Mit der Kapuzinerkresse erwartet dich ein überaus beliebtes Kraut, das aus dem Bauerngarten in der Regel kaum noch wegzudenken ist. Auch ohne bisherige Erfahrungen als Hobbygärtner fällt es leicht, die Kapuzinerkresse mit Erfolg zu kultivieren und innerhalb von wenigen Wochen zu ziehen. Doch wie hoch fällt die Keimdauer der Kapuzinerkresse konkret aus und wie wird die Aussaat ein Erfolg? Rund um diesen Beitrag zeigen wir dir, was du zur Keimzeit der Kapuzinerkresse zwingend wissen solltest.
Um die Tropaeolum möglichst gut auszusäen und erfolgreich zu entwickeln, solltest du die Samen schon im frühen März verteilen. Dies gilt allerdings nur für das Vorziehen der Samen. Solltest du die Kapuzinerkresse im Freien kultivieren wollen, ist dies nicht ganz so schnell möglich. Da die Kresse nicht winterhart ist und keinen Frost verträgt, musst du hier auf das Frühjahr warten.
Ergänzend zur Temperatur, die möglichst zwischen 15 und 18 Grad liegen sollte, sind auch die Lage und der Standort von zentraler Bedeutung. Entscheide dich bei der Aussaat am besten für einen halbschattigen bis sonnigen Standort im Garten, um das Wachstum der Kapuzinerkresse zu fördern. So musst du dir keine Sorgen um die Entwicklung deiner Pflanzen machen, sondern sorgst für eine gute Entwicklung der Blüten und Blätter. Doch nicht nur direkt im Freien kann die Kresse gut keimen.
Damit sich auch im Topf für eine gute Anzucht der Pflanzen sorgen lässt, haben wir einige Tipps und Hinweise für dich. Auch im Topf ist ausreichend Helligkeit erforderlich, damit sich die Pflanze gut und vor allem natürlich entwickeln kann. Mit der folgenden Anleitung hast du es leicht, die Kresse mit Erfolg zum Keimen zu bringen und bereits nach kurzer Zeit die ersten Blätter aus dem Topf zu ernten:
Solltest du diese Hinweise befolgen, werden sich bereits nach zehn bis 20 Tagen die ersten Keimlinge bilden. Wer die Kapuzinerkresse hierbei zunächst auf der Fensterbank gepflanzt hat, kann die Tropaeolum nun auch in den Garten umpflanzen. Wichtig sind hier ausreichend Sonne und Wärme.
Durch die Keimdauer von maximal 20 Tagen musst du bei der Pflege nur wenig beachten. Wichtig ist, dass die Pflanze ausreichend Platz für die Ausprägung ihrer Wurzeln hat. Achte daher auf einen ausreichenden Pflanzabstand und sorge dafür, dass der Boden zu den Erwartungen der Kresse passt. Sollte es unerwartet doch mal wieder kälter werden, ist auch der Frostschutz eine wichtige Aufgabe. Achte in dieser Hinsicht darauf, dass die Temperatur im Bereich der Pflanze nicht unter 15 Grad fällt.
Auch die Pflanznachbarn sind für das Wachstum der Kapuzinerkresse nicht zu vernachlässigen. Je nach Art und Struktur der Böden werden vor allem Bohnen, Erbsen, Tomaten und Gurken zu einer guten Begleitung im Beet. Gleiches gilt für Radieschen, die so manches Gemüsebeet vervollständigen können. So fällt es leicht, die Blüten der Pflanze optimal zu verarbeiten und in der Küche zu nutzen.
Dank der kurzen Keimdauer musst du nicht lange darauf warten, die Blüten und Blätter aus deiner Anzucht zu nutzen. In Verbindung mit etwas Wasser lässt sich die Kapuzinerkresse schnell ernten, um selbst von würzigen und aromatischen Kräutern zu profitieren. Sowohl als Ergänzung frischer Salate als auch für Kräuterquark, Brot und Kartoffeln wird die Kresse aus dem Garten zur besten Wahl. Mit einer guten Pflege entwickelst du aus dem eigenen Saatgut somit schnell die ersten Pflänzchen.
Ergänzend zur Nutzung als Gewürz in der Küche kannst du die Kapuzinerkresse natürlich auch für die Garnitur nutzen. Der dekorative Aspekt der Blüten und Blätter ist hierbei nicht zu vernachlässigen. Wie genau du die Tropaeolum aus dem Topf, Beet oder Balkon an dieser Stelle genießen möchtest, bleibt dir natürlich selbst überlassen. Klar ist, dass dich das Aroma der Pflanzen garantiert überzeugt.
Falls auch du nun neue Samen im Freiland aussäen möchtest, steht einer guten Entwicklung dank der kurzen Keimdauer nichts im Weg. Sowohl die Blüten als auch die Blätter sind anschließend essbar. Solltest du mehr über die Gefahr von Schnecken an der Kapuzinerkresse erfahren wollen, haben wir viele weitere Texte und praktische Inhalte für dich. Hier bei der Pflanzenschule machen wir dich gerne zum Experten für deine Gewürze und Pflanzen, damit du selbst im Garten einen grünen Daumen entwickeln kannst.