Wusstest du, dass die Stiefmütterchen zu den farblich attraktivsten Blumen für den Garten gehören? Falls nein, wirst du überrascht sein. Die zahlreichen Sorten der Stiefmütterchen versprechen dir eine enorme Vielfalt und ermöglichen bei passender Pflege eine positive Entwicklung. Um auch dir mehr zu den Pflanzen näherbringen zu können, widmen wir uns den Stiefmütterchen direkt hier im Detail. Doch was genau macht die Stiefmütterchen bei dir im Garten so besonders und wie pflegst du sie?
Bei den Stiefmütterchen handelt es sich in der Regel um zweijährige Pflanzen, die in verschiedensten Farben auftreten. Sie blühen sowohl von März bis Mai als auch von September bis November. Wann genau sich die bezaubernden Blüten der Stiefmütterchen zeigen, ist immer eine Frage des Zeitraums der Pflanzung. Gleichzeitig überzeugen jedoch auch die anmutigen und wintergrünen Blätter, die der Pflanze ihren schönen Kontrast verleihen. So lohnt es sich, die Stiefmütterchen an einem passenden Standort zu kultivieren. Die wichtigsten Eigenschaften haben wir dir hier noch einmal direkt ergänzt:
Dank ihrer beeindruckenden Farbenpracht haben es die Stiefmütterchen schon heute in unzählige deutsche Gärten geschafft. Als Pflanze aus der Gattung Veilchen handelt es sich bei ihnen somit um eine der beliebtesten Blühpflanzen der Nation. Ebenfalls sehr vorteilhaft ist, dass die Stiefmütterchen an sich recht pflegeleicht sind. Bis zur ersten Blüte bei dir im Beet vergeht dadurch nicht viel Zeit. Im Folgenden zeigen wir dir dazu noch etwas genauer, wie sich die Blütenblätter vor Ort entwickeln.
Während viele Stauden über ein aufladendes und geradliniges Wachstum verfügen, entwickelt sich das Stiefmütterchen eher krautig. Grundsätzlich entwickeln sich die Pflanzen zwar mehrjährig, in den meisten Fällen ist dies jedoch nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die Eigenschaften und Bedürfnisse deiner Pflanzen im Garten möglichst genau im Blick zu behalten.
Dabei lohnt sich vor allem der Blick auf die Blüten deiner Stiefmütterchen. Vor allem die Anordnung der sich zum Teil gegenseitig überdeckenden Blütenblätter ist dabei zu erwähnen, wodurch sich beeindruckende Farbmuster ergeben. Auch bei neuen Züchtungen, die sich aus mehreren Sorten der Stiefmütterchen zusammensetzen, spielt die Art der Blütenblätter eine zentrale Rolle. So zeigen sich die Blüten bei dir im Garten je nach Zeitpunkt der Pflanzung bereits am März oder erst im Herbst.
Für eine reibungslose Entwicklung der Blüten ist jedoch auch der Standort nicht zu unterschätzen. Vor allem in der Sonne fördert dabei ein reibungsloses Wachstum, solange die pralle Mittagssonne vermieden werden kann. Falls du deine Stiefmütterchen im Topf pflanzt, solltest du die Position an dieser Stelle entsprechend flexibel anhand der aktuellen Witterungen verändern. So ist ein Schutz vor Regen und starkem Wind für die Pflanzen im Garten durchaus förderlich. In Verbindung mit frischen bis leicht feuchten Böden profitierst du von einer reibungslosen Entwicklung der Blumen.
Neben den genannten Tipps für deine Stiefmütterchen ist auch die Pflege nicht zu unterschätzen. Vorab sei jedoch gesagt, dass die Stiefmütterchen als Pflanze grundsätzlich recht pflegeleicht sind. Dennoch solltest du gewisse Basics rund um das Gießen und Düngen berücksichtigen, damit die Blüten deiner Veilchen nicht zu schnell wieder verschwinden. Die folgenden Tipps zur Pflege sind daher zu beachten, um stets über robuste und langlebige Stiefmütterchen verfügen zu können:
Sollte es im Sommer zu sehr sonnigen und trockenen Tagen kommen, so ist das Gießen eine wichtige Maßnahme zur Pflege. Regnet es ohnehin schon, musst du den Boden natürlich nicht zusätzlich bewässern. Wichtig ist an dieser Stelle, dass Staunässe nicht den Hauch einer Chance hat. Diese führt recht schnell zu Wurzelfäule und entzieht den Pflanzen ihre Lebensgrundlage.
Etwas Flüssigdünger sorgt dafür, dass du den Nährstoffbedarf deiner Stiefmütterchen ohne viel Aufwand sicherstellen kannst. Dies lohnt sich für alle gängigen Sorten der Gartenstiefmütterchen im Beet, weshalb du dich für eine derartige Versorgung entscheiden solltest. Vor allem direkt nach der Vermehrung ist der zusätzliche Dünger entscheidend, damit die Pflanzen anwachsen.
Während sich ein Schnitt zur Überwinterung aufgrund der geringen Größe erübrigt, kommt es vor allem bei Stiefmütterchen im Topf auf eine gewisse Vorbereitung an. So sollten die Töpfe möglichst nicht zu starker Kälte ausgesetzt sein, da die Wurzeln nicht so tief in der Erde stecken. Entscheide dich am besten für eine geschützte Lage im Halbschatten oder im Gewächshaus.
Solltest du deine Stiefmütterchen vermehren wollen, ist dies durch Aussaat problemlos machbar. In unserem Beitrag zur Vermehrung gehen wir genauer darauf ein, wie du die dafür nötigen Samen gewinnst und welches Vorgehen sich anschließend eignet. Im Idealfall erkennst du bereits im nächsten Frühjahr neue Blüten und kannst dich dadurch über eine starke Pflanze freuen.
Kaum eine Pflanzenart entwickelt sich vergleichbar rasant wie das Stiefmütterchen. Dies liegt vor allem an neuen Züchtungen, um die Pflanzen noch robuster, winterhärter und farbenfroher zu machen. Ein Beispiel ist die Viola x wittrockiana, die in deutschen Gärten bereits sehr beliebt ist. Auch exklusive Züchtungen wie die Flamenco Mischung mit doppeltem Krank und gerüschten Blütenblättern werden jedoch zu einem echten Hingucker bei dir im Garten. Entscheide dich am besten bereits vorab, ob einfache oder gefüllte Sorten geeignet sind und was zu beachten wäre.
Neben den vielen Sorten kann auch die Art der Verwendung deiner Stiefmütterchen bedeutsam sein. Vor allem während der Blütezeit im Herbst ermöglichen die Stiefmütterchen eine klare Aufwertung, um für farbliche Vielfalt sorgen zu können. Stark zu empfehlen ist dabei auch die Kombination mit anderen Pflanzen. Vor allem Hornveilchen und Ranunkeln, aber auch Schneeglöckchen oder Tulpen teilen ähnliche Standorteigenschaften. Dies macht all diese Pflanzen zu guten Partnern im Beet.
Ergänzend zur Pflanzung deiner Stiefmütterchen direkt im Garten kannst du dich auch für einen Topf entscheiden. Dieser lässt sich anschließend bequem auf der Terrasse oder auf Wunsch auch auf dem Balkon platzieren. Umso besser du gleichzeitig unsere Tipps zur Pflege deiner Stiefmütterchen nutzt, desto eher hältst du auch Krankheiten und Schädlinge fern. Dies verbessert den Zustand der Blumen.
Wenn es um die vielfältigen Blüten der Stiefmütterchen geht, kannst du dich auf echte Farbpracht bei dir im Garten verlassen. Sowohl einzeln als auch in einer Gruppenpflanzung mit vielen weiteren Blumen zeigen die Stiefmütterchen dabei ihr volles Potenzial im Garten. Solltest du zudem mehr zur Unterscheidung von Stiefmütterchen und Hornveilchen erfahren wollen, dann schau gerne direkt hier vorbei. Auch weitere Tipps speziell zum Gießen oder zur Vermehrung haben wir aber für dich.