Mit der Tulpenmagnolie erwartet dich ein interessanter und vielfältiger Großstrauch, der bis zu neun Meter hoch werden kann. Vor allem im Frühjahr zeigen sich die farbenfrohen Blüten in violetter, rosafarbener und weißer Färbung. So schafft es die Tulpenmagnolie, den gesamten Garten mit ihren Farben zu verschönern und mit ihren Einzelblüten an vielfältige Tulpen zu erinnern. In diesem Beitrag stellen wir dir genauer vor, was die Magnolia soulangiana kann und was sie dabei besonders macht.
Rund um die duftende Magnolie profitierst du von einer ganz besonderen Struktur. So wächst der Baum nicht nur in die Höhe, sondern breitet sich auch nach links und rechts sehr schnell und stark aus. Der optimale Boden der Tulpenmagnolie ist etwas feuchter und nährstoffreich, damit sich die Pflanze möglichst gut entwickeln kann. Während Kalk keine gute Wahl für die Erde ist, lässt sich das Wachstum mit etwas Humus in vielen Fällen sogar zusätzlich beschleunigen. Im Folgenden haben wir dir die wichtigsten Eigenschaften der Tulpenmagnolie noch einmal etwas genauer zusammengefasst:
Wie genau du die Magnolia soulangiana anbauen und kultivieren möchtest, bleibt dir natürlich stets selbst überlassen. Bei der Tulpenmagnolie handelt es sich nicht ohne Grund um die beliebteste Sorte der Pflanze im europäischen Raum. Der Strauch hat sich den Bedingungen vor Ort über die Jahre gut anpassen können, wobei die aus dem östlichen China stammende Pflanze immer einen spannenden und vielfältigen Eindruck macht. So überzeugen die Magnoliengewächse stets mit ihrer Einfachheit.
Bei einer guten Pflege der Tulpenmagnolie wächst der Strauch durchaus hoch, aber häufig langsam. Über die Jahre senken sich die Hauptäste leicht in die Richtung des Bodens ab, wodurch die Magnolie einen überhängenden Eindruck macht. Trotz des eher kurzen und leicht krummen Stammes erreicht die Magnolia soulangiana eine Höhe von bis zu neun Metern. So bleibt der Anblick stets erhalten.
Am schönsten entwickelt sich die Magnolie jedoch erst nach 30 oder sogar 40 Jahren. Dies liegt vor allem an der zunehmenden Blütenfülle, die den Garten während der Blütezeit zu einem Paradies werden lässt. So lohnt es sich Jahr für Jahr, genauer auf die Bedürfnisse des Baumes im Garten vor Ort einzugehen und die Magnolie im Stil der Tulpen zu pflegen. Rund um die in die Breite wachsende Pflanze kannst du dich mit den Jahren somit stets auf eine stolze und ausladende Krone verlassen.
Damit die Tulpenmagnolie möglichst gut wächst und starke Blüten sowie Blätter entwickelt, solltest du dich für einen passenden Standort entscheiden. Hierbei ist eine sonnige Umgebung sehr wichtig, damit die im Boden vorhandenen Nährstoffe zusätzlich ergänzt werden. Auch wenn Regen und kalte Witterungen nicht problematisch sind, ist ein geschützter Standort für die Magnolie zu empfehlen.
Ähnlich sieht es auch hinsichtlich des Bodens und der Erde aus. Damit die Magnolie mit ihren Blüten zu einem echten Blütenschmuck wird, ist ein neutraler bis leicht saurer Boden nötig. Dieser sollte zudem möglichst feucht gehalten werden und über den nötigen Humus verfügen. Weiterer Dünger ist mit der Zeit durchaus möglich, bei sehr nährstoffreichen Böden jedoch nicht in Massen zu nutzen. Im Winter kommt es bei der frostempfindlichen Magnolia soulangiana auf zusätzlichen Schutz an.
Der Name der Tulpenmagnolie stammt nicht ohne Grund von den markanten Blüten, die durch ihre Struktur an echte Tulpen erinnern. Noch bevor der Baum sein neues Laub ansetzt, öffnen sich die Blüten zwischen April und Mai. Vor allem die Menge der Blüten an der Magnolie wird hierbei zum wohl besten Argument. Die folgenden Tipps zur Pflege helfen dir an dieser Stelle zusätzlich weiter:
Der Magnolienbaum ist ohne eine vorherige Züchtung in der Baumschule äußerst durstig. Dies liegt vor allem an den starken Wurzeln. Diese sollten daher speziell im Sommer stark bewässert werden. In der kalten Jahreszeit kannst du den Takt für das Gießen wieder etwas herunterfahren.
Ein Rückschnitt der Tulpenmagnolie ist nur bei Krankheiten oder Schädlingen zu empfehlen. Um der Magnolie nach der Pflanzung den nötigen Freiraum zu lassen, ist ein Schnitt aus anderen Gründen keine gute Wahl. Dies wirkt sich häufig nachhaltig auf die Form und Art der Krone aus.
Sowohl Krankheiten wie Mehltau oder die Blattfleckenkrankheit als auch Schädlinge wie weiße Fliegen oder Schildläuse können an der Tulpenmagnolie auftreten. In unserem Beitrag zu den Krankheiten an der Magnolie zeigen wir dir genauer, wie du darauf am besten reagieren kannst.
Ergänzend zur richtigen Pflege deiner Magnolie spielt auch die Vermehrung eine wichtige Rolle. Auch wenn diese bei einem Baum wie diesem nur selten angewendet wird, kannst du auf Absenker sowie auf Stecklinge zurückgreifen. Viele Baumschulen und Gartencenter haben zudem veredelte Pflanzen im Angebot, bei denen du nicht so lange auf die ersten Blüten warten musst. So profitierst du vom Frühjahr bis in den Herbst hinein von einem prächtigen Magnolienbaum direkt in deinem Garten.
Auch die Vermehrung der Tulpenmagnolie durch Aussaat ist am richtigen Standort durchaus möglich. Wichtig ist jedoch, dass der Baum lediglich in Einzelstellung wächst und daher ausreichend Platz für seine Entwicklung benötigt. Hinzu kommt, dass die durch Aussaat vermehrten Pflanzen nicht immer die Eigenschaften der Mutterpflanze behalten, was bei Stecklingen und Absenkern garantiert wäre.
Du möchtest deine Magnolia soulangiana langfristig pflegen und von einem ausgewachsenen Baum im Garten profitieren? Dann kommt es Jahr für Jahr auf den richtigen Umgang mit deiner Magnolie an. Auch der Standort und die damit verbundene Entwicklung sind für den Baum oder Strauch stets von enormer Bedeutung. Wir freuen uns daher, dich hier bei der Pflanzenschule detailliert über die vielen Bedürfnisse der Tulpenmagnolie zu informieren. So bleibst du jederzeit auf dem Laufenden.