Wer auf der Suche nach einer praktischen Pflanze für den Bauerngarten ist, wird den Phlox garantiert zu schätzen wissen. Vor allem die Verbindung aus eindrucksvollen Blüten und einem starken Duft ist für den Phlox ein wichtiges Markenzeichen. Auch unter der Bezeichnung Flammenblume ist der Phlox bekannt und verleiht deinem Garten über den Sommer eine echte Blütenpracht. Doch wie lässt sich der Phlox an dieser Stelle optimal pflegen und worauf kommt es bei der Versorgung im Garten an?
Solltest du blütenstarke und vielfältige Sommerblumen mögen, werden dir die Sorten des Phlox auf jeden Fall gut gefallen. Nur wenige Pflanzen blühen vergleichbar stark und intensiv, was dem Phlox auch seinen Namen Flammenblume verleiht. Vor allem an sonnigen bis halbschattigen Standorten fühlt sich die Pflanze dabei wohl und wird zu einem verführerischen Anblick. Solltest du der Pflanze den klassischen Bauerngarten bisher nicht bieten können, wird der Phlox auch im Steingarten zur besten Wahl. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Eigenschaften nochmal zusammengefasst:
Als vielfältige Staude wird der Phlox bei dir im Garten zu einer spannenden Wahl. Vor allem Sorten wie der Phlox paniculata, auch bekannt als die Hohe Flammenblume, überzeugen dabei mit ihrem intensiven und angenehmen Sommerduft. Ursprünglich stammt der Phlox aus der Familie der Sperrkrautgewächse, die wiederum vor allem in Nordamerika heimisch sind. Dort machen sie es sich an den Flussniederungen breit und sorgen für eine einzigartige Dekoration in jeder Umgebung.
Das Aussehen des Phlox ist in der Regel von der jeweiligen Art der Pflanze abhängig. Sowohl direkt in kriechender Form als auch mit bis zu einem Meter Höhe kannst du dich mit dem Phlox auf vielfältige und schöne Blumen verlassen. Vor allem die Farben Pink und Rosa erfreuen sich dabei im Beet einer großen Beliebtheit und machen rund um die Blüte einen hervorragenden Eindruck. Doch nicht nur die farbenfrohen Blüten, sondern auch der leicht an Honig erinnernde Geruch macht den Phlox vor Ort zu einer guten Wahl. Umso wärmer der nächste Sommer wird, desto stärker duften die Pflanzen.
Damit sich die Flammenblume ganzheitlich entfalten kann, kommt es auf einen hellen und luftigen Standort an. Dies hilft vor allem bei spontanem Regen und sorgt dafür, dass die Pflanzen schnell trocknen können. Je nach Art und Beschaffenheit der Pflanze solltest du dich für den Halbschatten oder für die volle Sonne entscheiden. Die Trockenheit ist dabei zwar nicht für jeden Phlox die beste Wahl, mit etwas Gießen wirst du dir um die richtige Pflege allerdings keine Sorgen machen müssen.
Ein ebenfalls sehr wichtiger Faktor ist der richtige Boden. Damit sich der Phlox heimisch fühlt, sollte das Substrat möglichst durchlässig und gleichzeitig nährstoffreich sein. So kommen die meisten der Pflanzen mit feuchten Böden zurecht, Staunässe sollte jedoch dringend vermieden werden. Während Sorten wie der Wander-Phlox offene und lockere Böden benötigen, ist für den Teppichphlox auch ein sandiger Boden geeignet. So hast du beste Chancen, dass die Pflanzen sich schnellstmöglich zeigen.
Auch für die Verwendung der Flammenblume gibt es je nach Struktur und Umgebung Unterschiede. So ist der Phlox zum Beispiel im Steingarten eine beliebte Wahl und wird auch bei tristen Grautönen mit seinen Farben zum perfekten Kontrast. Violette, hellblaue oder rosafarbene Blüten machen dabei einen guten Eindruck und überzeugen direkt mit ihrem schnellen Wachstum über viele Zentimeter.
Solltest du zudem kahle Mauern oder Zäune verzieren wollen, ist dies mit den größeren Sorten des Phlox problemlos möglich. Viele Sorten des Phlox paniculata machen mit einer Höhe von bis zu 170 Zentimetern viel her und werden zu einer beeindruckenden Pflanze. Zur Verzierung von Mauern oder direkt für den Einsatz im Steingarten bist du hingegen mit dem Teppichphlox auf der sicheren Seite. Dieser bildet praktisch ein deckendes Kissen, welches dabei mit zahlreichen Blüten angereichert wird.
Um während der Blütezeit von einem starken Polster zu profitieren, kommt es auf die Auswahl der richtigen Farben an. Auch dabei ist jedoch die Pflege zu beachten, um das gesamte Beet möglichst ruhig und geordnet erscheinen zu lassen. Aspekte wie das Gießen oder Düngen sind daher auch für den Phlox zu beachten. Die folgenden Tipps solltest du für die Flammenblume daher berücksichtigen:
Die gängigste Form der Vermehrung für deinen Phlox ist die Teilung. Zum damit verbundenen Ablauf haben wir dir bereits einen eigenen Artikel erstellt. Grundsätzlich solltest du an dieser Stelle den Wurzelstock ausgraben und in mehrere kleine Stücke zerteilen. Nicht bei jeder Art des Phlox läuft dies jedoch identisch ab. Häufig lassen sich mehrere dicke Wurzelstücke entnehmen und mit etwas Anzuchterde sowie ein wenig Sand vermengt. Schon bald präsentieren sich dann die neuen Triebe.
Sowohl beim Phlox als Polster als auch für andere Variationen bist du dabei auf der sicheren Seite. Dies lässt dich die Flammenblume auch über viele Jahre im Garten kultivieren, ohne dass du auf die positiven Eigenschaften der Mutterpflanze verzichten musst. Solltest du die Pflanzen zunächst noch im Anzuchttopf kultivieren wollen, lässt sich der Phlox nach der Durchwurzelung direkt auspflanzen.
Wenn auch du mit dem Phlox nun von einer idyllischen und blühstarken Pflanze von Frühjahr bis Herbst profitieren willst, triffst du genau die richtige Wahl. Doch nicht nur die lange Blütezeit wird dabei zum Vorteil, sondern auch die robuste und natürliche Beschaffenheit. Sorten wie der beliebte Polsterphlox überzeugen dabei an jedem Ort und machen auch aus tristen Umgebungen eine wahre Blütenlandschaft. Für weitere Informationen zur Giftigkeit des Phlox, lies gerne direkt hier weiter.