Wenn es um die beliebtesten Zimmerpflanzen geht, ist der Elefantenfuß ganz vorne mit dabei. Doch die wenigsten Menschen wissen, dass die Pflanzenteile des Elefantenfußes durchaus giftig sind und vor allem für Kleinkinder oder Haustiere schnell zur Gefahr werden. In diesem Beitrag werfen wir aus diesem Grund einen Blick auf die Giftigkeit des Elefantenfußes und prüfen, was es für dich konkret zu beachten gibt. So erfährst du, unter welchen Umständen sich der Elefantenfuß möglicherweise lohnt.
Was aufgrund des ungewöhnlichen Aussehens und der stark grünen Blätter häufig vergessen wird, ist die Giftigkeit des Elefantenfußes. Im direkten Vergleich zu anderen giftigen Pflanzen ist die Giftigkeit jedoch nur mäßig vorhanden. Für einen gesunden Erwachsenen ergeben sich durch den Verzehr von kleinen Mengen der Pflanze daher keine Gefahren. Anders ist es für die schützenswerten Lebewesen.
In diesen Bereich gehören vor allem Haustiere und Kleinkinder, deren Immunsystem noch nicht so stark ausgeprägt ist. Beide Fälle können schon bei kleineren Mengen dramatische Folgen haben, die sich in Form von Vergiftungssymptomen deutlich machen. Die folgenden Symptome sind möglich:
Sollten sich die Haustiere oder Kleinkinder plötzlich anders verhalten, kann eine Pflanze durchaus zur Ursache für diese Änderung werden. Da bereits kleine Mengen ausreichen, lässt sich die wirkliche Vergiftung in den meisten Fällen nur schwer nachvollziehen. Wichtig ist jedoch, auf Symptome, die in Verbindung mit dem Elefantenfuß als Zimmerpflanze stehen können, schnell und aktiv zu reagieren.
Falls du dich fragst, welche Bestandteile beim Elefantenfuß konkret für die Giftigkeit sorgen, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Saponine. Diese sind als natürliches Fungizid in vielen Pflanzen stark vertreten, unterscheiden sich jedoch anhand ihrer Konzentration. Während die Menge in Erbsen, Spinat oder Spargel nicht sonderlich hoch ist, erreicht sie beim Elefantenfuß bereits ein deutlich kritischeres Level. Auch medizinisch können Saponine im richtigen Kontext durchaus weiterhelfen.
Ohne medizinischen Kontext ist von einer zu starken Aufnahme der Saponine jedoch abzuraten. Dies liegt vor allem an ihrer natürlichen Funktion, das Blut in seine Bestandteile aufzulösen. Ein direkter Kontakt der Saponine mit der eigenen Blutbahn ist daher dringend zu empfehlen. Während es bei kleinen Mengen meist nicht zu Problemen kommt, sollten die Symptome dennoch geprüft werden.
Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die Symptome stark anhand der Schwere einer möglichen Vergiftung. Bei Katzen reicht es in der Regel bereits aus, wenn sie sich an den Blättern der Pflanze zu schaffen gemacht haben und die Saponine auf diese Weise aufnehmen. In vielen Fällen ist der große Stamm eine enorme Verlockung, der nur wenige Haustiere widerstehen. Falls deine Katze in den nächsten Tagen erbrechen muss oder unter Würgereizen leidet, ist ein Besuch beim Tierarzt nötig.
Sowohl für Katzen und andere Haustiere als auch für die Kleinkinder ist es an dieser Stelle wichtig, mit ausreichend Wasser versorgt zu werden. So lassen sich die Giftstoffe des Beaucarnea recurvata ausschwemmen, um möglicherweise noch einmal mit einem blauen Auge davonzukommen. Falls die Symptome nach einem Kontakt mit dem Flaschenbaum anhalten, ist ein Arztbesuch zu empfehlen.
Falls der Elefantenfuß auch bei dir im Haus als Zimmerpflanze genutzt wird, ist der richtige Umgang sehr wichtig. Mit Katzen oder Kleinkindern können wir dir vom Elefantenbaum trotz seiner schönen grünen Blätter nur abraten. Während die Pflege und Aufgaben wie das Umtopfen grundsätzlich leicht von der Hand gehen, wird das Risiko für Kinder und Tiere zu hoch. Entscheide dich daher besser für eine ungiftige Zimmerpflanze, um Vergiftungserscheinungen vor Ort gar nicht erst zu begünstigen. Sollten dich die verschiedenen Arten des Elefantenfußes interessieren, schau doch unseren Artikel zu diesem Thema an.