Dir gefällt die Grünlilie im Garten und du möchtest sie am liebsten direkt selbst vermehren? Unter gewissen Umständen kann dies durchaus möglich sein. Vor allem bei großen Pflanzen ist der Kauf häufig sehr teuer, weshalb die eigenständige Vermehrung hilfreich sein kann. Doch lässt sich die Grünlilie überhaupt mithilfe von Samen vermehren? In diesem Artikel zeigen wir dir, worauf es bei der Vermehrung deiner Grünlilie als Zimmerpflanze ankommt und wie dir die Samen weiterhelfen.
Vorab gesagt: Die klassischen Sorten der Grünlilie können nicht mit Samen vermehrt werden. Meist lassen sich die Samen auch gar nicht so einfach ernten, da diese erst aus den Blüten entstehen. Da die Grünlilie jedoch vor allem für ihre Blätter bekannt ist, spielen die Blüten eine deutlich kleinere Rolle. Dies führt dazu, dass die Blüten meist abgeschnitten werden und so keine Samen entstehen.
Hinzu kommt, dass die Samen der Passionsblume sogar leicht giftig sind. Dies führt dazu, dass sie sowohl bei Haustieren als auch bei kleinen Kindern für negative Erscheinungen sorgen können. Magenprobleme und Durchfall sind hierbei meist die harmloseren Probleme. Bevor sich aus den Blüten die leicht giftigen Samen bilden, solltest du die Blüten besser rechtzeitig zuvor abschneiden. Eine Ausnahme stellt lediglich die Wildform dar, bei der die Blütenbildung ein normaler Prozess ist.
Dennoch lässt sich die Grünlilie mit den richtigen Methoden und Voraussetzungen natürlich ebenfalls vermehren. Das gängigste Verfahren für die Comosum chlorophytum ist die Teilung. Da die Grünlilie in vielen Fällen sehr groß wird, gehst du mit dieser Methode gleichzeitig gegen das stets übermäßige Wachstum vor. Trenne die Pflanze beim Umtopfen daher vorsichtig in zwei neue, gleich große Teile.
Alternativ zur Teilung lässt sich die Grünlilie auch durch Ableger vermehren. Diese bildet die Pflanze ganz automatisch aus, weshalb du sie lediglich noch in einen separaten Topf einpflanzen musst. Auch ohne Erfahrung lassen sich die Kindel problemlos von der Mutterpflanze trennen, um anschließend eigene Jungpflanzen zu entwickeln. Achte bei beiden Formen der Vermehrung darauf, die vielfältigen Pflanzen daraufhin gut anzugießen und die Erde feucht zu halten. So wachsen die Pflanzen schnell an.
Wie bereits erwähnt, können die Samen der Passiflora durchaus giftig sein. Lass es daher gar nicht erst zur Entwicklung möglicher Blüten und Kapselfrüchte kommen, sondern schneide die Pflanze rechtzeitig zu. Achte jedoch darauf, dass auch die Blätter für Kleinkinder und Haustiere giftig sein können. Was auf den ersten Blick nicht zum Problem wird, kann vor allem bei Katzen Schmerzen und andere starke Wirkungen verursachen. Die Giftigkeit für Katzen haben wir hier für dich beschrieben.
Die sogenannten bunten Arten solltest du mit Katzen im Haushalt daher nicht kombinieren. Falls du dich jedoch bewusst für die Passionsblumen entscheidest, steht einem idyllischen Wachstum als Zimmerpflanze oder speziell im Büro allerdings nichts im Weg. Wähle daher am besten einen großen Topf aus, bereite lockere und durchlässige Erde vor und pflanze die Wurzeln deiner Grünlilie ein.
Du möchtest die Comosum chlorophytum nun selbst als Zimmerpflanze etablieren? Dann solltest du von der Vermehrung mit Samen Abstand nehmen. Auch wenn du die Samen mit der Zeit durchaus gewinnen kannst, wird auch der weitere Verlauf der Vermehrung nicht leicht. Nutze aus diesem Grund möglichst andere Mittel und Wege, um die Passionsblume zu vermehren. Für weitere Details zur Vermehrung der Passionsblume sowie speziell zur Teilung der Pflanze bist du hier genau richtig.