Die Blüte der Brennnessel – giftig oder nicht?

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Februar 2, 2022
brennnessel blüte
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Bei der Brennnessel handelt es sich aus Sicht vieler Hobbygärtner um nicht mehr als Unkraut. Dass die Berührung der Blätter in vielen Fällen lästige Quaddeln auf der Haut hervorruft, macht die Pflanze nicht wirklich beliebter. Aufgrund der Brennhaare halten viele Menschen die Brennnessel mit ihren Blüten und Blättern für giftig. Doch was steckt dahinter und welche Fakten solltest du zur Urtica dioica kennen? In diesem Beitrag zeigen wir, worauf es bei der Blüte der Brennnesseln ankommt.

Alle Pflanzenteile der Brennnessel sind ungiftig

Da sich die Brennnesselgewächse in vielen Konstellationen für Speisen oder im Tee nutzen lassen, musst du dir um die Giftigkeit keine Sorgen machen. Sowohl die Blüten als auch die Blätter können in den gewünschten Ausführungen verwendet werden. Zwar befinden sich in den Brennhaaren die Giftstoffe der Kräuter, diese strömen jedoch nach dem Schneiden, Trocknen oder Behandeln aus.

Selbst wenn du die Blätter oder Blüten der Brennnessel ohne eine zusätzliche Pflege essen würdest, ergeben sich durch die Blüten keine praktischen Gefahren. So lohnt es sich durchaus, die Brennnessel im Garten zu ernten und Bestandteile wie die Blüten, aber auch die Brennnesselblätter und Wurzeln im gewünschten Kontext zu verwenden. Nicht immer müssen die Bestandteile der Brennnesseln bei dir im Garten als Unkraut gesehen werden. In unserem allgemeinen Beitrag zur Brennnessel findest du mehr Details.

Wann hat die Brennnessel ihre Blütezeit?

Um speziell die Blüten der Brennnessel zu verwenden, solltest du die Blütezeit der Kräuter kennen. Diese ist bei der Brennnessel stark von der Art deiner Pflanze abhängig. So präsentiert die große Brennnessel ihre Blüten zwischen Juli und Oktober, die kleine Brennnessel hingegen von Ende Juni bis Oktober. Darüber hinaus gibt es einige unbekanntere Arten, deren Blütezeit ebenfalls abweicht.

Die Röhricht Brennnessel blüht zum Beispiel von Juli bis August. Bei der Pillen Brennnessel handelt es sich hingegen um ein Kraut mit der Blütezeit von April bis Oktober. Auch wenn die Blüten bei deiner Brennnessel im Garten kein Highlight sind, zeigen sich im Sommer die rispenförmigen Blütenstände. Bei Bedarf kannst du die Blüten der Brennnessel daher problemlos ernten, um sie zum Beispiel für Salate oder andere Gerichte zu nutzen. Auch dekorativ finden die Blüten durchaus Verwendung. 

blühende Brennnessel

So lässt sich die Blüte der Brennnessel sogar nutzen

Abgesehen von den unbeliebten Brennhaaren, die aus Kieselsäure bestehen und Ameisensäure beinhalten, wird die Brennnessel schnell zu einer echten Entlastung. Auch wenn die Blätter rund um das Kraut natürlich deutlich aromatischer sind und demnach deutlich häufiger nutzbar sind, lassen sich mit den Blüten der Brennnessel viele Gerichte verfeinern. Beliebt ist primär der Brennnesseltee, durch den sich die positiven Eigenschaften der Heilpflanze innerhalb kürzester Zeit aufnehmen lassen. Nicht ohne Grund werden der Brennnessel beruhigende und gute Eigenschaften zugesagt.

Mit den positiven Inhaltsstoffen der Urtica dioica hast du es leicht, die Kräuter im Garten oder am Wegesrand von einer anderen Seite zu betrachten. Auch wenn es sich bei den Blüten der Kräuter nicht um den schönsten Anblick handelt, breiten sie sich auf vielen Böden schnell aus und lassen sich zur Verwendung in der Küche ernten. Teste gerne selbst, wie dir das Aroma der Pflanze gefällt.

Jetzt mehr über die Brennnessel im Garten erfahren!

Die beste Erntezeit für deine Brennnessel ist kurz vor Einsetzen der Blüte. Achte aus diesem Grund genau darauf, um welche Art es sich bei dir im Garten handelt. Unser Beitrag zu den Arten der Brennnessel informiert dich in dieser Hinsicht detailliert darüber, wozwischen du unterscheiden musst und worauf es für den jeweiligen Umgang ankommt. Falls du dich auch für die Ernte deiner Brennnesseln interessierst, findest du hier zu diesem Thema ebenfalls einen praktischen Beitrag.