Gerbera vermehren – diese Möglichkeiten hast du

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April 19, 2022
Gerbera vermehren
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Bei der Gerbera handelt es sich um eine mehrjährige und sehr blühstarke Pflanze. Dennoch kann es mit der Zeit zu einem deutlichen Rückgang der Blüte kommen, was die Schönheit im Garten schnell dahinschwinden lässt. Durch eine Vermehrung deiner Gerbera musst du dir darum allerdings keine Sorgen machen. Zu diesem Zweck eignen sich sowohl die Aufzucht durch Samen als auch Stecklinge oder die Wurzelteilung. Doch welche Strategie eignet sich für die Pflanzen und was ist zu beachten?

So lässt sich die Gerbera aus Samen ziehen

Solltest du dich für neue Sorten der Gerbera interessieren, kann die Gewinnung durch Samen eine gute Idee darstellen. Um die Kultivierung möglichst erfolgreich zu gestalten, empfehlen wir dir die Nutzung von frischen Samen aus dem Gartenfachhandel. Dies erhöht die Chancen einer verlässlichen Keimung und trägt dazu bei, dass sich die Blüten deiner Gerbera vor Ort möglichst schnell zeigen.

Für deine Aussaat stehen dir grundsätzlich zwei Zeitfenster zur Verfügung. Sowohl im Februar als auch Ende September lassen sich die Samen der Gerbera pflanzen. Gib hierzu am besten etwas Erde in eine Anzuchtschale, streue dann die Samen dünn aus und vermeide ein zu festes Eindrücken. Umso wärmer es ist, desto besser keimen die Samen in der Folge. Nach rund zwei bis drei Wochen wirst du bei einem richtigen Vorgehen dann die ersten Keime deiner Pflanzen erspähen können.

Ebenfalls sehr wichtig ist es, dass die neuen Samen im Winter vor Kälte geschützt werden. Bevor sich nicht die ersten Pflänzchen entwickelt haben, ist eine helle und durchgehend warme Lage wichtig. Eine Temperatur um die 23 Grad sollte dabei immer erhalten bleiben. Sobald sich die Wärme auch im Freien abzeichnet, kannst du die Gerbera ab Ende Mai mit etwas Dünger auch draußen pflanzen.

Auch die Wurzelteilung ist eine gute Option

Falls deine Gerbera im Garten bereits etwas älter ist, kann auch die Wurzelteilung eine gute Option für dich darstellen. Umso älter die Gerbera wird, desto größer entwickelt sich auch die Wurzel deiner Pflanze. Diese lässt sich anschließend problemlos teilen, um sie anschließend in zwei unabhängigen Töpfen wieder neu zu pflanzen. Solltest du aus einer Wurzel mehr als zwei neue Pflanzen für deine Gerbera ziehen wollen, achte auf die Anzahl der verbleibenden Augen. Mindestens drei Augen sind pro Wurzelteil zu berücksichtigen, damit sich aus den Teilstücken auch neue Pflanzen entwickeln.

Stecklinge als dritte Variante für die Vermehrung

Die einfachste der drei Strategien zur Vermehrung deiner Gerbera ist jedoch das Schneiden neuer Stecklinge. Wer bereits über blühstarke und aktive Mutterpflanzen verfügt, kann die Eigenschaften dabei exakt kopieren. Schneide zu diesem Zweck am besten schon im Frühjahr die ersten Stecklinge deiner Pflanze, die eine Länge von rund sechs bis acht Zentimeter haben sollten. Nachdem du die unteren Blätter beseitigt hast, kannst du die Stecklinge direkt in ein Glas mit frischem Wasser stellen.

Erfahre jetzt mehr über die Vermehrung der Gerbera!

Die wohl erfolgreichste Strategie zur Vermehrung deiner Gerbera stellt das Schneiden der Stecklinge dar. So übernimmst du die Eigenschaften der gesunden Mutterpflanze und sorgst dafür, dass die Korbblütler einen guten Eindruck machen. Solltest du die Gerbera anschließend als Schnittblume bei dir im Haushalt nutzen wollen, ist auch dies natürlich möglich. Für weitere Informationen rund um die Verwendung der Gerbera als Zimmerpflanze im Topf zeigen wir dir hier genauer, was wichtig ist.