Die Staudensonnenblume – was die Pflanze so besonders macht

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Mai 16, 2022
Staudensonnenblume
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Nicht immer muss es nur die klassische Helianthus annuus als große Sonnenblume für den Garten sein. Auch die Staudensonnenblume macht dank ihrer vielfältigen Blüten mit gelbem Kern einen sehr guten Eindruck. Die Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu 180 Zentimetern und überzeugt als Staude an zahlreichen Standorten. In der Regel präsentiert sie ihre Blüten von Juni bis Oktober. Direkt hier zeigen wir dir, was die Helianthus decapetalus auszeichnet und wie auch du sie vor Ort kultivierst.

Die wichtigsten Eigenschaften der Staudensonnenblume im Überblick

Mit ihren intensiv gelb leuchtenden Blüten und dem aufrechten Wuchs ist die Staudensonnenblume ein beeindruckender Anblick. Je nach Standort und Klimazone ist die Pflanze sogar winterhart und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Vor allem eine sonnige Lage sowie sandige und lehmige Böden spielen für die Staude eine wichtige Rolle. Zusätzliche Nährstoffe und etwas Kalk für die Erde sind ebenfalls eine gute Wahl, um das Wachstum und die Blütezeit abzusichern. Im Folgenden haben wir dir die wichtigsten Eigenschaften der Staudensonnenblume für deinen Garten zusammengefasst:

  • Ausprägung der Blüten von Juni bis Oktober
  • Starkes Wachstum an sonnigen Standorten
  • Optimale Entwicklung auf sandigen Böden
  • Ideal für Naturgärten oder in Blumengärten
  • Aufrechtes Wachstum auf bis zu 180 Zentimeter
  • Guter Beitrag für die Bienen dank der Pollen

Damit sich die Staude im Sommer sowie im frühen Herbst von ihrer besten Seite präsentieren kann, kommt es auf die passenden Eigenschaften an. Dies gilt zum Beispiel für Maßnahmen wie das Gießen oder das Düngen. Da die Staudensonnenblume ursprünglich aus Nordamerika stammt und vor allem in feuchten Waldgebieten wächst, ist die Feuchtigkeit auch für die Standorte hier vor Ort relevant. Hier in Deutschland wird die Pflanzung mit dem richtigen Vorgehen jedoch ebenfalls gut möglich.

Woran wird die Staudensonnenblume im Garten erkennbar?

Während die weit verbreitete Sonnenblume im Zentrum ihrer gelben Blüten einen dunklen Kern hat, ist dies bei der Staudensonnenblume in der Regel nicht der Fall. Ebenfalls zu erwähnen ist dabei der Durchmesser von rund sechs bis sieben Zentimetern, wobei die Blüten klein sind, sich jedoch nicht übersehen lassen. Ein weiteres Merkmal zur Erkennung der Sonnenblume ist ihr aufrechter Wuchs.

Darüber hinaus zeichnet sich die Helianthus decapetalus durch ihre leicht gesägten und eiförmigen Blätter aus. Diese verfügen über raue Unterseiten, was sie bei genauerem Hinsehen von anderen Sonnenblumen unterscheidet. Gemeinsam mit ihrem verdickten und etwas stärker verzweigten Wurzelstock überzeugt die Staudensonnenblume auf ganzer Linie und wird zu einer guten Wahl. So lassen sich die Stauden auf Wunsch auch direkt auf dem Balkon oder auf der Terrasse platzieren.

Wichtige Tipps zu Boden, Pflanzung und Aussaat im Garten

Mit einem sonnigen und gleichzeitig geschützten Standort bist du für die Sonnenblume im Beet auf der sicheren Seite. Dies gilt auch für den Boden, der möglichst nährstoffreich und durchlässig sein sollte. Etwas Feuchtigkeit kann dabei nicht schaden, damit sich die Staudensonnenblume ohne viel Aufwand entwickeln kann. Nutze am besten ein neutrales bis leicht alkalisches Substrat. Rund um die Pflanzung empfehlen wir dir, einen Abstand von etwa 80 Zentimetern zu anderen Pflanzen im Garten einzuhalten. So machen sich die Pflanzen während der Blütezeit nicht die Nährstoffe vor Ort streitig.

Darauf ist bei der Pflege deiner Staudensonnenblume zu achten

Damit sich die Blüten der Helianthus decapetalus bei dir im Garten entwickeln können, solltest du die Pflege möglichst exakt im Blick behalten. Diese unterscheidet sich nur geringfügig von der klassischen Sonnenblume oder vom Topinambur. Grundlegende Maßnahmen gibt es jedoch immer zu beachten. Hier haben wir dir die wichtigsten Tipps für deine Staudensonnenblume nochmal zusammengefasst:

Gießen

Da die Staudensonnenblume eine überwiegend feuchte Umgebung gewohnt ist, sollte dies auch zur Pflege beachtet werden. Vor allem bei trockenen Böden im Spätsommer lohnt es sich, etwas mehr Wasser zu ergänzen. So wird die warme Sonne für die Stauden nicht zur Herausforderung.

Düngen

Die Helianthus decapetalus erfreut sich an vielen Nährstoffen, da diese das Wachstum deiner Pflanzen stärken können. Hierzu empfehlen wir dir die Verwendung von etwas Kompost, den du einmal im Jahr ergänzen solltest. So ist die Sonnenblume für ihre Saison optimal vorbereitet.

Schneiden

Wenn du die Selbstaussaat der Sonnenblume nicht unterbinden möchtest, kannst du auf einen Schnitt verzichten. Ansonsten lassen sich die verblühten Teile der Pflanze nach ihrer Blütezeit problemlos abknipsen. Auch die Verlängerung der Blütezeit lässt sich dadurch noch erreichen.

Überwintern

Bei den Stauden der Sonnenblume handelt es sich um eine überwiegend winterharte Pflanze, die ohne großartige Schutzmaßnahmen auskommt. Dies liegt vor allem daran, dass sich die Triebe nur knapp über der Erde befinden. Ein zusätzlicher Schutz mit etwas Reisig lohnt sich jedoch.

Diese Krankheiten und Schädlinge werden zur echten Gefahr

Bei frisch ausgesäten Sonnenblumen gibt es ein realistisches Risiko für Schnecken, die das Wachstum der Sonnenblume gefährden. Auch Krankheiten wie der Echte Mehltau werden bei einer falschen Pflege wie etwa bei einer zu starken Bewässerung möglich. Achte daher auch für die Helianthus decapetalus darauf, Staunässe zu vermeiden und den Boden optimal zu pflegen. Dies erhöht deine Chancen, vor Ort von einer langen und intensiven Blütezeit der Staudensonnenblume zu profitieren.

Solltest du nach einer langlebigen und gleichzeitig vielfältigen Sonnenblume suchen, sind die Stauden bei dir im Garten eine gute Wahl. Durch ihre Wuchshöhe von maximal 180 Zentimetern kannst du die Staudensonnenblume auch auf dem Balkon unterbringen und den Standort flexibel gestalten. Falls du die Sonnenblume als Schnittblume verwenden möchtest, ist dies ebenfalls problemlos möglich.

Jetzt mehr über die vielen Sorten der Sonnenblume erfahren!

Neben der Helianthus decapetalus gibt es viele weitere Sonnenblumen, die bei dir im Garten einen guten Eindruck machen. Dies gilt zum Beispiel für die Helianthus microcephalus, die sich ebenfalls durch eine sehr geringe Wuchshöhe und ein beeindruckendes Blütenkleid auszeichnet. Gleiches gilt für die Helianthus tuberosus, aber auch für die Helianthus atrorubens. Solltest du mehr über die vielen Sorten der Sonnenblume erfahren wollen, wirf gerne einen Blick auf unseren neuen Beitrag.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zu Staudensonnenblumen

Welche Eigenschaften zeichnen die Staudensonnenblume aus?
Die Staudensonnenblume zeichnet sich durch ihre intensiv gelben Blüten, aufrechten Wuchs, eine Höhe von bis zu 180 Zentimetern, starkes Wachstum an sonnigen Standorten und eine optimale Entwicklung auf sandigen Böden aus.
Was ist bei der Pflanzung und Aussaat der Staudensonnenblume zu beachten?
Für die Staudensonnenblume ist ein sonniger und geschützter Standort mit nährstoffreichem und durchlässigem Boden empfehlenswert. Ein Abstand von etwa 80 Zentimetern zu anderen Pflanzen im Garten sollte eingehalten werden. Bei der Aussaat sollte ein neutrales bis leicht alkalisches Substrat verwendet werden.
Woran erkennt man die Staudensonnenblume im Garten?
Im Gegensatz zur klassischen Sonnenblume hat die Staudensonnenblume in der Regel keinen dunklen Kern in der Mitte ihrer gelben Blüten. Sie hat zudem kleinere, eiförmige Blätter mit rauen Unterseiten und einen aufrechten Wuchs.
Was ist bei der Pflege der Staudensonnenblume zu beachten?
Die Staudensonnenblume bevorzugt eine feuchte Umgebung, daher sollte regelmäßig gewässert werden. Zusätzlich sind Nährstoffe und etwas Kalk für die Erde empfehlenswert. Bei trockenen Böden im Spätsommer sollte mehr Wasser ergänzt werden. Ein Rückschnitt im Frühjahr fördert das Wachstum.