Du möchtest deine Basilikumpflanze auch im nächsten Jahr noch sicher ernten? Dann kommt es auf eine passgenaue Überwinterung an. Da dein Basilikum sowohl im Topf als auch im Beet überhaupt nicht winterhart ist und bei weniger als zehn Grad eingeht, ist dieser Schritt erforderlich. Doch wie gehst du bei der Überwinterung deines Basilikums vor und worauf ist bei einem guten Vorgehen für dich zu achten? In diesem Beitrag stellen wir dir genauer vor, wie du deine Kräuter überwinterst.
Wenn es um den passenden Standort geht, so ist dein Basilikum eine echte Mimose. Unter 15 bis 20 Grad werden sich keine Blätter zeigen, bei weniger als zehn Grad geht die Pflanze sogar wieder ein. Daher kommt es für dein Ocimum basilicum auf die passende Umgebung an, damit die Temperatur für deine Basilikumpflanzen sicher nicht zum Problem wird. Im Winter ist dies nur drinnen möglich.
Unterschiede zwischen Strauchbasilikum oder der Basilikumpflanze im Topf gibt es dabei nicht. So wächst Basilikum in der Natur aufgrund des fehlenden Winterschutzes häufig nur einjährig. Mit der richtigen Vorgehensweise kannst du jedoch problemlos in die Entwicklung eingreifen und dafür sorgen, dass du auch mehrjährig Freude an frischen und aromatischen Blättern haben kannst. Um die Triebe sicher über den Winter zu bringen, kommt es jedoch auf eine grundlegende Vorbereitung an.
Während die Überwinterung des Basilikums im Topf schnell erledigt ist, wird es bei der bisher im Beet ansässigen Pflanze nicht ganz so einfach. Die Topfpflanze kannst du einfach ganz ohne weitere Maßnahmen an einen geschützten Ort bei dir im Zimmer stellen. Um auch die Kräuter aus dem Beet sicher über die kalte Jahreszeit zu bringen, kommt es jedoch immer auf die folgenden Schritte an:
Damit sich deine Kräuter aus dem Garten auch im Winter richtig pflegen lassen, kommst du um das Umtopfen nicht herum. Doch auch für Basilikum im Topf kann das Umtopfen für den Winter zur wichtigen Maßnahme werden. Dies ist davon abhängig, ob die Erde bereits vollständig durchwurzelt ist oder ob noch ausreichend Raum zur Entwicklung besteht. Beim Basilikum geht es häufig schneller als gedacht, dass die Wurzeln über die Form ihres Topfes hinauswachsen. An dieser Stelle solltest du dich für ein größeres Gefäß entscheiden, um die Basilikumpflanze bestmöglich weiterzuentwickeln.
Auch im Winter spielen Helligkeit und Wärme eine wichtige Rolle. Weniger als 15 Grad sollte die für deine Pflanze ausgewählte Umgebung dabei nicht haben. Dies gilt sowohl für die ausgewachsenen Pflanzen als auch für frisch vermehrte Stecklinge. Während die Düngung alle vier bis sechs Wochen vollkommen ausreichend ist, spielt regelmäßiges Gießen auch weiterhin eine wichtige Rolle. Vor allem im Winter gilt es jedoch, Staunässe zu vermeiden und deine Kräuter so zusätzlich zu schützen.
Gleichzeitig ist es sehr wichtig, gewisse Warnsignale im Blick zu behalten. Dies ist zum Beispiel bei stark herabhängenden oder schlaffen Blättern der Fall, bei denen es der Pflanze meist an Wasser mangelt. Die Reaktion der Pflanzen ist auf diese Weise ein wichtiges Indiz dafür, wie gut die ihr im Winter entgegengebrachte Pflege ist. Unterschiede zwischen den Sorten gibt es dabei meist nicht.
Die überwiegende Mehrheit aller Sorten des Basilikums ist aufgrund ihrer tropischen Herkunft warme Gebiete gewöhnt. Dies gilt auch für die Überwinterung, da Minusgerade in den Tropen so gut wie unmöglich sind. Solltest du dein Strauchbasilikum überwintern wollen, spielt der richtige Umgang daher eine entscheidende Rolle. Falls du mehr über den Umgang mit dem Basilikum bei niedrigen Temperaturen erfahren möchtest, wirf ergänzend dazu einen Blick auf unseren Beitrag zur Pflege.