Der Sonnenhut – zwei Pflanzen hinter einer Bezeichnung

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März 25, 2022
sonnenhut
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Beim Sonnenhut handelt es sich um mehr als eine klassische Pflanze, die sich ihrem Namen nach exakt zuordnen lässt. Unter der Bezeichnung stecken sowohl der Gewöhnliche Sonnenhut als auch der Purpursonnenhut. Eine botanische Verwandtschaft der Pflanzen ist zwar durchaus gegeben, ganz so eng wie auf den ersten Blick vermutet, fällt diese jedoch nicht aus. Aber wo genau liegen die Unterschiede zwischen dem Gewöhnlichen Sonnenhut und dem Purpursonnenhut in deinem Garten?

Was zeichnet den Gewöhnlichen Sonnenhut wirklich aus?

Der Gewöhnliche Sonnenhut lässt sich der Gattung Rudbeckia zuordnen. Er stammt aus der Familie der Korbblütler und wird schnell an seinen waagerecht nach oben gerichteten Blüten erkennbar. Die zwischen Juli und Oktober erkennbare Blüte begeistert dabei nicht nur dich, sondern wird auch für Insekten zu einer hervorragenden Wahl. So tust du dem Ökosystem im Garten selbst etwas Gutes.

Dank seiner kompakten und leichten Form wird der Gewöhnliche Sonnenhut in Beeten sowie auf freien Flächen zu einer spannenden Wahl. Viele Sorten sind dabei intensiv gelb und sorgen dadurch auch mit anderen Pflanzen bei dir im Garten für eine hervorragende Kombination. Dank der nur sehr niedrigen Wuchshöhe werden die leuchtenden Blüten auch zur vordergründigen Pflanzung bei dir im Beet zu einer guten Wahl. Dies macht es leicht, stets eine gewisse Ordnung in den Garten zu bringen.

Die Unterschiede zum beliebten Purpursonnenhut

Trotz der idyllischen Sorten gibt es im Vergleich zum Purpursonnenhut einige Unterschiede. Diese liegen jedoch meist im Detail, da beide Blüten eine zur Mitte kegelförmige Ausrichtung vorweisen. Dennoch erscheint die Blüte am Purpursonnenhut, der botanisch auch als Echinacea bezeichnet wird, im direkten Vergleich etwas voller und intensiver. Ein weiterer Unterschied beider Pflanzen wird zudem mit der Zeit deutlich. Dies gilt für das Wachstum im Halbschatten, da dies in der Regel nur der Gewöhnliche Sonnenhut ohne Einschränkungen kann. Doch welchen Standort solltest du wählen?

Sonnenhut

An diesem Standort entwickelt sich der Sonnenhut optimal

Bei vielen Stauden, also auch beim Sonnenhut, ist der Standort nicht wirklich ein Problem. So eignen sich die meisten Sorten sowohl für die Pflanzung im Beet als auch direkt im Topf. Da es sich um sehr farbenfrohe und idyllische Blüten handelt, sollten sie in Gruppen aus mindestens zehn Pflanzen und nicht in Einzelstellung wachsen. Dadurch wirken sie besonders schön. Zusätzlich sollten auch die Böden nicht zu sandig sein. Auf diesen ist der Sonnenhut meist nicht so langlebig wie gewünscht.

Sorten wie der Rudbeckia fulgida, der Rudbeckia hirta oder weitere Ausführungen des Gewöhnlichen Sonnenhuts sind im Halbschatten bereits sehr zufrieden. Leicht feuchte und durchlässige Böden sind dabei optimal. Der Echinacea, also der Purpursonnenhut, wächst hingegen lieber in direkter Sonne. Zudem ist dieser winterhart, solange der Boden im Sommer feucht, frisch und nährstoffreich bleibt.

Die Probleme neuer Sorten beim Sonnenhut

Wenn es um die ab dem Frühjahr ideal geeigneten Arten des Sonnenhuts gibt, hast du mit der Staude zahlreiche Auswahlmöglichkeiten. Die Echinacea pallida ist ein hervorragendes Beispiel, bei dem du dich auf stark ausgeprägte und herabhängende Zungenblüten freuen darfst. Der Scheinsonnenhut ist dabei eine der trockeneren Sorten der Echinacea und benötigt einen sonnigen Standort. Der wohl bekannteste Vertreter aus dieser Pflanzengattung ist allerdings eindeutig der Echinacea purpurea.

Bei richtiger Pflege wachsen auch die Rudbeckien heute längst nicht nur in der Prärie. Auch im Garten machen die Stauden mit ihren Blütenblättern einen guten Eindruck und werten das Beet Schritt für Schritt weiter auf. Um die vielen Sorten jedoch langlebig zu gestalten, schneide sie nach der Blüte möglichst schnell zurück. Vor allem die neu gezüchteten Farbvarianten wachsen nach wenigen Jahren nicht mehr wie gewünscht weiter und sollten daher rechtzeitig geteilt werden. Dies erhöht deine Chancen, von einer langlebigen Pflanze mit schönen Blüten und Blättern zu profitieren.

Jetzt mehr über die Arten des Sonnenhuts erfahren!

Nicht nur als vielfältige Gartenpflanze, sondern auch als bedeutsame Heilpflanze hat der Sonnenhut eine besondere Tradition. Dies gilt vor allem für den Schmalblättrigen Sonnenhut, den wir dir in unserem weiterführenden Beitrag etwas genauer vorstellen. Sowohl der Rudbeckia als auch der Echinacea überzeugen aufgrund ihrer vielfältigen Sorten jedoch schnell bei dir im Garten. So hast du es leicht, dich für vielfältige und bei richtiger Pflege auch für langlebige Pflanzen zu entscheiden.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zu Sonnenhut

Wie pflanze ich Sonnenhut?
Pflanze den Sonnenhut im Frühjahr oder Herbst an einen sonnigen oder halbschattigen Ort. Lege die Pflanze in ein Loch, das etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist, und fülle es mit Erde auf. Drücke die Erde leicht an und gieße die Pflanze gut an.
Wie oft muss ich Sonnenhut gießen?
Sonnenhut braucht regelmäßig Wasser, besonders in heißen und trockenen Perioden. Gieße die Pflanze einmal pro Woche gründlich, damit das Wasser bis zu den Wurzeln gelangt. Achte darauf, dass der Boden nicht durchgehend nass bleibt.
Wann sollte ich den Sonnenhut schneiden?
Schneide den Sonnenhut im Frühjahr zurück, bevor er neu austreibt. Entferne alle vertrockneten Stängel und Blätter und schneide die Pflanze um etwa ein Drittel zurück. So bleibt der Sonnenhut buschig und kräftig.
Wie vermehre ich Sonnenhut?
Sonnenhut lässt sich leicht durch Teilung vermehren. Teile die Pflanze im Frühjahr oder Herbst mit einem scharfen Messer oder Spaten in mehrere Stücke. Achte darauf, dass jedes Stück Wurzeln hat und pflanze es an einem neuen Standort ein.