellbraune Spitzen und ein knackiges Erscheinungsbild.
Hast du die faulen und geschädigten Wurzeln abgeschnitten, befüllst du deinen Topf/Kübel mit frischer Erde und pflanzt die Hortensie ein.
Folgende Substrateigenschaften werden von Hortensien präferiert:
In den folgenden Tagen solltest du deine Hortensie nur spärlich gießen. Die Hydrangea benötigt erst Wasser, wenn sich die oberen Zentimeter des Substrats trocken anfühlen. Schneide sie etwas zurück, auch wenn sie möglicherweise nicht direkt neue Blüten/Blätter ausbilden wird und stelle deine Hortensie an einen geeigneten Standort.
Lege eine Schicht Rindenmulch über die Wurzeln. Sie dienen als natürlicher Wasserspeicher und geben die Feuchtigkeit langsam an die Hortensie ab.
Durch Beachtung folgender Punkte kannst du Überwässerung bei deiner Hortensie einfach vermeiden:
Hältst du deine Hortensie nicht als Topfpflanze, sondern hast sie im Beet eingepflanzt, musst du die Stauden neu einsetzen. Sei beim Ausgraben deiner Hydrangea vorsichtig, dass du die Wurzeln nicht beschädigst. Hast du die Pflanze herausgenommen, vergrößere das Loch ein wenig und lege eine Drainageschicht auf der Unterseite an. Dafür ist Kies und grobkörniger Sand am besten geeignet. Nachdem du deine Pflanze eingesetzt hast, kannst du das Loch mit frischer Rhododendron-Erde auffüllen.