Du liebst das prächtige Farbenspiel verschiedenster Blumen direkt bei dir im Garten? Dann kann der Purpursonnenhut mit Sicherheit seinen Teil zu dieser Wirkung beitragen. Die Staude überzeugt dabei mit ihrer besonderen Blütenmitte sowie mit den leicht herabhängenden Blütenblättern. Dies macht es leicht, den Purpursonnenhut im direkten Vergleich zu den weiteren Arten zu erkennen. Doch wie genau wächst der Purpursonnenhut bei dir im Garten am besten und was ist für die Pflege relevant?
Als Staude erreicht der Purpursonnenhut eine Höhe von bis zu 100 Zentimetern. Ihre Blüten zeigt die Pflanze zwischen Juli und September, wobei verschiedenste Farbkombinationen möglich sind. Anders als zunächst angenommen, kann der Purpursonnenhut dabei weit mehr als nur Purpur. Auch Gelb, Orange, Rot, Weiß oder mehrfarbige Kombinationen sind möglich. Am besten wächst der Sonnenhut dabei auf leicht frischen Böden mit Nährstoffen, Kalk und Humus. Auch die folgenden Eigenschaften zum Echinacea purpurea solltest du jedoch im Blick behalten, um die Pflanzung optimal umzusetzen:
Mit der ungiftigen, mehrjährigen und gleichzeitig winterharten Pflanze erwartet dich die perfekte Lösung für deinen Garten. Als Nektar- oder Pollenpflanze wird der Purpursonnenhut allerdings nicht nur für die optische Erscheinung im Garten, sondern zudem für das gesamte Ökosystem zu einer sehr guten Wahl. Weitere Bezeichnungen für diese Art des Sonnenhuts sind Roter Scheinsonnenhut oder Igelkopf. Stößt du auf einen dieser Namen, handelt es sich daher meist genau um die gleiche Pflanze.
Nur wenige Pflanzen wachsen vergleichbar aufrecht wie der Purpursonnenhut. Hierzu trägt vor allem die kräftige Pfahlwurzel bei, die dem Sonnenhut selbst bei einem Meter Höhe die nötige Stabilität verleiht. Sehr spannend ist dabei, dass die oberirdischen Teile des Echinacea purpurea im Winter zwar erfrieren, pünktlich zum Frühjahr aber wieder austreiben. So bleibt die Pflanze stets mehrjährig.
Auch die deutsche Bezeichnung für den Purpursonnenhut leitet sich von der Wuchsform ab. Da die Blütenköpfe des Sonnenhuts sehr stachelig sind, passt der Name „Igelkopf“ ideal zur Struktur. Trotz der Entdeckung der Staude im Jahr 1696, hat der Purpursonnenhut den Weg nach Deutschland erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gefunden. Seit dem haben sich rund um den Echinacea purpurea jedoch zahlreiche Züchtungen entwickelt, die den Korbblütlern ihre Struktur verleihen.
Damit sich die bis zu zwölf Zentimeter breiten Blüten von Juli bis September zeigen können, solltest du dich für den passenden Standort entscheiden. Dieser ist möglichst sonnig gelegen, während zur Not auch der Halbschatten für die Pflanzen infrage kommt. Umso weniger Sonne der Sonnenhut jedoch erhält, desto weniger Blüten setzt die Pflanze an. Achte daher auf einen passenden Standort.
Ergänzend dazu wird auch der Boden zu einem wichtigen Kriterium, um den Purpursonnenhut mit Erfolg im Garten zu kultivieren. Vor allem nährstoffreiche und durchlässige Böden werden dabei zu einer guten Wahl. Auch Kalk und Humus können problemlos in der Erde enthalten sein. Dies macht es leicht, den Purpursonnenhut mit Erfolg zu entwickeln und die Anzahl der Blüten zu steigern. Auch die grünen und bis zu 15 Zentimeter langen Blätter der Pflanze werden davon zusätzlich begünstigt.
Grundsätzlich ist der Purpursonnenhut nicht wirklich anspruchsvoll, wenn es um die richtige Pflege und Pflanzung bei dir im Garten geht. Dennoch ist die Pflanze auch bei optimaler Pflege kurzlebig und sollte für eine langfristige Etablierung möglichst regelmäßig geteilt werden. Auch die folgenden Tipps rund um die Pflege sind sehr sinnvoll, um den Purpursonnenhut als Staude vor Ort ideal zu erhalten:
Wie bereits erwähnt, ist die rechtzeitige Vermehrung deines Purpursonnenhuts für ein langfristiges und gutes Wachstum von höchster Bedeutung. So musst du dir keine Sorgen um den zu schnellen Verlust der Blüte oder um ein stark geschwächtes Austreiben machen. Grabe den Wurzelstock des Purpur-Sonnenhuts hierzu einfach aus, teile ihn sauber in zwei Stücke und pflanze diese neu ein.
Vor allem in Verbindung mit anderen Gartenpflanzen wird der Echinacea purpurea zu einer überaus spannenden und vielfältigen Wahl. Kombiniere sie gerne direkt mit Astern oder anderen Ziergräsern, um deine Stauden optimal zur Geltung zu bringen. Vor allem die langen Stiele der Blüten überzeugen an dieser Stelle und heben die aufrecht wachsenden Blüten weiter hervor. In Verbindung mit den vielen Farben bietet dir der Purpursonnenhut auf diese Weise die perfekte Ergänzung im Garten.
Doch nicht nur als optischer Bestandteil deines Gartens, sondern auch als Heilpflanze bist du rund um den Echinacea purpurea auf der sicheren Seite. Vor allem gegenüber Entzündungen oder bei gewöhnlichen Infekten trägt die Pflanze zu einer schnellen Besserung bei. Dies liegt vor allem an den vielen ätherischen Ölen und Derivaten. Vor allem der Schmalblättrige Sonnenhut überzeugt dabei.
Trotz der recht späten Blütezeit wird die Aussaat des Echinacea purpurea in den meisten Gärten zu einer hervorragenden Wahl. Dies liegt sowohl am aufrechten Stängel mit einer vielfältigen Blüte als auch an der vielfältigen Zusammensetzung. Dank der zahlreichen Sorten der Pflanze haben sich die Farben längst vom klassischen Purpur zu vielen weiteren Variationen entwickeln können. Sorten wie der Echinacea paradoxa oder die Ausführung Echinacea purpurea „Sunrise“ eignen sich bestmöglich.
Solltest du hingegen an einer orangeroten Färbung interessiert sein, bist du mit der Echinacea Hot Papaya auf der sicheren Seite. In diesem Fall ist die Blütezeit des Sonnenhuts sogar noch etwas früher, wodurch sich die Pflanze in Verbindung mit anderen Blumen zeigt. Nicht nur für die Pflanzung bei dir im Garten, sondern auch zur Nutzung als Schnittblume eignet sich der Purpursonnenhut ideal.
Der Purpursonnenhut wird dank seiner enormen Farbpracht zu einer spannenden Wahl, wenn es um die Kultivierung bei dir im Garten geht. Vor allem die idyllischen Zungenblüten werden zu einem sehr starken Argument für die Pflanzung vor Ort, um gleichzeitig Bienen und Schmetterlinge anzuziehen. Falls du dich zudem für die Unterschiede zur Rudbeckia interessierst und mehr über den vielfältigen Sonnenhut erfahren möchtest, schau gerne hier vorbei. Dort findest du viele weitere, optimale Tipps.