Mit dem Polsterphlox, auch als Teppichphlox bekannt, erwartet dich eine der beliebtesten Sorten des Phlox. Die Pflanzen erreichen eine Wuchshöhe von gerade mal 15 Zentimetern und bilden bei dir im Garten als Bodendecker eine dichte Struktur. Dank der vielen kleinen Blüten zeigt sich der Phlox als Polster eher in die Breite und wird bereits aus der Distanz erkennbar. Direkt hier in diesem Beitrag zeigen wir dir genauer, wie du die Stauden selbst im Garten anbauen kannst und was zu beachten ist.
Der Polsterphlox blüht in verschiedensten Farben und schmückt deinen Garten an jeder Stelle. Vor allem die Flammenblumen in Violett, Rosa, Weiß und Blau werden dabei ab dem Frühjahr zu einem echten Hingucker. In der Regel blüht der Polsterphlox von April bis Juni, vereinzelt können die Blüten je nach Temperatur und Lage jedoch auch länger erkennbar bleiben. Vor allem auf sandigen Böden macht der Phlox subulata dabei einen einzigartigen Eindruck, was zum Beispiel in Steingärten eine gute Wahl darstellt. Die folgenden Eigenschaften des Polsterphlox spielen dabei eine wichtige Rolle:
Nur wenige Pflanzen aus der Phlox-Familie sind kleiner und gleichzeitig ähnlich schön wie der Phlox subulata. Der Teppichphlox stammt dabei aus dem nördlichen Teil der USA und kommt dort vor allem an Waldrändern sowie im Ödland vor. Vor allem seine Blüten machen den Bodendecker als farbenfrohen Teppich zu einer beliebten Wahl und tragen zu einem angenehmen Start des Frühlings bei. Auch die Witterungen und Bedingungen hier in Europa ermöglichen eine Kultivierung im Garten.
Wuchstyp: Staude
Höhe: fünf bis 15 Zentimeter
Breite: 20 bis 30 Zentimeter
Eigenschaften: polsterbildend, teppichbildend, flachwüchsig, Ausläufer
Farbe der Blüten: weiß, rosa, violett, blau, mehrfarbig
Blütezeit: April bis Juni
Form der Blüten: Doldentrauben, endständig
Eigenschaften der Blüten: ungefüllt
Farbe der Blätter: grün
Form der Blätter: nadelförmig
Blatteigenschaften: wintergrün
Eigenschaften der Früchte: unscheinbar
Licht: sonnig bis halbschattig
Art des Bodens: sandig bis steinig
Bodenfeuchte: trocken bis frisch
pH-Wert: schwach alkalisch bis neutral
Kalkverträglichkeit: kalkempfindlich
Humus: humusarm
Zier- oder Nutzwert: Nektar- oder Pollenpflanze, Blütenschmuck
Winterhärte: ist winterhart
Verwendung: Bodendecker, Gruppenpflanzung, Pflanzgefäße, Blumenbeet, Einfassungen, Trockenmauern
Gartenstil: Dachgarten, Blumengarten, Topfgarten, Steingarten, Bauerngarten
Bienenfreundlich: ist eine bienenfreundliche Pflanze
Um von einem starken Wachstum des Polsterphlox zu profitieren, ist nicht viel Aufwand im Bereich der Pflege erforderlich. Besonders für den Steingarten ist diese Art des Phlox sehr beliebt und wird durch ein kriechendes Wachstum schnell erkennbar. Während die Pflanze selbst zwar nur etwa 15 Zentimeter in die Höhe wächst, sind die feinen Wurzeln des Phlox bis zu 60 Zentimeter in der Erde.
Für die Blüten kannst du dich auf eine sternförmige Ausführung in verschiedensten Farben verlassen. Vor allem Rosa, Weiß und Purpur kommen dabei häufig vor. Da auch die Anzahl der Züchtungen des Polsterphlox immer weiter zunimmt, sind weitere Farben problemlos möglich. Diese bilden in vielen Fällen einen farblichen Kontrast zu den wintergrünen Blättern, die zu jeder Jahreszeit mit natürlicher Schönheit überzeugen. Auch für den Polsterphlox kommt es allerdings auf einen guten Standort an.
Der Polsterphlox fühlt sich in direkter Sonne meist am wohlsten. Grundsätzlich kannst du die Stauden zwar auch im Halbschatten positiv entwickeln, die fehlende Sonne macht sich jedoch schnell an eher schwachen Blüten bemerkbar. Für den Boden entscheidest du dich am besten für ein eher frisches und leicht durchlässiges Substrat. Während etwas Sand für mehr Durchlässigkeit kein Problem ist, wird Kalk für die Flammenblume nicht empfehlenswert. Sowohl für die Wahl des Standorts als auch im Bereich der Pflege gilt jedoch, dass Staunässe zu vermeiden ist. Nur so bilden sich neue Blüten.
Düngen musst du den Phlox nicht allzu viel, da er glücklicherweise unkompliziert ist.
Ein Teppich entsteht beim Polsterphlox immer dann, wenn mindestens zehn bis zwölf Pflanzen pro Quadratmeter gepflanzt werden. Dies ist jedoch die einzige Ausnahme, in der du vom Pflanzenabstand für deinen Phlox abweichen solltest. Für die Einzelpflanzung der Flammenblume empfehlen wir dir einen Abstand von etwa 30 Zentimetern zu anderen Pflanzen. Pflanze den Phlox subulata am besten direkt im Frühjahr. Topfpflanzen sind auch im Sommer pflanzbereit. Auch folgende Tipps helfen dir:
Der wohl größte Vorteil des Polsterphlox ist die vielfältige und spannende Pflanzung. Dank der vielen kleinen Blüten entscheidest du jederzeit selbst, in welcher Ausführung du die Stauden bei dir im Garten platzieren möchtest. Vor allem für Steingärten oder als Begrenzung des Blumenbeets macht der Teppichphlox einen herausragenden Eindruck. Als Bodendecker bleibt die Pflanze auch ohne eine ständige Begrenzung gut koordinierbar und kommt mit ihren Farben bestens zur Geltung. Auch zur Unterpflanzung größerer Pflanzengruppen oder Bäume lässt sich der Polsterphlox bestens nutzen.
Rund um die Art Phlox subulata gibt es viele verschiedene Sorten, die den Phlox als Bodendecker optimal zur Geltung bringen. Viele Sorten wie zum Beispiel Maischnee oder Kimono überzeugen mit ihren weißen Blüten und sind während ihrer Blütezeit nicht zu übersehen. Solltest du dich eher für eine noch robustere Sorte des Polsterphlox interessieren, kannst du auf Emerald Cushion Blue zurückgreifen. Diese lässt sich auch über größere Flächen pflanzen, um den Boden zu verzieren.
Unabhängig von der Art und Sorte des Phlox ist auch eine Vermehrung möglich. Unser Beitrag zum Teilen des Phlox stellt dir bereits genauer vor, welche Möglichkeiten sich rund um die Staude für dich dabei ergeben. Für den Teppichphlox ist die eigenständige Vermehrung jedoch meist nicht nötig, da sich die Pflanze schnell eigenständig ausbreitet. So erweitert sich das Polster von Jahr zu Jahr etwas.
Auch Schädlinge wie die Stängelälchen oder Krankheiten wie der Mehltau können für deinen Phlox zur Gefahr werden. Behalte die Blüten und Blätter der Pflanze daher sowohl im Beet als auch im Topf genauer im Blick, um derartige Gefahren schneller zu erkennen. Auch wenn dies beim Polsterphlox als eher kleine Pflanze nicht ganz so leicht fällt, ist der Blick auf die Triebe und bei Bedarf auch der Rückschnitt die beste Wahl. Wie genau du den Polsterphlox dabei schneiden kannst, liest du hier.
Zusammenfassend gibt es viele verschiedene Sorten, die deinen Garten wunderschön dekorieren. Leider bleibt auch diese schöne Pflanze nicht von Schädlingen verschont. Schädlinge wie die Stängelälchen oder Krankheiten wie der Mehltau können für deinen Phlox zur Gefahr werden. Deswegen solltest du deine Pflanze immer im Blick behalten, um so derartige Gefahren schneller zu sehen. Falls du mehr über das Schneiden oder Pflanzen von Polsterphlox lesen möchtest, kannst du hier mehr erfahren.