Du hast für deine Azaleen den idealen Standort gefunden, den Boden durch Düngen vorbereitet und willst dich nun intensiver mit der Pflege deiner Pflanze auseinandersetzen? Dann bist du bei uns genau richtig! Unsere Artikelreihe gibt Antworten auf Fragen zur Blüte, dem Unterschied von Azaleen und Rhododendren und weist in den Tipps zur Pflege auf die Bedingungen von Zimmerazaleen im Vergleich zu Gartenazaleen hin. Heute widmen wir uns ganz dem Bedarf von Wasser deiner Azaleen.
Azaleen gießen - kurz und knapp
Hobbygärtner schwören darauf. Sie versenken Wassertanks in ihren Gärten und leiten das Regenwasser darin ein, um es anschließend als Gießwasser für ihre Pflanzen zu verwenden.
Ob Stecklinge, Zimmerazaleen oder Gartenazaleen, der gesamte Garten wird mit Regenwasser versorgt und die Erde in optimaler Feuchtigkeit gehalten. Als Gießwasser ist der Regen so beliebt, weil er weniger Kalk enthält als das Wasser aus der Leitung. Gerade Azalee und Rhododendron reagieren auf den Kalkgehalt beim Gießen. Egal ob sie direkt in die Erde oder in einen großen Topf gepflanzt sind.
So mancher Gartenbesitzer stimmt das Gießen auf die Regenfälle ab. Solange die Pflanzen und die Erde nicht zu trocken erscheinen, wird der Garten kaum gegossen. Sogenannte Staunässe lässt viele Pflanzen mit gelben Blättern oder weniger Blüten reagieren. Sie muss vor allem auch bei Azaleen vermieden werden, weil ihre Wurzeln nahe der Erdoberfläche liegen.
Gleich ob Gartenazalee oder Zimmerazalee, ein Übermaß an Wasser muss vermieden werden. Ansonsten kann es zu Fäulnis am Wurzelballen kommen. Da die Wurzeln der Azaleen sich eher in den obersten Schichten der Erde ausbreiten, ist darauf zu achten, dass Wasser weder im Topf noch im Garten rund um die Pflanze steht. Eine Berührung des Bodens, ob er auch tatsächlich trocken ist, hilft die Entscheidung zum Gießen zu erleichtern. Fühlt sich die Erde noch feucht an, dann solltest du vom Gießen Abstand nehmen. In diesem Fall halten es deine Azaleen noch etwas länger aus.
Oft wird bei Verdacht auf Staunässe empfohlen, die Erde rund um die Pflanze zu lockern. Damit kann das Wasser besser versickern. Dies ist bei Azaleen mit viel Vorsicht zu befolgen. Aufgrund der Wurzeln an der Oberfläche. Eine Beschädigung derselben würde ebenfalls Blütezeit und schon die Entwicklung der Knospen beeinträchtigen.
Staunässe kann sich bei lehmigen Böden an der Oberfläche bilden, wenn das Wasser weder abfließen noch versichern kann. Zu viel abgestorbenes Laub oder abgefallene Blüten können das Abtrocknen des Bodens verzögern. Halte die Erde rund um deine Azalee also frei und schneide alte Blüten und trockene Zweige weg, anstelle sie zu Boden fallen zu lassen. Bedenke zudem schon vor dem Pflanzen der Azalee, dass du deine Gartenerde mit Sand und Kompost vermischen kannst. Dadurch wird der Boden lockerer und das Wasser versickert schneller.
Neben dem Gießen und dabei der Vermeidung von Staunässe ist das Düngen deiner Azalee ein wichtiger Bestandteil der Pflege. Lies dir dazu auch unseren Artikel durch und plane die Beigabe von Dünger rund um die Blütezeit. Dies gilt für Zimmerpflanzen wie für Gartenazaleen.
Rhododendren und Azaleen werden gerne auch als Hecken gepflanzt. Vermehrt über Stecklinge findet sich anstelle eines öden Gartenzauns, schnell ein blühendes Pflanzenmeer während der Blütezeit im späten Frühling. Schneide deine Azaleen nicht nur als Hecke in Form. Beachte beim Rückschnitt auch eine gute Luftzirkulation innerhalb der Pflanze. Damit beugst du Flechten und Schädlingen vor.
Anleitungen für das Überwintern, Schritt für Schritt zum richtigen Schnitt und vor allem zur richtigen Standortauswahl und Bodenbeschaffenheit findest du in unserem Blog. Gleiches gilt für Giftstoffe für Kinder und Haustier, die genau wie Schädlinge und Krankheiten an der Pflanze zum Problem werden können. Lass dich rund um die Azaleen hier bei uns daher jetzt auf den neusten Stand bringen und profitiere von den besten Tipps. So steht einem reibungslosen Gießen deiner Azaleen nichts im Weg.