Die exotische Amaryllis (Hippeastrum) gehört zur Pflanzenfamilie des Rittersterns und ist bekannt für ihre großen roten, weißen und rosafarbenen Blüten, die aus einer Zwiebel entstehen. Die Herkunft der Pflanze aus dem südamerikanischen Raum bringt nicht nur Anforderungen für den perfekten Standort mit sich, auch das Düngen der Pflanze sollte auf die Ansprüche ausgerichtet sein. Erfahre hier alles Wichtige zur Düngung der Amaryllis!
Die Amaryllis stammt, wie bereits geschrieben, aus dem südamerikanischen Raum. Dort ist sie zunächst keine Wechsel der Jahreszeiten gewohnt, sondern kennt nur den Wechsel zwischen Sommer- und Regenzeit. Darüber hinaus wächst die Amaryllis-Zwiebel im subtropischen Klima vermehrt auf mineralhaltigem Substrat.
Somit kann ausgesagt werden, dass das Düngen der Amaryllis grundlegend empfehlenswert ist, jedoch nur zu den richtigen Zeiten! So solltest du deine Amaryllis insbesondere innerhalb der Wachstumsphase düngen. Diese beginnt in den Februar-Wochen und zieht sich bis Ende August. Anstatt die Amaryllis in ihrem Topf zu düngen, bietet es sich an, die Zwiebelpflanze ab Ende Januar umzutopfen und sie so mit frischer und nährstoffreicher Erde zu versorgen.
In der Ruhe- und Blütephase der Amaryllis benötigt diese gar keinen Dünger. Die Nährstoffe, die du zuvor in der Wachstumsphase verabreicht hast, speichert die Ritterstern-Pflanze in ihrer Zwiebel ab und kann diese in der Blütezeit wieder verwenden.
Für die Amaryllis sind im Fachhandel spezielle Düngemittel erhältlich, die spezifisch auf die Anforderungen der subtropischen Pflanze ausgerichtet sind. Dank einer NPK-Formulierung handelt es sich hierbei um eher teure Hightech-Dünger, die deine Amaryllis mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen.
Tatsächlich musst du aber nicht zwingend tief in die Geldbörse greifen und kannst stattdessen organische Materialien als Dünger verwenden. So kannst du deiner Amaryllis für ein stärkeres Wachstum unter anderem folgende natürliche Düngemittel anbieten:
Solltest du dich für die Düngung entscheiden, kannst du deinem Ritterstern als Zimmerpflanze etwa alle zwei Wochen etwas Dünger hinzugeben. Im Freien kann die Amaryllis aufgrund der höheren Temperaturen bei mehr als 20 Grad im Sommer auch wöchentlich Dünger vertragen. Während du im Mai mit dem Düngen beginnen solltest, stellst du die Düngung nach dem August am besten wieder ein. Die welkende Blüte ist dabei das erste Anzeichen zur Düngung.
Die Amaryllis mag Staunässe absolut nicht und kann an zu starker Feuchtigkeit sogar eingehen. Somit solltest du immer auf eine gute Drainage deiner Pflanztöpfe achten, in welche du deine Amaryllis-Pflanzen setzt. Anstatt die Amaryllis also von oben zu gießen, solltest du den Topf mit Drainageloch besser auf einen flachen Teller mit Wasser (und Flüssigdünger) stellen. Durch die Kapillarkraft zieht die Zwiebel das Wasser und die Nährstoffe durch die Wurzeln nach oben.
Du hast bereits gelesen, dass du deine Amaryllis auch umtopfen kannst und sie so mit neuen Nährstoffen versorgst. Solltest du dieses Umtopfen einmal im Jahr durchführen und immer hochwertige Blumenerde verwenden, kannst du dir das restliche Düngen in der Regel sparen. Der Grund hierfür ist, dass hochwertige Blumenerde bereits ausreichend viele Nährstoffe enthält und diese an deine Amaryllis weitergibt. Nun solltest du deine Ritterstern-Blume nur noch regelmäßig mit nährstoffreichem Teich- oder Regenwasser versorgen und kannst dich über ein gutes Pflanzenwachstum freuen!
Erfahre jetzt mehr über die perfekte Düngung!
Die Amaryllis ist eine besondere und exotische Zimmerpflanze, die zwar nicht aus unserer Region stammt, inzwischen aber ein Dauergast bei vielen Pflanzenliebhabern geworden ist. Nicht nur das Düngen ist durch die subtropische Herkunft der Amaryllis bestimmt, auch der Standort sollte im Verlaufe des Wachstumszyklus der Amaryllis angepasst werden. Erfahre mehr zu den perfekten Standortbedingungen für die Amaryllis in unserem Beitrag zu diesem Thema!