Die bunten Stiefmütterchen zählen zu den beliebtesten Gartenblumen und sorgen bereits im kühlen Frühjahr für bunte Farbtupfer im Garten oder auf dem Balkon. Die Beliebtheit der Verwandten der Hornveilchen ist auch auf die Robustheit und Leichtigkeit der Pflege deiner Pflanzen zurückzuführen. Lies hier, wie du deine Stiefmütterchen düngen solltest, um noch länger Freude an den farbenfrohen Blüten zu haben und um die Blütenblätter zu erhalten.
Um deinen Garten mit Stiefmütterchen zu verschönern, hast du verschiedene Möglichkeiten. Zunächst ist es möglich, die Stiefmütterchen aus Samen vorzuziehen. Dies tust du am besten im Sommer als Aussaat im Freiland oder im Winter in einem Raum, der frostfrei ist. Auch, wenn selbst gezogene Pflanzen widerstandsfähiger sind, kannst du die Verwandten der Hornveilchen selbstverständlich auch bereits fertig kaufen. Hier bietet es sich an, die Stiefmütterchen bereits im Herbst zu kaufen, anstatt die Frühjahrs-Angebote zu nutzen.
Stiefmütterchen sind Schwachzehrer. Das bedeutet, dass die Pflanzen sich bereits mit wenig Nährstoffen wohlfühlen und gut wachsen können. Es genügt also zunächst, wenn du deine Stiefmütterchen in handelsübliche Blumen-Erde für Topfpflanzen oder in Garten-Erde, die mit Kompost versetzt wurde und möglichst humos und kalkarm ist, einpflanzt. Gartenstiefmütterchen freuen sich über einen basen- und stickstoffreichen Boden, welcher einen pH-Wert von 6,5 bis 8 aufweist.
Wenn du deine Stiefmütterchen im Balkonkasten, in Schalen oder in Blumen-Töpfen wachsen lässt, kann es vorkommen, dass deine bunten Blumen nach einiger Zeit eine sogenannte Blühmüdigkeit zeigen. Insbesondere die Pflanzen, die bereits ab Anfang des Jahres für Farbtupfer in deinem Garten sorgen, werden somit nach einigen Wochen oder Monaten müde und verlieren nach und nach an Prächtigkeit.
In solch einem Fall ist es sinnvoll, die Pflanzen alle zwei bis vier Wochen mit einem flüssigen Volldünger zu versorgen. Viel mehr musst du gar nicht tun, denn zu viel Dünger wird deinen Stiefmütterchen nicht gefallen und ihnen auf Dauer nicht guttun.
Selbstverständlich meinen wir es gut mit unseren Pflanzen, wenn wir diese mit Dünger füttern. Tatsächlich kann es bei Stiefmütterchen aber schnell zu viel des Guten werden. Das sind die Folgen, wenn du deine Stiefmütterchen mit zu viel Dünger versorgst:
Um nach der Pflanzung für eine gelungene Pflege zu sorgen, gibt es viel zu beachten. Was für Hobbygärtner auf den ersten Blick erdrückend wirkt, ist jedoch gar nicht so schwierig. Ziel der praktischen Maßnahmen ist es immer, die Blüten mit all ihren Farben zu stärken und jeder Sorte gerecht zu werden. Mit den folgenden Tipps pflegst du deine Stiefmütterchen optimal:
Die Pflanzen der Gattung Viola wittrockiana, also die Stiefmütterchen, sind nicht umsonst besonders beliebt und in fast jedem Vorgarten zu entdecken. Durch ihre Pflegeleichtigkeit und Robustheit musst du die Pflanzen nicht einmal viel düngen, um dich an der Farbenpracht zu erfreuen. Erfahre noch mehr zur Pflege der Verwandten der Veilchen und wirf doch einmal einen Blick in unsere weiteren Beiträge hier in der Pflanzenschule!