Die Magnolie – echte Vielfalt mit Blättern und Blüten

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Januar 19, 2022
Magnolie
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Wer auf der Suche nach einer idyllischen und farbenfrohen Pflanze ist, wird die Magnolie sicher zu schätzen wissen. Bereits im Frühjahr zeigen sich die Magnolien von ihrer besten Seite und entfalten eine starke und eindrucksvolle Blüte. Diese begeistert nicht nur farblich, sondern umhüllt den ganzen Garten mit ihrem Duft in ein natürliches Aroma. Doch wie genau lässt sich die Magnolie am besten pflegen und worauf kommt es bei der Pflanze an? Wir zeigen dir, wie du deine Magnolie kultivierst.

Die wichtigsten Eigenschaften der Magnolie im Überblick

Bei den Magnoliengewächsen handelt es sich heute um eine der ältesten Pflanzenfamilien der Welt. So verwundert es nicht, dass allein von der Magnolie bereits mehr als 200 Arten bekannt sind, die sich aus dem östlichen Asien bis nach Europa entwickelt haben. Charakteristische Eigenschaften der Pflanze sind ihre Winterhärte bei bis zu minus 25 Grad, aber auch die Größe durch das Wachstum als Baum. Auf diese Weise erreicht die Magnolie eine Höhe von bis zu 35 Metern. Im Folgenden werfen wir nochmal einen Blick auf die wichtigsten Eigenschaften, die du zu deiner Magnolie kennen solltest:

  • Die Magnolie erreicht als Baum eine Höhe von bis zu 35 Metern.
  • Regelmäßiges Gießen ist für das Wachstum vor Ort sehr wichtig.
  • Magnolien können ohne Dünger leben, lassen sich aber auch gut versorgen.
  • Ein Rückschnitt der Magnolie ist für ihre Entwicklung nicht erforderlich.
  • Je nach Sorte ist ein Standort in der Sonne oder im Halbschatten sinnvoll.
  • Ein saurer Böden mit pH-Wert zwischen 5,5 und 6,8 passt perfekt zur Pflanze.

Aufgrund der vielen Sorten lassen sich nur schwer allgemeine Hinweise zur Magnolie geben. Dies gilt auch für die Optik des Magnolienbaums, wobei sich die Farben noch einmal deutlich unterscheiden. Eine der wichtigsten Gemeinsamkeiten ist jedoch, dass viele Sorten der Magnolie äußerst resistent gegenüber Krankheiten und Schädlingen sind. So wird der Baum als Pflanze bei einem guten Standort schnell im Garten kultivierbar. Doch woran erkennst du Blüten und Blätter der Magnolie überhaupt?

So entwickeln sich die Blüten und Blätter der Pflanze

Während die amerikanischen Arten der Magnolie häufig zu einem echten Baum werden, bilden die asiatischen Sorten eher kleinere Sträucher. Hybride wie die Magnolie Susan zeichnen sich hierbei mit ihrem kompakten Wuchs aus und bilden schnell kräftige Blüten. Auch die Winterhärte ist an dieser Stelle eine überzeugende Eigenschaft, mit der die Hybriden durchaus in vielen Sorten überzeugen.

Die Blätter der Magnolie werden häufig anhand ihrer Größe erkennbar, die vor allem in den ersten Jahren einen guten Eindruck machen. Ein weiteres Merkmal der Magnolie ist die hellgraue bis braune Rinde. Diese verfügt über einen intensiven Geruch, woran die Pflanze in vielen Fällen erkennbar wird. In Verbindung mit den tulpen- bis sternartigen Blüten machen die Magnolien einen guten Eindruck und werden im Frühjahr schnell zum Hingucker. So präsentieren sich Jahr für Jahr neue Blütenblätter.

Magnolienbaum
Eine ausgewachsene Magnolie ist ein echter Blickfang.

Praktische Tipps für die richtige Pflege der Magnolie

Optisch passt die Magnolie hervorragend zum Rhododendron in deinem Garten. Dies gilt jedoch vor allem für die Tulpenmagnolie, die wir dir in unserem zugehörigen Beitrag genauer vorstellen. Rund um die Magnolie als allgemeinere Pflanze eignen sich jedoch nicht nur geschmückte Gärten, sondern auch Parkanlagen im Freien. Vor allem in Verbindung mit Narzissen und Veilchen entwickeln sich die vielen Sorten der Magnolia zu einem guten Anblick. Nutze daher auch die folgenden Pflegetipps:

  • Mit der Zeit benötigen die Ziergehölze immer weniger Pflege. Eine der wichtigen Aufgaben ist jedoch die regelmäßige Bewässerung. Etwa 20 Liter pro Woche sind hierbei optimal.
  • An einem sonnigen Standort kannst du deine Magnolie mit etwas zusätzlichem Dünger entlasten. Sowohl organische als auch mineralische Dünger sind hierbei gut geeignet.
  • Ein harmonisches Wachstum ist ganz ohne Schnitt sichergestellt. Lediglich abgestorbene Äste der Magnolie sollten regelmäßig beseitigt werden, um das weitere Wachstum anzuregen.

Ob du deine Magnolien direkt ins Beet oder doch lieber in einen Topf pflanzt, spielt keine Rolle. Auch im Topf oder Kübel kann sich die Magnolie gut entwickeln und zu einem kräftigen Strauch für deinen Garten heranwachsen. Vor allem die Überwinterung kommt als entscheidende Maßnahme zur Pflege in diesem Fall jedoch neu dazu.

Die richtige Vermehrung für junge und gesunde Pflanzen

Eine ebenfalls sehr wichtige Aufgabe ist die Vermehrung deiner Magnolien. Dies ist grundsätzlich mit zwei Methoden möglich. Auf der einen Seite kannst du die Magnolien durch Absenker vermehren. In diesem Fall bilden sich die Wurzeln der neuen Pflanzen jedoch erst nach rund zwei Jahren. Anders ist es bei der Aussaat als Variante für die Vermehrung. In diesem Fall lassen sich die Samen bequem im Boden und Topf aussäen. So profitierst du schnell von einem erfolgreichen Wachstum der Pflanzen.

In dieser Hinsicht lohnt es sich kaum, die Magnolien durch Absenker zu vermehren. Da selbst nach zwei Jahren intensiver Pflege keine erfolgreiche Vermehrung sichergestellt ist, solltest du besser auf andere Varianten zurückgreifen. Dies hilft dir dabei, mit der Zeit neue Sträucher oder sogar ganze Bäume der Magnolie entstehen zu lassen. Mehr Tipps zu diesem Thema findest du dann direkt hier.

Magnolie Blüten

Exkurs: ist die Magnolie giftig?

Eine der häufigsten Fragen rund um die Magnolie betrifft ihre Giftigkeit. Hierzu lässt sich sagen, dass die Magnolie tatsächlich leicht giftig ist. Während das enthaltene Magnoflorin für Haustiere giftig sein kann, sieht es bei einem Verzehr durch den Menschen anders aus. Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit oder Schwindel sind daher meist nicht gegeben. Dennoch solltest du die Giftstoffe bei einer zu großen Menge möglichst gut im Blick behalten. Wenn es jedoch nur um die Kultivierung der Magnolie als Baum geht, musst du dir um die damit verbundenen Gefahren keine Sorgen machen.

Jetzt mit Erfolg Krankheiten und Schädlinge vermeiden!

Die Magnolia ist eine der resistentesten Pflanzen, wenn es um Krankheiten und Schädlinge geht. So ist das Gehölz nach wenigen Jahren aus der kritischen Phase herausgewachsen und lässt sich mit Erfolg kultivieren. Sorten wie die Magnolia soulangiana machen dadurch auf lange Sicht einen guten Eindruck und zeigen sich im Frühjahr und Sommer von ihrer besten Seite. Dies macht es leicht, die Magnolie als Strauch oder Baum im Garten anzubauen und von vielfältigen Blüten zu profitieren.