Wer im Handel auf der Suche nach einer Amaryllis ist, findet diese sowohl in eingepflanzter Form als auch in Form von Zwiebeln. Letztere sind dabei die deutlich preisgünstigere Wahl und lohnen sich, wenn du über das beste Vorgehen beim Einpflanzen informiert bist. Doch wie lässt sich die Amaryllis am besten pflanzen, um von idyllischen Blüten zu profitieren und um genau die richtige Lage für die Pflanze zu ermitteln? In diesem Beitrag stellen wir dir vor, wie du deine Amaryllis pflanzen kannst.
Für die Pflanzung deiner Amaryllis ist vor allem die Herkunft zu beachten. So kommt die Pflanze aus einer eher trockenen Region ohne übermäßig viel Sonne, was auch bei der Umgebung bei dir vor Ort berücksichtigt werden sollte. Vor allem die verschiedenen Phasen wie die Wachstumsphase oder die Ruhephase spielen für deine Amaryllis eine tragende Rolle und sollten dabei stets beachtet werden.
Damit die Zwiebeln der Amaryllis unter der Erde auch sprießen können, kommt es auf regelmäßig frisches Wasser sowie auf milde Temperaturen an. Dies passt auch zur ohnehin erst im Winter entstehenden Blüte, was bei der Pflege und Pflanzung dringend zu berücksichtigen ist. Achte aus diesem Grund darauf, dass es die Amaryllis im Winter auch in unseren Breitengraden eher kälter und winterlich hat. Dies verschafft dir den Vorteil, dass die Pflanze im Bestfall zu Weihnachten blüht.
Dennoch ist darauf zu achten, dass es sich bei der Amaryllis im Topf nicht um eine winterharte Pflanze handelt. Bei etwa 15 Grad entwickelt sie sich im Winter am besten, weshalb die Platzierung im Garten nicht zu empfehlen ist. Da die Amaryllis nach dem Einpflanzen etwa vier Wochen bis zum ersten Austrieb benötigt, solltest du die Zwiebeln im Herbst erwerben und dann im Topf pflanzen.
Willst du deine Amaryllis hingegen erst zu Weihnachten oder zum Jahreswechsel blühen sehen, so kannst du bis zum Kauf der Zwiebeln auch bis hin zum November warten. So entscheidest du selbst, wann die Rittersterne ihre farbenfrohen Blüten präsentieren und worauf es an dieser Stelle für dich ankommt. Handelt es sich bei deiner Pflanze hingegen um eine frisch übersommerte Pflanze, kannst du diese nach ihrer Ruhezeit im November umtopfen. Frisches Substrat ist hierbei äußerst wichtig.
Worauf bei der Pflege deiner Amaryllis zu achten ist, bestimmt sich immer durch den Zeitpunkt der Pflanzung. In der Regel pflanzt du den Ritterstern so, dass er direkt mit der Vorbereitung für den Austrieb seiner Blüten beginnen kann. Die erste Wachstumsphase im Frühjahr und die direkt im Anschluss stattfindende Ruhephase im Herbst erlebt die Amaryllis vor ihrem ersten Austrieb daher noch nicht. Auch frisches Wasser und etwas Dünger können nach der Pflanzung nicht schaden.
Wenn du die Zwiebel rechtzeitig in die Erde bringst, musst du dir um eine gute Entwicklung deiner Hippeastrum-Vittatum-Hybriden keine Sorgen machen. Da die Amaryllis als Zimmerpflanze gehalten wird, bestimmst du die Lage und den Umgang mit der Pflanze ganz einfach selbst. So bilden sich aus den frisch angebauten Zwiebeln schnell prächtige Pflanzen, die sich im Topf dann ideal entwickeln.
Von der Zwiebel bis zur überzeugenden Blüte bedarf es nicht viel Zeit. Im Idealfall entwickeln sich die Wurzeln recht schnell, wodurch du mit dem richtigen Gießen und der passenden Blumenerde bei dir bestens aufgestellt bist. Sowohl die Blüten als auch die Blätter der Amaryllis machen dabei einen guten Eindruck. Im Idealfall zeigt sich die Amaryllis während ihrer Blütezeit anschließend Jahr für Jahr. Falls du mehr zum richtigen Schnitt deiner Amaryllis erfahren willst, dann lies direkt hier weiter.
Die beste Zeit, um Amaryllis-Zwiebeln einzupflanzen, ist im späten Herbst oder frühen Winter. Dadurch haben sie genug Zeit, um Wurzeln zu bilden und im Winter ihre wunderschönen Blüten zu entfalten.
Die Amaryllis-Zwiebeln sollten etwa zu einem Drittel ihrer Höhe in die Erde eingepflanzt werden. Verwende dazu einen Topf mit einer Tiefe von mindestens 20 cm, damit die Wurzeln genügend Platz haben.
Amaryllis bevorzugen gut durchlässige Erde mit viel Sand und wenig Torf. Eine Mischung aus Gartenerde, Sand und Perlite oder Vermiculite ist eine gute Wahl. Vermeide jedoch, die Erde zu nass zu halten.
Gieße die Amaryllis regelmäßig, aber vermeide, dass die Erde zu nass wird. Lasse die oberste Schicht der Erde zwischen den Gießvorgängen etwas trocknen. Im Winter, wenn die Pflanze ruht, sollte sie nur gelegentlich gegossen werden.
Amaryllis haben oft schwere Blütenstände, die dazu führen können, dass sie umkippen. Du kannst dem entgegenwirken, indem du die Pflanze stützt, indem du beispielsweise einen Stab in den Topf steckst oder sie in einem größeren Topf mit anderen Pflanzen zusammenpflanzt.
Amaryllis sind empfindlich gegenüber Frost und sollten daher nur in Regionen gepflanzt werden, in denen es im Winter mild bleibt. In kühleren Regionen ist es am besten, die Amaryllis in Töpfen drinnen aufzubewahren und im Frühjahr draußen aufzustellen.