Wer im Handel auf der Suche nach dem Elefantenfuß ist, hat in den meisten Fällen eine große Auswahl. Ob es sich dabei um die gleiche Pflanzenart handelt oder ob es Unterschiede gibt, ist an dieser Stelle nicht immer ersichtlich. Doch wie unterscheiden sich mögliche Arten der Pflanze überhaupt und welche Sorten solltest du kennen? In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die vielfältige Zimmerpflanze und stellen dir genauer vor, worauf es beim Elefantenfuß ankommt.
Was auf den ersten Blick nach vielen unterschiedlichen Pflanzen aussieht, ist in den meisten Fällen der klassische Elefantenfuß. Dieser ist auch unter den Namen Wasserpalme, Flaschenbaum oder als Elefantenbaum bekannt, wobei die Pflanzenart meist dieselbe ist. Ausnahmen sind aber natürlich immer möglich, weshalb sich das genauere Hinschauen lohnt. Doch wie entstehen Verwechslungen?
Dies liegt an den beiden Gattungen Nolina und Beaucarnea. Bei beiden Gattungen gibt es zahlreiche Arten, von denen allerdings nicht alle Zimmerpflanzen in den Handel gelangen. Da die deutschen Bezeichnungen der jeweiligen Pflanzen scheinbar nicht immer der Gattung entsprechen, werden die Pflanzen kaum unterscheidbar. So kann es durchaus sein, dass du einen Elefantenfuß, botanisch Beaucarnea recurvata zu Hause hast, es könnte jedoch auch eine Pflanze der Nolina Gattung sein.
Wer sich am Stamm des Elefantenfußes orientiert, kommt bei der Unterscheidung meist nicht weiter. Beide Arten verfügen über einen verdickten Stamm, der meist von Jahr zu Jahr weiter zunimmt. Falls du die Unterschiede nicht anhand der optischen Feinheiten erkennst, hilft nur ein Blick auf das Etikett. Vergleiche und Spekulationen mithilfe von Bildern führen in der Regel nicht zum Erfolg.
Ganz egal sollte es dir jedoch nicht sein, ob es sich bei der vorhandenen Pflanze um den Elefantenfuß handelt oder nicht. Da der Elefantenfuß als Zimmerpflanze leicht giftig ist, wird er für Haushalte mit kleinen Kindern oder Haustieren zu keiner guten Wahl. Die Nolina ist als Alternative zum klassischen Flaschenbaum hingegen vollkommen ungiftig. Solltest du Katzen oder andere Haustiere bei dir zu Hause haben, ist die ungiftige Variante besser als der Beaucarnea recurvata mit giftigen Elementen.
Der klassische Elefantenfuß ist durchaus pflegeleicht, erfordert jedoch einen guten Standort. Licht und Wärme sind die beiden zentralen Kriterien, die du bei deiner Pflanze beachten solltest. Während dies auch auf die Nolinagewächse zutrifft, gibt es bei der Überwinterung einige Unterschiede. So ist der Elefantenfuß nicht winterhart, Nolina Pflanzen gelegentlich schon. Doch ergänzend zum guten Standort kommt es deinen Pflanzen im Garten auch auf weitere Tipps für eine optimale Pflege an:
Solange du die Durchlässigkeit und den Nährstoffgehalt der Erde im Blick behältst, musst du dir um das fehlerhafte Wachstum der Blätter keine Sorgen machen. Auch Schädlinge lassen sich auf diese Weise gut vermeiden, ohne den Topf auf besondere Art und Weise zu pflegen. So fällt es dir leicht, auf die richtigen Pflanzen zu vertrauen und den Elefantenfuß von anderen Arten zu unterscheiden.
Der Elefantenfuß ist eine überaus spannende Pflanze, die vor allem warme und sonnige Standorte zu schätzen weiß. In den meisten Fällen ist die Unterscheidung der Arten nicht schwer, wenn du die Eigenschaften genauer kennst. Schau dir hierzu am besten auch unsere Texte rund um die Themen Umtopfen, Pflege, Düngen und Gießen an, um dich aktiv weiterzubilden. So hast du es leicht, den Elefantenfuß mit frischen Wurzeln ohne Schwierigkeiten am Standort deiner Wahl zu kultivieren.