Frisch schmeckt die köstliche Kresse direkt aus dem Garten natürlich am besten. Dennoch können die Kräuter vor allem nach einer größeren Ernte nicht immer sofort verarbeitet oder verzehrt werden, weshalb es auf die geeigneten Möglichkeiten zur Aufbewahrung ankommt. Doch wie genau lässt sich die Gartenkresse aufbewahren und worauf solltest du bei den verschiedenen Möglichkeiten achten? In diesem Beitrag stellen wir dir genauer vor, wie die Lagerung der Kresse jederzeit erfolgreich wird.
Während die Lagerung direkt im Kühlschrank meist für höchstens eine Woche geeignet ist, können das Einfrieren oder Trocknen zu einer guten Lösung werden. In vielen Fällen wird vom Trocknen der Gartenkresse jedoch abgeraten, da bei diesem Vorgehen das Aroma bereits nach wenigen Tagen voll verloren geht. Um das Aroma trotz Trocknung zu erhalten, wäre deutlich mehr Aufwand erforderlich.
Solltest du eine größere Menge der Kresse geerntet haben, ist das Einfrieren daher die bessere Wahl. Dies gilt sowohl für die Gartenkresse als auch für die Kapuzinerkresse. Nutze für das Einfrieren dann am besten einen Gefrierbeutel oder konserviere die Kräuter in Form von Kressewürfeln. Zweitere erfordern eine Portionierung in mehrere Teile, um die Gartenkresse anschließend auch in der Küche weiterzuverarbeiten. So fällt es leicht, die Kresse aufzubewahren und auch später noch zu nutzen.
Meist ist es allerdings die bessere Wahl, die frische Kresse vor der Aufbewahrung zu verarbeiten. Auch Produkte, die auf der Gartenkresse basieren, können auf diese Weise ohne Schwierigkeiten gelagert und somit frisch gehalten werden. Beispiele für eine interessante Verarbeitung sind eine aromatische Kressebutter, ein kreatives Kressepesto oder ein vielfältiges Kresseöl für jedes Gericht.
Um die Blätter der Kresse zu einem aromatischen Teil frischer Salate und anderer Produkte werden zu lassen, solltest du die Pflanzen nicht zu lange an der Luft stehen lassen. Ohne eine ausreichende Konservierung geht der kräftige Geschmack schnell verloren, weshalb eine luftdichte Aufbewahrung für die Kresse sehr wichtig ist. Sobald du die Kresse aus dem Beet oder direkt von der Fensterbank erntest, sollten die Kräuter daher möglichst direkt verarbeitet oder zumindest eingefroren werden.
Da das Wachstum bis zur Ernte deiner Kresse nicht viel Zeit in Anspruch nimmt, ist die laufende Aussaat in den meisten Fällen ein besserer Ansatz. Da die Kresse schon nach wenigen Tagen keimt, lässt sich die Aussaat hervorragend an den eigenen Verbrauch anpassen. So hast du es leicht, die Vitamine der Kresse optimal zu dosieren und dafür zu sorgen, dass keine Kräuter übrig bleiben. Wenn die Vorräte deiner Kresse wiedermal zuneige gehen, ist die erneute Aussaat daher die beste Wahl.
Dies gilt natürlich nicht nur für die eigenständig angebaute Kresse, sondern auch für die Kresse aus dem Supermarkt. Auch diese sollte nicht zu lange im Kühlschrank aufgebaut werden, da sich sonst sehr schnell der erste Schimmel bilden kann. Achte auch beim Kauf im Supermarkt darauf, dass die Haltbarkeit der Kresse deinen Wünschen entspricht und sie sich durchaus noch etwas lagern lässt.
Um die Gartenkresse als würzige Pflanze für Suppen, Salate und Brote zu verwenden, spielt eine gute Aufbewahrung die zentrale Rolle. Für einen optimalen Geschmack empfehlen wir an dieser Stelle, stets auf frische Kräuter zurückzugreifen und zu lange Standzeiten zu vermeiden. Dies sorgt auf lange Sicht für einen deutlich besseren Geschmack und lässt dich die Kresse mit all ihren Vitaminen optimal genießen. Schau dir ergänzend dazu gerne auch unseren Beitrag zur Konservierung deiner Kresse an.