Der Elefantenfuß ist eine überaus idyllische und vielfältige Pflanze. Er wird auch als Flaschenbaum oder als Wasserpalme bezeichnet, was jedoch keineswegs mit verstärktem Gießen in Verbindung gebracht werden sollte. Da der Elefantenfuß das Wasser sehr lange in seinem Stamm speichern kann, muss die Versorgung nicht täglich erfolgen. Doch wie genau lässt sich der Elefantenfuß am besten gießen und worauf kommt es hierbei an? Die wichtigsten Tipps haben wir direkt im Artikel für dich.
Für das Gießen deiner Zimmerpflanze kommt es nicht auf einen festen Zeitplan an. Der Elefantenfuß sollte immer dann gegossen werden, wenn er wirklich Wasser benötigt. Entscheidend für die richtige Versorgung mit Wasser ist vor allem der Standort. Umso sonniger der Elefantenbaum im Zimmer platziert ist, desto mehr Wasser benötigt er. Der Boden sollte an dieser Stelle leicht feucht bleiben.
Ein weiteres Kriterium für die Häufigkeit des Gießens ist die Temperatur. Hierzu kannst du direkt mit dem Finger prüfen, ob der Boden noch über die erforderliche Feuchtigkeit verfügt und wie schnell das Wasser in die Erde einwirkt. Sollte der Boden wieder vollständig getrocknet sein, lohnt sich das erneute Gießen. Im Sommer erhält der Elefantenfuß bei guter Pflege daher etwas mehr Wasser als noch im Frühjahr oder Herbst. Übertreiben solltest du es mit der Wasserversorgung jedoch nicht.
Solltest du den Pflanzenfuß übermäßig gießen, macht sich dies schnell an der Optik deiner Pflanze bemerkbar. Eine der häufigsten Folgen sind die braunen Blätter, zu denen wir bereits einen eigenen Beitrag für dich erstellt haben. Ebenfalls unschön ist die entstehende Staunässe, die sich mit der Zeit zu Wurzelfäule entwickeln kann. Wie der Name bereits vermuten lässt, gefährden verfaulte Wurzeln die Entwicklung der gesamten Pflanze. Im schlimmsten Fall geht der Elefantenfuß durch das falsche Gießen sogar ein. Alle paar Wochen im Herbst und alle paar Tage im Sommer ist so die beste Wahl.
Wie bereits erwähnt, wird Staunässe beim Elefantenfuß in den meisten Fällen zum Problem. Dies liegt vor allem daran, dass der Beaucarnea recurvata nicht mehr Wasser aufnehmen kann als es sich direkt im Stamm speichern lässt. Bei zu starkem Gießen des Elefantenfußes ertrinkt die Pflanze daher förmlich im Wasser und hat keine Chance, sich auf die Entwicklung von Blättern und neuen Blüten zu fokussieren. Die Vermeidung der Staunässe ist bei einem richtigen Umgang jedoch recht einfach.
Da der Elefantenbaum grundsätzlich nur wenig Wasser benötigt, reicht das Gießen bei trockenen Böden vollkommen aus. Umso sonniger und wärmer der jeweilige Standort ist, desto schneller sollte frisches Wasser ergänzt werden. Während der Überwinterung musst du den Elefantenbaum in einem eher kälteren Bereich gar nicht mehr gießen. In warmen Quartieren reicht das sparsame Gießen aus.
Die Pflege des Elefantenbaums ist auch für Einsteiger recht einfach, wenn du gewisse Regeln für den Umgang mit der Zimmerpflanze beachtest. Da es sich in diesem Fall um eine mexikanische Pflanze handelt, die aufgrund ihrer natürlichen Auslegung viel Wärme gewohnt ist, solltest du diese Wärme auch an deinem Standort bieten können. Gleiches gilt für eine natürliche Beleuchtung und für die praktische Struktur. Die folgenden Tipps sind für den Beaucarnea recurvata ebenfalls sehr relevant:
Unter den richtigen Bedingungen musst du dir um den Elefantenbaum keine Sorgen machen. Für die beliebte Topfpflanze kommt es daher nicht auf viel Wasser an, um ihre vielen und bis zu einen Meter langen Blätter auszubilden. Falls du weitere Fragen zur Versorgung mit Nährstoffen rund um deinen Elefantenfuß hast, schau dir gerne auch den ergänzenden Beitrag über die Düngung der Pflanze an.
Der Elefantenfuß ist durch seinen Stamm und die intensiv grünen Blättern eine spannende Wahl für jeden Haushalt. So macht die Zimmerpflanze optisch einen guten Eindruck und bringt ein Gefühl von Natur in deinen Haushalt. Dennoch ist erwähnenswert, dass der Elefantenfuß zu den leicht giftigen Pflanzen gehört. Falls du Kinder oder Haustiere beheimatest, raten wir dir vom Elefantenfuß daher grundsätzlich ab. Weitere Fakten zu diesem Thema bietet dir unser Beitrag zur Giftigkeit der Pflanze.