Mit dem Wacholder erwartet dich eine überaus beeindruckende Heilpflanze für den Garten. Um die beruhigenden und würzigen Wacholderbeeren und andere Pflanzenteile jedoch zu verwenden, spielt die richtige Pflanzung eine tragende Rolle. Auch wenn der Wacholder rund um die Platzierung direkt im Garten recht anspruchslos ist, sollte bei der Pflanzung einiges beachtet werden. Doch wie genau lassen sich der Juniperus communis und weitere Arten des Wacholders als Strauch vor Ort pflanzen?
Falls du noch nach einer passenden Sorte der Zypressengewächse für deinen Garten suchst, ist der Juniperus communis zu empfehlen. Hierbei handelt es sich um den Gemeinen Wacholder, der auch in unseren europäischen Breitengraden einen hervorragenden Eindruck macht. So hast du es leicht, für eine kontinuierliche Pflege des Baumes vor Ort zu sorgen und das konstante Wachstum zu erkennen.
Ebenfalls sehr vorteilhaft ist die robuste und winterharte Struktur des Wacholders, mit der du stets für eine gelungene Pflanzung sorgen kannst. Gleichzeitig bleibt der Wacholder immergrün und bringt auf diese Weise etwas mediterranes Flair in deinen Garten. Auch die Pflege nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, worauf wir später in diesem Artikel jedoch noch genauer eingehen. Bei einem Wachstum von rund zehn bis 15 Zentimetern pro Jahr wird der Wacholder für dich zum echten Langzeitprojekt.
Damit der Wacholder seine Wuchshöhe von bis zu acht Metern auch wirklich erreicht, solltest du den richtigen Standort wählen. Für die Pflanzung des Wacholders kommt es auf eine sonnige Umgebung an, um die intensiven Nadeln, Blüten und Früchte zu entwickeln. Unterschiede zwischen den Sorten und Arten des Wacholders gibt es hierbei nicht. Lediglich im Halbschatten lassen sich die Pflanzen in den meisten Fällen neben der sonnigen Lage noch kultivieren, auch wenn das Wachstum dann noch geringer ausfällt. Bezüglich ihres Bodens sind die Wacholderpflanzen allerdings überaus pflegeleicht.
Um von aromatischen Zapfen und blau-grünen Nadeln vor Ort zu profitieren, kommt es auf eine gute Pflege an. Dies gilt sowohl für den Juniperus communis als auch für den giftigen Sadebaum oder für andere Sorten und Wuchsformen der Pflanze. Die folgenden Tipps solltest du rund um das Gehölz an dieser Stelle berücksichtigen, um den Wacholder direkt an deinem Standort ideal zu kultivieren:
Wer den Wacholder nun selbst im Garten pflanzen möchte, muss daher kein Experte sein. Gesunde Erde und ein durchlässiger Boden an einem sonnigen Standort sind alles, was die Nadeln der Pflanze benötigen. So musst du dir um gesunde Blätter keine Sorgen machen. Auch die Vermehrung mithilfe von Stecklingen oder anderen Ansätzen ist beim Wacholders stets möglich – mehr dazu siehe hier.
Um deinen Wacholder korrekt zu pflanzen, ist ein Abstand von rund 70 bis 100 Zentimetern zwischen den Sträuchern zu empfehlen. Damit sich der Wacholder schnell im Boden verankern kann, empfiehlt sich die Pflanzung des Baumes direkt im Frühjahr. Dennoch kannst du dir auch ohne Probleme bis in den frühen Herbst Zeit lassen, ohne dass sich im Winter Probleme ergeben. Sollte der Wacholder im Winter bereits vollständig festgewachsen sein, wird er auch bei extremer Kälte beständig bleiben.
Mit etwas zusätzlichem Dünger und Wasser bei Trockenheit musst du dir beim Wacholder überhaupt keine Sorgen um Schädlinge machen. Lediglich Krankheiten wie der Birnengitterrost werden bei der Pflanze gelegentlich zum Problem. Wie genau du deinen Wacholder vor den damit verbundenen Gefahren schützt, zeigen wir dir in diesem Beitrag. So ist ein Befall meist nicht länger zu erwarten.
Vor allem die würzigen Wacholderbeeren sind ein Grund dafür, die Pflanze als Baum oder Strauch im Garten zu kultivieren. Halte die Dosierung der Beeren jedoch möglichst gering, da diese selbst beim verhältnismäßig ungiftigen Juniperus communis nicht ganz ungefährlich sind. Wenn es um eine gute Verwendung der Beeren und Früchte geht, steht einer gelungenen Umsetzung jedoch nichts im Weg. Für weitere Tipps und Tricks rund um deine Wacholderbeeren schau gerne auch direkt hier vorbei.