Der Rhododendron gehört zu den beliebtesten Gehölzen in vielen Gärten! Der winterharte Strauch kann dabei nicht nur eine ordentliche Höhe erreichen, auch die Blüten sind üppig und farbintensiv. Damit auch dein Rhododendron im Garten sich optimal entwickeln kann, benötigt er den passenden Standort. Doch wo wachsen die Rhododendren am besten und welche Erde ist geeignet? Erfahre hier, an welchen Standorten dein Rhododendron sich besonders wohlfühlt!
Der Standort für einen Rhododendron sollte weise ausgewählt werden, denn nicht überall fühlt die Pflanze sich wohl. Unabhängig davon, ob du eine neue Rhododendron-Pflanzung durchführen oder eine bereits vorhandene Pflanze umpflanzen möchtest, ist die Standort-Wahl des Pflanzloches besonders wichtig. Ist das neue Zuhause richtig gewählt, kann dein Rhododendron dort mehrere Jahre bis Jahrzehnte seine Blüten ausbilden. Bei der Standortwahl solltest du also folgende Punkte beachten:
Das Substrat, in welches du deinen Rhododendron pflanzt, ist ebenso ausschlaggebend für ein gutes Wachstum, wie die Sonneneinstrahlung oder die Windverhältnisse. So benötigt dein Rhododendron viele Nähr- und Mineralstoffe im Boden. Da der Rhododendron ursprünglich aus dem Wald kommt, ist die Pflanze es gewohnt, eine oberste Bodenschicht aus fein zersetzten organischen Materialien zu erhalten. Wer also penibel mit Unkraut und Laub im Garten umgeht, sollte dies beim Rhododendron vermeiden, im Gegenteil: langsam verrottendes Eichenlaub als Mulch-Schicht ist ein wahrer Festschmaus für deinen Rhododendron!
Auch der pH-Wert des Bodens ist wichtig für die Gesundheit deiner Pflanze. Ist dein Boden zu basisch, lässt sich ebenfalls häufig ein hoher Kalkgehalt finden, der dem Rhododendron nicht guttut. Genau wie der Boden sollte dabei auch das Gießwasser aus kalkarmem Regenwasser bestehen. Spezielle Rhododendronerde schafft dir die optimalen Bedingungen.
Bei der Wahl des idealen Standorts für deinen Rhododendron geht es schlussendlich nicht nur um die Bedingungen für den Strauch an sich, sondern auch für seine Umgebung und deine Sicherheit! So enthalten die Blüten, Früchte und Blätter des Rhododendrons giftige Stoffe, die bei Menschen und Tier nach Verzehr Vergiftungserscheinungen können.
Somit solltest du bei der Wahl des Standorts beachten, ob gegebenenfalls Nutztiere, Kleinkinder oder Haustiere den Rhododendron erreichen und von diesem naschen könnten. Ist dies der Fall, ist dringend geraten, einen neuen, geeigneteren Standort zu suchen. Auch essbare Gartenfrüchte sollten nicht in die Nähe eines Rhododendrons gepflanzt werden.
Wie du bereits gelesen hast, können ein zu basischer pH-Wert im Boden sowie zu wenig Nähr- und Mineralstoffe in der Erde dafür sorgen, dass sich Krankheiten bei deinem Rhododendron ausbilden. Auch ein zu hoher Kalkgehalt, der mit einem basischen Boden oftmals einhergeht, ist nicht förderlich für die Entwicklung deines Rhododendrons. Darüber hinaus können auch Staunässe oder Bodenverdichtungen dafür sorgen, dass ein Stickstoff- oder Sauerstoffmangel ausgelöst wird. Achte beim Düngen und Gießen daher immer auf unsere Empfehlungen.
Anzeichen für einen Krankheitsbefall deines Rhododendrons aufgrund seiner Bodenverhältnisse sind gelblich und bräunlich verfärbte Blätter. Ist der Strauch, beziehungsweise sind die Wurzeln, einmal von einer Krankheit befallen, folgt auch der Befall von Schädlingen in der Regel schnell. Ein gut gewählter Standort ist also das A und O für ein gutes Wachstum und eine reichhaltige Blüte deines Rhododendrons oder der Azaleen!
Während die Sonnenblume ihre volle Mittagssonne genießt, mag der Rhododendron es lieber etwas schattiger. Dies ist, aufgrund seiner Herkunft aus dem Wald auch einfach nachzuvollziehen. Lerne noch mehr über die Pflege des Rhododendrons und lies dir unseren Beitrag zu den häufigsten Krankheiten des Rhododendrons durch - erfahre, wie du sie vermeiden kannst, um dich jahrelang an deinem Rhododendron zu erfreuen!