Basilikum Krankheiten erkennen und behandeln!  

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März 27, 2022
basilikum krankheiten
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Inhaltsverzeichnis

Basilikum (Basilicum ocimum) ist anfällig für verschiedene Krankheiten und Schädlinge, wenn es nicht in der richtigen Umgebung steht. Basilikum mit gelben Blättern oder wimmelnd von Blattläusen hat wohl jeder schon einmal erlebt.Es gibt einige Möglichkeiten, Basilikum gesund zu erhalten. Hier haben wir die Tipps! 

Luzernemosaikvirus

Die Übertragung dieser weit verbreiteten Viruskrankheit erfolgt auf verschiedene Weise. Blattläuse nehmen das Virus häufig beim Umgang mit befallenen Geräten auf.

In etwa 2 Wochen zeigen sich die ersten Symptome eines Mangels als Aufhellung der Blattadern und mosaikartige Muster auf den Blättern. Als Nächstes treten Verformungen auf, gefolgt vom Absterben der Pflanze. Es gibt keine chemische oder biologische Methode, um die Viren sofort unter Kontrolle zu bringen. Infizierte Basilikumpflanzen sollten so schnell wie möglich vernichtet werden.

Du solltest aggressive Maßnahmen zur Beseitigung der Blattläuse ergreifen, um zu verhindern, dass sich die Krankheit in deinem Garten ausbreitet. Auf diese Weise wird das Luzernemosaikvirus verhindert:

  • Verwende ausschließlich zertifizierte Saatgut aus dem Fachhandel 
  • Desinfizierte sämtliche Werkzeug vor und nach den Pflegearbeiten 
  • Lasse keine Pflanzenreste auf dem Boden liegen 

Thripse übertragen Viren 

Nach heutigem Kenntnisstand werden Thripse als Überträger von Viren angesehen. Daher sollten umsichtige Hobbygärtner/innen auch die Bekämpfung dieser Insekten in ihre Präventionsstrategien einbeziehen.

Tipp:
Verwende keine der typischen flüssigen Hausmittel, wie Schmierseifenlösung, um Blattläuse auf Basilikum zu bekämpfen. Die Kräuterpflanze will nicht bestäubt oder mit irgendwelchen anderen Flüssigkeiten besprüht werden. In diesem Fall kann reine Holzkohleasche oder Urgesteinsmehl verwendet werden, um die Schädlinge zu beseitigen. Verteile sie mit einer Puderspitze. 

Septoria Pilzinfektionen

Auf den Blättern deines Basilikums (Basilicum ocimum) erscheinen bräunliche Nekrosen, die sich allmählich ausbreiten. Die röhrenförmige Pilzart Septoria bevorzugt heißes, feuchtes Wetter im Juni, Juli und August, um Sporen zu produzieren. Wenn die Krankheit fortschreitet, welken die Blätter und fallen im Endstadium ab. Obwohl es noch keine Fungizide gibt, kannst du die Ausbreitung der Krankheit auf diese Weise verlangsamen:

  • Schneide bei den ersten Symptomen die befallene Zweige bis auf ein Blattpaar zurück
  • Isoliere das Basilikum im Topf von anderen Pflanzen 
  • Entsorge das Basilikum, wenn sich die Pflanze nicht erholt 
  • Entsorge das Schnittgut im Hausmüll oder verbrenne es 

Es ist wichtig, nicht mit Stickstoff zu düngen und das Basilikum vorbeugend von unten zu bewässern. Außerdem hat der Standort, den du wählst, einen großen Einfluss. Wähle einen sonnigen, warmen und vor Regen geschützten Standort.

Grauschimmel an deinem Basilikum 

Wenn du grauen Schimmel auf dem Basilikum oder in der Erde des Topfes bemerkst, ist das meist ein Zeichen dafür, dass du einen schweren Fehler gemacht hast. Schimmel wächst nur, wenn es viel Feuchtigkeit gibt. Überprüfe daher jedes Mal nach dem Gießen die Bodenfeuchtigkeit der Pflanze. Wasser sollte nicht über einen längeren Zeitraum in einem Basilikumtopf oder Untersetzer stehen. Das überschwemmt den Boden und führt zu Staunässe.

Entferne die vom Pilz befallenen Blätter sofort. Entsorge die Pflanze, wenn sich der Pilz bereits in ihr ausgebreitet hat. Achte darauf, dass du keine kranken, sondern gute Pflanzen kaufst.

Tipp:
Um die Übertragung von Krankheiten durch im Handel erworbene Pflanzen zu verhindern, solltest du neue Pflanzen, egal welcher Sorte, in den ersten Tagen immer getrennt aufstellen. So werden Infektionen und Schädlingsbefall verhindert.