Während die Gerbera grundsätzlich zwar recht pflegeleicht ist, gibt es dennoch gewisse Ansprüche zu berücksichtigen. Wenn die Gerbera mit ihrem Standort oder mit der ihr entgegengebrachten Pflege nicht zufrieden ist, lässt sie dich dies schnell an Blockaden im Wachstum spüren. Doch was genau sind die Gründe für die Gerbera, den Kopf hängenzulassen oder ihre Blüten gar nicht erst bei dir im Garten auszubilden? Wir zeigen dir genauer, in welchen Fällen die Gerbera ihren Kopf hängen lässt.
Wenn das Wachstum der Gerbera stagniert, lohnt sich ein Blick auf die bisherigen Maßnahmen im Bereich der Pflege. Häufig ist der hängende Kopf nur ein erstes Zeichen dafür, dass etwas mit deiner Pflanze nicht stimmt. Besonders häufig kommt das zurückgehende Wachstum an der Gerbera durch zu trockene Heizungsluft oder durch zu starke Zugluft vor. So kann auch der Standort relevant sein.
Sollte sich das Problem jedoch auf eine unzureichende Pflege zurückführen lassen, sind Schädlinge und Krankheiten schnell keine Seltenheit mehr. So wird zum Beispiel Echter Mehltau zu einer großen Gefahr für deine Gerbera, da sich schutzlos ausgelieferte Pflanzen an dieser Stelle deutlich schwerer tun. Wer ein solches Problem im Anfangsstadium entdeckt, ist meist auf der sicheren Seite. Findest du die Krankheit an deiner Gerbera jedoch zu spät, ist der Pflanze dann häufig nicht mehr zu helfen.
Damit die Gerbera ihren Kopf hängen lässt, spielt die unzureichende Pflege eine sehr wichtige Rolle. Neben zu wenig Wasser oder falscher Luft kann das Problem auch in der Erde stecken, zum Beispiel wenn das Substrat nicht locker genug ausfällt. Das beginnende Welken der Blüte sollte für dich dabei zu einem wichtigen Warnsignal werden, da dies dann häufig auch zu hängenden Blüten führen kann.
Der richtige Umgang mit deinen Blüten im Haus oder im Garten kann somit schon viel zu gesunden und lebendigen Blüten beitragen. An besonders trockenen Tagen kannst du natürlich noch einmal mehr zur Gießkanne greifen oder die Gerbera mit etwas Wasser besprühen. Dies unterstützt dich dabei, die Pflege deiner Pflanze in den Mittelpunkt zu stellen und die Gesundheit stets abzusichern. Auch Staunässe sollte in dieser Phase nicht auftreten, damit du deine Gerbera gut schützen kannst.
Ob sich deine Gerbera als Zimmerpflanze oder im Garten noch retten lässt, ist von der Stärke des Problems abhängig. Wenn die Gerbera bisher nur ihren Kopf hängen lässt, musst du dir häufig keine großen Sorgen machen. Indem du die bisherigen Pflegefehler wie zum Beispiel die Zugluft unterlässt, kann sich die Gerbera schnell wieder beruhigen. In Verbindung mit leicht feuchten Böden und einer regelmäßigen Pflege stellst du sicher, dass sich die Wurzeln stets bestmöglich entwickeln können.
Sobald der vermeintliche Pflegefehler abgestellt wurde, solltest du deine Gerbera die nächsten Tage und Wochen genauer beobachten. Nicht nur im Beet oder Topf, sondern auch als Schnittblume in der Vase sind die Blüten der Gerbera auf eine optimale Pflege angewiesen. Sollten die Maßnahmen an dieser Stelle nicht helfen, empfehlen wir eine Untersuchung der Wurzeln auf eine mögliche Fäulnis.
Nicht nur ihren Kopf kann die Gerbera bei fehlender Pflege hängen lassen. Auch die Blätter und ihren Stiel neigt die Pflanze schnell nach unten, wenn etwas mit der Pflege nicht passt. Achte aus diesem Grund möglichst auf eine positive Entwicklung deiner Blumen und sorge dafür, dass die nächsten Blüten deiner Pflanze wieder besser ausfallen. Solltest du zudem mehr über die richtige Pflanzung deiner Gerbera erfahren wollen, informieren wir dich in unserem weiteren Beitrag gerne im Detail. Du fragst dich, ob deine Gerbera giftig ist? Unser Beitrag zu diesem Thema klärt dich auf.
Bitte vergessen Sie das regelmäßige Gießen der Gerberas nicht, da diese mindestens alle zwei bis drei Tage Wasser benötigen. Stellen Sie sicher, dass die Erde nicht vollständig austrocknet, aber achten Sie auch darauf, dass die Pflanze nicht in zu feuchter Erde steht. Gießen Sie Gerberas immer von unten, um Staunässe zu vermeiden.
Gerberas bevorzugen einen hellen Standort, aber indirektes Sonnenlicht. Stelle sie daher an einem Ort auf, der viel Tageslicht erhält, aber nicht direkt von der Sonne beschienen wird.
Ja, Gerberas profitieren von regelmäßigem Düngen. Verwende dazu einen hochwertigen, langsam freisetzenden Blumendünger und folge den Anweisungen auf der Verpackung.
Gerberas sind nicht winterhart und müssen in kalten Klimazonen indoor gezogen werden. Stelle sie an einem hellen Ort auf und vermeiden direkte Sonneneinstrahlung. Gieße sie regelmäßig und düngen die Pflanze alle zwei Wochen.
Verblühte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, um die Pflanze zu verjüngen und weitere Blütenbildung zu fördern. Dazu einfach die verblühte Blüte vorsichtig am Stängel abzupfen. Verwende dazu am besten eine Schere, um den Stängel sauber abzuschneiden.