Steineiben (Podocarpus) sind immergrüne Bäume, die als Bonsai kultiviert werden können. Sie stammt ursprünglich aus Ostasien und kann im Freiland bis zu zwanzig Meter hoch werden. Als Bonsai wird sie wesentlich kleiner gehalten. Lerne mehr über die Kultivierung von Steineiben als Bonsai.
Du willst dir einen Bonsai zulegen oder hast dir bereits einen gekauft und möchtest nun wissen, wie du ihn richtig pflegst, damit er lange lebt und gesund wächst? Kein Problem! Wir haben dir im Folgenden die wichtigsten Eigenschaften aufgelistet, die du beachten musst, damit dein Bonsai gesund wachsen kann und lange lebt.
Die Steineibe kann bei einem sehr hellen und sonnigen Standort in der Wohnung als Zimmerbonsai gehalten werden, damit ist er einiger der wenigen Nadelbäume. In seiner Wachstumsperiode zieht er einen Standort im Freiland einen Standort in der Wohnung vor. Draußen kann der Podocarpus Bonsai bis zur Frostgrenze standhalten. Falls du deinen Bonsai im Sommer rausstellen möchtest, musst du ihn langsam an die Sonne gewöhnen, um einem Sonnenbrand vorzubeugen.
Ein durchlässiges Bonsaisubstrat ist wichtig für das Wachstum der Steineibe. Diese Drainage können wir mit einer Akadamamischung erreichen, mische dazu übliche Bonsaierde mit Akadama. Die Akadamaerde ist wasser- und luftdurchlässig und wirkt Staunässe entgegen, sodass keine Wurzelfäule entstehen kann. Nachdem du deine Steineibe gekauft hast, wird es spätestens im nächsten Frühjahr Zeit den Bonsai umzutopfen. Steineiben sind, wenn du sie zulegst, meistens in einfachem Lehmboden gepflanzt. Der Lehmboden ist auf lange Sicht gesehen zu dicht für den Bonsai, wenn du die Erde nicht wechselst werden zwangsläufig die Wurzeln anfangen zu schimmeln, das wird dir bei Akadamaerde nicht passieren.
Da das Gießen und Düngern deines Bonsais sehr wichtig ist für die Gesundheit deines Baumes, werden wir dir untenstehend Tipps geben, wie du deinen Steineibe Bonsai fachgerecht gießt und düngst.
Wie oft du deine Steineibe gießen musst, hängt davon ab, wie durchlässig dein Bonsaisubstrat ist und wie warm es am Standort des Baumes ist. Bei einer gut durchlässigen Bonsaierde musst du alle ein bis zwei Tage deine Eibe gießen. Achte darauf, dass das Bonsaisubstrat in der Wachstumsphase stets feucht gehalten wird. Falls du deine Steineibe als Zimmerbonsai pflegst, musst du sie nicht so häufig gießen, orientiere dich hier an der Feuchtigkeit deiner Bonsaierde. Im Winter ist der Wasserbrauch der Pflanze geringer, sie muss nur einmal pro Woche gegossen werden.
Zum Gießen der Steineibe eignen sich Ballbrausen sowie handelsübliche Gießkannen. Anstatt eine Gießkanne zu verwenden, kannst du auch den gesamten Wurzelballen unter Wasser halten. Allerdings tropft die Bonsaischale nun, sodass deine Fensterbank verschmutzen kann. Wenn du einen Untersetzer für deine Bonsaischale hast, kannst du das leicht verhindern.
Falls du deine Steineibe zu ausgiebig gießt, kann es passieren, dass Nadeln abgestoßen werden. Überdenke, wie oft du deinen Bonsai gießt und passe gegebenenfalls die Frequenz an. Erst wenn sich dein Bonsai erholt hat, kannst du ihn wieder anfangen zu schneiden.
Steineiben Bonsai werden in ihrer Wachstumsperiode von März bis September gedüngt.
Im Frühjahr kommt Mineraldünger zum Einsatz. Stelle nach einigen Wochen auf Biogold oder Hanagokoro Dünger um und versorge die Pflanze alle vier bis sechs Wochen damit. Falls du lieber Flüssigdünger verwendest, kannst du diesen ebenfalls nutzen, er eignet sich sehr gut für Steineiben. Sorge dafür, dass der Wurzelballen feucht ist, wenn du die Steineibe düngst. Falls Dünger in Kontakt mit den trockenen Wurzeln kommt, können Schäden an den Wurzeln entstehen. Daher empfehlen wir den Bonsai vor dem Düngen leicht zu gießen.
Jungpflanzen der Steineibe werden alle zwei bis drei Jahre umgetopft. Dabei muss auf das Wurzelwachstum geachtet werden, Jungpflanzen vertragen einen mäßigen Wurzelschnitt. Ältere Exemplare müssen nur alle vier bis fünf Jahre umgetopft werden. Achte zusätzlich auf das Wurzelwachstum, ältere Exemplare wachsen nicht mehr so schnell wie Jungpflanzen. Ältere Steineiben können unter Umständen auch ein weiteres Jahr in der Bonsaischale bleiben.
Der Steineibe Bonsai ist eine sehr robuste Bonsaiart. Bisher haben wir keinen Schädlingsbefall erfahren müssen, auch Krankheiten sind bisher nicht aufgetreten. Wenn die Steineibe eine konstante Nährstoffversorgung hat, wächst sie munter vor sich hin.
Du solltest deinen Bonsai immer mal wieder scheiden, damit das Wachstum der Baumkrone angeregt wird und durch das Drahten kannst du ihn in die gewünschte Form bringen. Wir zeigen dir untenstehend, wie du beim Schneiden und Drahten am besten vorgehst.
Das langsame Wachsen des Steineibe Bonsai ist vorteilhaft für das Drahten. Die Gefahr, dass der Draht in die Rinde einwächst, ist durch das geringe Wachstum sehr gering. Für junge Triebe kannst du eloxierten Aluminiumdraht verwenden. Ältere Äste hingegen benötigen mehr Halt, deshalb benötigst du Kupferdraht. Alternativ kannst du den Ast abspannen, sodass er in die richtige Richtung wachsen kann. Steineiben sind immergrün und behalten ihre Nadeln das ganze Jahr über, daher ist die Jahreszeit für Bonsaibäume nicht so wichtig. Der Frühling wird empfohlen, weil Verletzungen in dieser Zeit viel schneller heilen, wenn sie in Form gebracht werden, aber prinzipiell kannst du deine Steineibe das ganze Jahr über drahten!
Junge Bonsaibäume kannst du länger wachsen lassen, bevor du sie zurückschneidet, ältere Bonsai hingegen müssen regelmäßiger zurückgeschnitten werden. Dadurch wird die Verzweigung der Baumkrone angeregt. Bei jüngeren Bonsais müssen vor allem die unteren Äste länger am Baum verweilen und auf zehn bis zwanzig Zentimeter wachsen, bevor sie zurückgeschnitten werden. Wir haben bisher keine gute Erfahrung mit Opferästen bei Steineiben Bonsai machen können. Opferäste dienen dazu den Hauptstamm dicker werden zu lassen und werden erst, wenn sie dicker sind abgeschnitten. Allerdings verheilen die Wundstellen der Opferäste bei Steineiben nicht gut. Insgesamt verheilen die Wunden der Steineibe nur dürftig, daher empfehlen wir bei jedem Schnitt Wundverschlussmittel zu nutzen.
Die Steineibe eignet sich sehr gut, um sie in einer Gruppe großzuziehen, sprich in der Wald- oder Floßform, oder als Mehrfachstamm (Kabudachi). Außerdem ist er in der frei aufrechten, streng aufrechten und geneigten Form ansehnlich. Das Wichtigste bei einer Steineibe ist, dieselbe Bonsaischale so lange wie möglich beizubehalten, sodass sie nur langsam wächst.
Der Steineibe Bonsai sieht am ästhetischsten aus, wenn er in einer unglasierten Bonsaischale wachsen kann. Seine Schale hat idealerweise eine runde Form oder eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken. Da der Bonsai Temperaturen um den Gefrierpunkt aushalten kann, muss die Bonsaischale bei Freilandbonsai frostfest sein, Zimmerbonsai hingegen benötigen keine frostfeste Schale, da sie keinen eisigen Temperaturen ausgesetzt werden.
Steineiben können durch Stecklingen und Samen vermehrt werden. Das Wichtigste bei der Stecklingsvermehrung ist Bodenwärme. Wenn du den Bonsai durch Samen vermehren möchtest, hast du die Option deine Samen zu stratifizieren, dies kannst du den Winter über tun. Wenn du deine Samen nicht stratifizieren möchtest, musst du sie nach dem Ernten sofort einpflanzen.
Die Blütezeit der Steineibe ist von Mai bis Juni. In diesem Zeitraum sind ihre zapfenförmigen Blüten ein wahrer Hingucker! Wenn dein Steineibe Bonsai Früchte tragen soll, brauchst du mindestens eine männlichen und einen weiblichen Baum, da die Pflanze zweihäusig ist.
Steineiben vertragen kurzzeitig Temperaturen um den Gefrierpunkt, sie dürfen ihnen aber nicht langfristig ausgesetzt sein. Das Winterquartier der Eibe hat idealerweise eine Temperatur von fünf bis 15 Grad.
Die Steineibe ist mit ihrer dunkelbrauen Rinde nicht wirklich zu Gestaltung geeignet. In Europa ist die Gestaltung der Wurzeln nicht üblich, währenddessen es in China einige Exemplare mit auffälligen Steinwurzeln gibt.
Zusammenfassend kannst du deinen Steineibe Bonsai an einem sehr hellen und sonnigen Standort in der Wohnung als Zimmerbonsai halten. Du solltest für deinen Nadelbaum ein durchlässiges Bonsaisubstrat verwenden, da dies wichtig für das Wachstum der Steineibe ist. Düngen solltest du dein Bonsai in der Wachstumsperiode von März bis September. Ist die Bonsaierde deines Baumes gut durchlässig, so musst du alle ein bis zwei Tage deine Eibe gießen. Für junge Triebe kannst du eloxierten Aluminiumdraht verwenden. Ältere Äste hingegen benötigen mehr Halt, deshalb benötigst du Kupferdraht. Möchtest du mehr über Bonsais umtopfen oder Bonsai drahten lesen, kannst du gerne hier vorbeischauen.
Die sogenannte Red Tip Eibe ist teilweise giftig. Diese Art findest du in Australien und sie wird auch als Podocarpus alpinus in der Botanik bezeichnet.
Du solltest deine Steineibe am besten im zeitigen Frühjahr schneiden, damit sie ausgiebig blühen kann. Für den Strauchschnitt musst du auf das Klima und die Witterung achten, je nachdem kannst du ihn zwischen Januar und März durchführen. Draußen kann der Podocarpus Bonsai bis zur Frostgrenze standhalten.
Steineiben sind nicht besonders anspruchsvoll. Sie wachsen so gut wie auf jedem Boden, solange dieser durchlässig ist und nicht Staunässe-gefährdet ist. Du musst auch auf das Wurzelwachstum achten. Jungpflanzen vertragen einen mäßigen Wurzelschnitt. Auch verheilen die Wunden der Steineibe nur dürftig, daher empfehlen wir bei jedem Schnitt Wundverschlussmittel zu nutzen.
Schneide deine Eibe am besten im Frühling oder im Herbst. Auch ist ein durchlässiges Bonsaisubstrat wichtig für das Wachstum der Steineibe. Diese Drainage können wir mit einer Akadamamischung erreichen, mische dazu übliche Bonsaierde mit Akadama. Die Steineibe eignet sich sehr gut, um sie in einer Gruppe großzuziehen, sprich in der Wald- oder Floßform, oder als Mehrfachstamm (Kabudachi).
Ja, Eiben sind Flachwurzler und sie gedeihen am besten an sonnigen bis schattigen Standorten. Im Frühjahr kommt Mineraldünger zum Einsatz. Stelle nach einigen Wochen auf Biogold oder Hanagokoro Dünger um und versorge die Pflanze alle vier bis sechs Wochen damit. Falls du lieber Flüssigdünger verwendest, kannst du diesen ebenfalls nutzen.