Birnengitterrost am Wacholder – so wirst du ihn schnell wieder los

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April 11, 2022
Birnengitterrost Wacholder
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Mit dem Birnengitterrost am Wacholder erwartet dich eine unschöne, aber grundsätzlich nicht stark schädigende Erkrankung. Dennoch ist es wichtig, die weitere Ausdehnung der Pilzsporen vermeiden zu können und den Wacholder auf diese Weise zu schützen. Doch wie genau kann sich der unschöne Birnengitterrost an der Pflanze ausprägen und welche Optionen zur Beseitigung gibt es? Genau das erklären wir dir in diesem Beitrag und zeigen dir, wie du den Rostpilz schnellstens wieder loswirst.

Was genau ist Birnengitterrost und was macht ihn so gefährlich?

Beim Birnengitterrost handelt es sich um einen wirtswechselnden Rostpilz. Damit er langfristig gut bei dir im Garten überleben kann, benötigt er somit zwei verschiedene Wirte. Häufig macht sich der Pilz daher im Winter auf verschiedenen Wacholderarten frei, wie zum Beispiel auf dem Sadebaum und auf dem Juniperus media. Für den Gemeinen Wacholder ist der Birnengitterrost ungefährlich.

Erkennbar wird ein Befall der Blätter des Wacholders durch den Birnengitterrost vor allem an den braun-gelben Sporenlagern. Diese machen sich schnell an den gesamten Trieben bemerkbar und sorgen für eine Ausbreitung des Pilzes über den gesamten Garten hinweg. Durch den Wind lassen sich die Sporen bis zu 500 Meter weiter tragen und auf den Wacholder wirken. Ihren Namen hat der Birnengitterrost vom Siedlungsort der Sporen. Diese siedeln sich an den Blättern der Birnbäume an.

Mit der chemischen Bekämpfung zu einer wirksamen Anwendung

Eine der beliebtesten Vorgehensweisen, um den Birnengitterrost am Wacholder zu beseitigen, ist die chemische Bekämpfung. Diese hat das Ziel, die Siedlung an den Birnbäumen zu vermeiden und gegen die Sporen zu wirken. Umso früher die chemischen Fungizide an der Pflanze angewendet werden, desto besser lässt sich eine Ausbreitung des Birnengitterrosts vermeiden. Falls sich der Befall durch die Sporen bereits auf andere Pflanzen übertragen hat, helfen chemische Methoden nichts mehr. Doch nicht nur auf chemische Weise lässt sich der Befall vom Rostpilz am Wacholder beseitigen.

Weitere Optionen zur Beseitigung von Birnengitterrost am Wacholder

Aufgrund der wirtsspezifischen Struktur der Pilze ist es nicht garantiert, dass eine Infektion zwischen dem Wacholder und einem Birnbaum stattfindet. Die vorschnelle Rodung deiner Pflanze ist daher nicht immer auch wirklich erforderlich, weshalb du deine Gehölze vorab genaustens unter die Lupe nehmen solltest. Häufig reicht es aus, die betroffenen Äste des Wacholders zu entfernen. Dies lässt sich bei den meisten Arten des Juniperus bei einem Befall im Frühjahr, aber auch im Herbst machen.

Falls der Birnengitterrost als Pilz jedoch schon tiefer im Holz sitzt, wird diese Maßnahme nicht zum gewünschten Erfolg führen. Sobald sich das Sporenlager mit ausreichender Intensität ausgebildet hat, kann sich der Befall problemlos auch auf die anderen Wacholder im Garten ausbreiten. Während der Juniperus communis nicht betroffen ist, sind vor allem asiatische Wacholderarten ungeschützt.

So schützt du dich am besten vor neuem Birnengitterrost im Garten

Ziel der praktischen Maßnahmen gegen den Befall muss es sein, eine Ausbreitung der Pilzsporen zu vermeiden. Hierzu kommt nur infrage, den Lebenszyklus der Pflanzen zu unterbrechen, wobei beide Wirtspflanzen hingegen nicht in unmittelbarer Nähe wachsen dürfen. Ebenfalls hilfreich ist es, im Umkreis von Birnenbäumen keinen Wacholder mehr anzubauen. Ausnahmen bilden wie erwähnt der Gemeine Wacholder, der Kriechwacholder und der Schuppen-Wacholder direkt bei dir im Garten.

Um den Birnengitterrost zu beseitigen, kann jedoch auch eine Pflanzenstärkung geeignet sein. Vor allem Extrakte aus Ackerschachtelhalm und Brennnesseln wirken hervorragend und gehen selbst an der Blattunterseite gegen den lästigen Pilz vor. So sind auch die Bäume der Birne in unmittelbarer Nähe kein Auslöser mehr für den Rostpilz. Flecken am Juniperus lassen sich dadurch vermeiden.

Setze jetzt selbst auf eine optimale Stärkung deines Wacholders!

Birnbäume und Wacholderpflanzen sind nicht immer die beste Kombination. Falls sich auf den Blättern des Juniperus sabinae oder dem Juniperus chinensis ein unschöner Pilz bemerkbar macht, kann dies ein Anzeichen für die unschöne Krankheit sein. Behalte deine Pflanze und ihre Blätter aus diesem Grund genau im Blick und reagiere bei möglichen Verdickungen rechtzeitig. Falls du deinen Wacholder bei Bedarf zurückschneiden möchtest, findest du direkt hier die passenden Anleitungen.