Die farbenfrohen Stiefmütterchen besitzen das PPotenzialotential, bereits in den kälteren Monaten im Frühjahr für Farbtupfer im Garten oder auf dem Balkon zu sorgen. Die Verwandten der Hornveilchen gelten dabei als mehrjährig, was voraussetzt, dass sie winterhart sind. Doch wie verhält es sich hierzu bei den Stiefmütterchen? Erfahre hier, wie deine Stiefmütterchen auch die kalten Monate überstehen und wie du sie dabei unterstützen kannst!
Bei dem Viola wittrockiana, also dem Stiefmütterchen, handelt es sich um eine Pflanze, die in der Regel zweijährig ist. Wenn du ein Stiefmütterchen also im Frühjahr dieses Jahres kaufst und fachgerecht einpflanzt, kannst du dir fast sicher sein, dass du dich auch noch im darauffolgenden Jahr über die bunten Blüten der Stiefmütterchen freuen werden kannst.
Bereits seit dem 19. Jahrhundert besteht eines der Zuchtziele der Hornveilchen-Verwandten daraus, eine hochwertige Winterhärte zu erzielen. Es wurden spezielle Sorten miteinander gekreuzt, die bereits eine natürliche Winterhärte mit sich bringen. So gibt es inzwischen Stiefmütterchen-Sorten, die als besonders winterfest gelten, während andere Sorten die Kälte und den Frost nicht allzu gut aushalten können.
Die Wahl deiner Stiefmütterchen ist also bereits sehr wichtig für eine gute Überwinterung – dies gilt auch bei selbstgezogenen Pflanzen. Achte auf die Sorte der Stiefmütterchen-Samen, damit du mehr als ein Jahr Freude an den Blumen haben kannst.
Auch, wenn die Veilchen als winterhart gelten und geringen Temperaturen und Forst problemlos Widerstand leisten können, kannst du deine Pflanzen im Winter unterstützen. Dabei sind einige Punkte zu beachten:
Wir sprechen von Kahlfrost, wenn tiefe Minusgrade auf einen Boden treffen, der nicht von Schnee bedeckt ist. Das Klima ist somit bitter-kalt, aber nicht feucht. In Deutschland tritt Kahlfrost vor allem dann auf, wenn ein stabiles kontinentales Hochdruckgebiet über Ost- und Mitteleuropa liegt.
Die Verwandten der Hornveilchen, die Stiefmütterchen, könnten unter einem solchen Kahlfrost leiden, denn durch die fehlende, schützende Schnee-Schicht transpirieren die Blätter weiterhin Wasser nach außen. Der gefrorene Boden jedoch bietet nicht die Möglichkeit, neues Wasser über die Wurzeln aufzunehmen. Über kurz oder lang könnten die Blumen also, trotz ihrer Winterhärte, austrocknen.
Die Verwandten der Hornveilchen gelten als robust und pflegeleicht und eigentlich musst du gar nicht viel beachten, damit es deinen Stiefmütterchen gut geht. Du kannst jedoch Maßnahmen ergreifen, die dafür sorgen, dass es deinen Stiefmütterchen noch besser geht:
Sind deine Stiefmütterchen in Kübeln, Balkonkästen oder Töpfen gepflanzt, sind sie anfälliger für Kälte. Während Pflanzen im Beet noch etwas Wärme aus der Erde erhalten, erkalten und frieren Töpfe und Kübel aufgrund der dünnen Gefäßwände schneller. Deinen Stiefmütterchen gefällt es besser, wenn sie zum Beispiel in den Wintergarten oder an einen windgeschützten, nach Süden ausgerichteten, Ort verlagert werden. Darüber hinaus kannst du folgende Maßnahmen ergreifen, um deine Stiefmütterchen im Kübel erfolgreich zu überwintern:
Stiefmütterchen sind tolle Pflanzen für deinen Garten, für den Balkon und für die Terrasse! Mit nur wenig Pflegeaufwand kannst du die farbenfrohen Blüten fast das ganze Jahr – und dies über mehrere Jahre hinweg – genießen und musst dafür nicht einmal viel tun. Beachte einige, kleine Tipps und informiere dich in unseren weiteren Beiträgen zu der Pflege von verblühten Stiefmütterchen, um deine Gartenträume Realität werden zu lassen!