Wer sich für die Gartenkresse als Kraut entscheidet, profitiert von einem schnellen und einfachen Wachstum. Nicht nur die Blätter, sondern auch die Blüten spielen an dieser Stelle eine tragende Rolle. Doch welche Pflanzenteile sind im Fall der Gartenkresse wirklich essbar? Und was sind die Besonderheiten, wenn es um die Blüte der Gartenkresse geht? In diesem Beitrag stellen wir dir genauer vor, was es mit der Blüte der Gartenkresse auf sich hat und worauf du achten solltest.
Bis sich die ersten der essbaren Blüten entwickeln, vergeht nicht viel Zeit. Bereits wenige Wochen nach der Aussaat entwickeln sich die Blüten aus der Kressepflanze. Meist hat diese hierzu schon eine Höhe von rund einem halben Meter erreicht. Durch die zusätzliche Befruchtung der Blüten entwickeln sich in der Regel weiße oder rosafarbene Schoten, die dann wiederum zu neuen Samen führen können.
Falls du nicht auf die Ausbildung der Samen warten möchtest, lassen sich natürlich auch die Blüten der Gartenkresse nutzen. Diese bieten einen sehr würzigen Geschmack, was sie zur Verwendung in der Küche hervorragend geeignet macht. Doch nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch haben sie viel zu bieten und werden dadurch zu einer beliebten Dekoration. Dies macht es leicht, die Gartenkresse in Salaten und Suppen, aber auch als Ergänzung zu Süßspeisen und Desserts zu nutzen.
Für die Blüte an sich spielt die Größe deiner Kresse eine eher untergeordnete Rolle. Diese kann sowohl bei ausgewachsener Kresse als auch bei Pflanzen, die sich noch im Wachstum befinden, genutzt werden. Anders verhält es sich mit den Blättern. Diese sind bei Jungpflanzen in der Regel deutlich zarter und verfügen über einen milderen Geschmack. Für die Ernte der Blätter empfehlen wir dir allerdings immer, einen Zeitraum vor der Blüte zu wählen und die Pflanze so zu schonen.
Sobald sich die Gartenkresse jedoch auf ihre Blüten fokussiert, bringt sie für deren Entwicklung ein enormes Maß an Kraft auf. Dies führt dazu, dass sie ihre Kraft und die damit verbundenen Nährstoffe nicht mehr in die Ausbildung der restlichen Pflanzenteile stecken kann. So verlieren die Blätter der Kräuter schnell an Geschmack. Ernte die Gartenkresse daher vor Beginn der Blüte im Sommer.
Um langfristig mit frischen Blättern und Blüten belohnt zu werden, lohnt sich die Nutzung der Samen deiner Lepidium sativum. Sobald sich die Schoten deiner Pflanzen im Garten gelb färben, sind auch die in ihr befindlichen Samen reif. Schneide hierzu die Schoten direkt mit einem sauberen Messer ab und achte auf einen geeigneten Umgang. Mit den folgenden Tipps hast du es leicht, die Kreuzblütler optimal zu behandeln und die Samen der Kresse ohne mögliche Risiken aus der Schote zu gewinnen:
Falls du mehr über die Pflege der Gartenkresse wissen möchtest, haben wir zu diesem Thema einen weiteren Beitrag für dich. Auch die Vitamine und Inhaltsstoffe stellen wir dir in diesem Kontext dann genauer vor. Solltest du anstelle der Samen hingegen schon die Blüten der Lepidium sativum nutzen wollen, ist dies natürlich auch möglich. Eine Vermehrung durch Samen ist dann aber ausgeschlossen.
Die Gartenkresse entpuppt sich bei genauerem Hinsehen zu einem echten Puzzle. Während die Blätter bereits sehr aromatisch und kräftig sind, trifft dies auch auf die Blüten zu. Wer jedoch noch länger wartet und den Blüten widersteht, wird mit den Samen zur Vermehrung belohnt. Falls du selbst mehr über das Einfrieren der Gartenkresse erfahren möchtest, helfen wir dir gerne weiter. Schau dir hierzu die weiteren Beiträge an, die wir auch zur Kapuzinerkresse für dich erstellt haben.