Die Sonnenblume (Helianthus annuus) ist eine gern- und vielgesehene Pflanze, die auch du in deinem Garten oder sogar auf deinem Balkon anpflanzen kannst. Damit deine Sonnenblumen gut wachsen können und somit nicht nur ihre gelben Blüten, sondern sogar Sonnenblumenkerne ausbilden, benötigen sie den passenden Standort. Lies hier, was du deinen Sonnenblumen bieten solltest, damit diese deinen Garten verschönern!
Das wichtigste Kriterium für den Standort deiner Sonnenblumen ist die Sonne – wie der Name der Helianthus-Pflanzen bereits verrät. Je mehr Sonne deinen Sonnenblumen also erhalten, desto besser wird es ihnen gehen. In einem schattigen Garten gilt es also, die Stellen zu finden, an denen im Sommer eine Menge Licht und Sonne vorherrschen. Deine Sonnenblumen können prinzipiell auch an einem halbschattigen Ort gedeihen, je mehr Sonne sie aber erhalten, desto besser.
Darüber hinaus sollte die Luft an dem optimalen Standort für Sonnenblumen nicht stehen und gleichermaßen auch nicht zu stark sein. Eine angenehme Brise sorgt für ein stabiles Wachstum der Stängel deiner hohen Blumen. Zu starker Wind jedoch kann dafür sorgen, dass die Sonnenblumen, wenn sie ihre schweren Blütenköpfe ausgebildet haben, umknicken könnten.
Wenn du einen guten Standort für deine Sonnenblumen gefunden hast, kannst du im Folgejahr gerne wieder Sonnenblumen dort anpflanzen und musst nicht einmal die alten Wurzeln aus dem Boden ziehen. Diese gelten nämlich als Boden-Verbesserer!
Sonnenblumen erfreuen sich über nährstoffreiche und durchlässige Böden. Somit solltest du die Erde in deinem Beet vor der Aussaat von Sonnenblumen-Samen oder dem Auspflanzen deiner Vorkultur aus dem Haus gründlich auflockern. Auch das Untermischen von Dünger in Form von reifem Kompost oder Hornspäne unterstützt das Wachstum deiner Sonnenblumen sowie die Ausbildung der gelben Blüten und Sonnenblumenkerne.
Deine Helianthus-Pflanzen bevorzugen frisches Wasser – aber bitte nicht zu viel! Wenn du also besonders lehmiges oder undurchlässiges Substrat in deinem Beet besitzt, solltest du eine kleine Menge Sand in die Pflanzlöcher geben, bevor du deine vorgezogenen Jungpflanzen auspflanzt. So erhältst du eine natürliche Drainage und vermeidest Staunässe.
Die Sonnenblume wächst nicht ausschließlich im Freiland, sondern kann auch im Kübel oder Topf angepflanzt werden. Ob du direkt aussäst oder eine Vorkultur ziehst, ist dabei dir selbst überlassen. Auch auf dem Balkon oder im Kübel auf der Terrasse gilt: Deine Sonnenblumen brauchen dringend Sonne! Ein halbschattiger oder schattiger Standort wird deinen Sonnenblumen somit nicht gefallen, egal, ob sie im Pflanzkübel sind oder im Freiland.
Es ist dir auch möglich, deine Sonnenblumen im Haus in Kübeln zu ziehen. Dies solltest du im Idealfall in Nähe eines sonnigen Fensters oder direkt auf der sonnigen Fensterbank tun. Beachte dabei jedoch, dass die Blätter der Sonnenblume nicht direkt an das Fensterglas stoßen, denn dort könnte eine hohe Hitzeentwicklung stattfinden, die deinen Helianthus-Pflanzen schadet.
Schlussendlich gilt bei der Bepflanzung von Töpfen mit Sonnenblumen, dass die Töpfe ausreichend groß und tief sein sollten. Darüber hinaus wird davon abgeraten, die gewöhnliche, große Sonnenblume (Helianthus annuus) in Töpfe zu pflanzen, da diese Blume bis zu 200 Zentimeter hochwächst. Greife stattdessen zu kleineren Sonnenblumen-Sorten, die nicht allzu groß wachsen und dir dennoch mit ihren gelben bis orangefarbenen Blütenköpfen Freude bereiten. Mehr zur Pflege und Größe der Sonnenblume sowie den unterschiedlichen Sorten kannst du in unserem Beitrag zu diesem Thema erfahren!
Die Sonnenblume ist eine wunderschöne Pflanze, die mit ihren hübschen und großen Blüten für gute Laune und sogar für Sonnenblumenkerne sorgt, welche Grundzutat für das bekannte Sonnenblumenöl sind. Lerne in unserem Beitrag zur Ernte der Sonnenblumenkerne noch mehr über diese interessante, nützliche und hübsche Pflanze! Solltest du dich zudem für das optimale Gießen und Düngen entscheiden, erwarten dich bei uns ebenfalls praktische Hilfen.