Der Rhododendron stellt einige Ansprüche an deine Pflege und seinen Standort. Steht er nicht optimal oder kann er sich nicht mehr frei entfalten, so solltest du ihn an einen anderen Ort umpflanzen. Doch wie sorgst du dafür, dass der Ballen dabei unbeschädigt bleibt? Wir erklären dir in diesem Beitrag im Detail, wie du bei dem Umpflanzen deines Rhododendrons vorgehen solltest, um dich noch viele Jahre über die reichhaltige Blüte erfreuen zu können!
Wenn es deinem Rhododendron gutgeht, er vital und prächtig wächst und eine reichhaltige Blütezeit zeigt, dann steht der Strauch an einem optimalen Standort und erhält die passende Pflege. Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Loch im Boden auf Dauer für deine Pflanze weiter ausreicht. Ein zu kleines Pflanzloch kann ein Grund zum schnellen Umpflanzen darstellen.
Bemerkst du jedoch, dass dein Rhododendron zu viel Sonne erhält, im Winter zu viel Frost abbekommt oder die Bodenbedingungen und die Nachbarschaft zu anderen Pflanzen nicht optimal sind, dann ist es an der Zeit, deinen Rhododendron umzupflanzen. Der beste Zeitpunkt zum Ausgraben und Umpflanzen deines Rhododendrons ist dabei vor der Blütezeit im April. Bedenke jedoch, dass deine Rhododendren im Garten unterschiedliche Blütezeiten aufweisen können, weswegen eine pauschale Aussage nicht immer getroffen werden kann.
Der richtige Zeitpunkt zum Umpflanzen des Rhododendrons ist ausschlaggebend für den Erfolg dieses Projekts. So solltest du deinen Rhododendron von April bis Mitte Mai oder alternativ im Herbst umsetzen. So kann die Pflanze sich noch einwurzeln und sich regenerieren, bevor es an die Blütenbildung oder die Winterruhe geht.
Darüber hinaus kann gesagt werden, dass Rhododendren das Umpflanzen sehr gut vertragen, selbst, wenn sie mehrere Jahre zuvor an einem Standort platziert waren. Was du nach einem Umpflanzen deiner Rhododendren definitiv nicht tun solltest, ist, einen Rückschnitt durchzuführen. Dies verlangt der Pflanze zu viel Energie ab. Darüber hinaus ist es sinnvoll, die Wurzeln zu schützen, indem du den Boden unter deinem Rhododendron mit einer etwa fünf Zentimeter dicken Schicht Rindenmulch oder Rindenhumus bedeckst.
Einen Rhododendron von einem Platz im Garten an einen neuen Standort umzupflanzen, ist gar nicht so schwer. Wie du den Strauch ausgräbst, erfährst du im Detail in unserem Beitrag zum Thema „Rhododendron ausgraben“. Nachfolgend findest du eine Anleitung für das Umpflanzen deines Rhododendrons, um das Gehölz auf Dauer sicher im Garten zu kultivieren:
Der Rhododendron stellt einige Ansprüche an seine Nähr- und Mineralstoffzufuhr. So sollte der Boden einen sauren pH-Wert aufweisen und möglichst viel Stickstoff beinhalten. Du kannst einfach zu spezieller Rhododendronerde greifen oder Rindenkompost 1:1 mit zersetztem Herbstlaub vermengen. Besitzt du einen sehr lehmigen Boden, ist es dringend ratsam, eine Drainageschicht in das Pflanzloch zu geben, damit keine Staunässe entsteht.
Auch, wenn der Rhododendron einige Ansprüche an Gärtner und Gärtnerinnen sowie einen Standort stellt, ist er aus Gärten und Parks in unserer Region nicht mehr wegzudenken. Auch deinen Garten kann der Rhododendron wunderschön gestalten und mit seinen großen und farbenfrohen Blüten bereichern. Erfahre noch mehr über das Ausgraben des Rhododendrons in unserem Beitrag zu diesem Thema oder erfahre, wie sich der Halbschatten auf den Standort im Beet oder Kübel auswirkt.