Ist der Weihnachtsstern giftig? Unser Überblick!

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April 27, 2023
Weihnachtsstern giftig
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Der Weihnachtsstern ist aufgrund seiner roten Blätter vor allem in der Weihnachtszeit nur schwer wegzudenken. Vor allem im kleinen Topf macht die Pflanze viel her und wird zu einer einzigartigen Dekoration im Haushalt. Dennoch müssen wir leider feststellen, dass der Weihnachtsstern giftig ist. Doch welche Auswirkungen hat dies für die Verwendung bei dir zu Hause und wen solltest du vor der Pflanze möglichst gut schützen? Direkt hier in unserem Beitrag helfen wir dir bestmöglich weiter.

Diese Substanzen machen den Weihnachtsstern giftig

Da der Weihnachtsstern zu den Wolfsmilchgewächsen gehört, beinhaltet die Pflanze die ohnehin giftige Wolfsmilch. Dabei handelt es sich um einen weißen Milchsaft, der aus den Pflanzen im Falle einer Verletzung austritt. Die damit verbundenen Stoffe wirken auf deine Haut in der Regel reizend. Für die klassischen und anmutigen Blätter des Weihnachtssterns gilt die Giftigkeit allerdings nicht.

Während eine geringe Konzentration des Stoffs zwar nicht schädlich ist, spielt sie für die Struktur des Weihnachtssterns eine entscheidende Rolle. Vor allem die Wildform des Weihnachtssterns enthält dabei einen sehr hohen Anteil des Milchsaftes, wodurch sich Hautreizungen nicht vermeiden lassen. Dennoch ist zu berücksichtigen, dass die im Handel erhältlichen Weihnachtssterne einen deutlich geringeren Anteil der Diterpene aufweisen. Dadurch sind sie auch nicht ganz so gefährlich für dich.

Bestehen für Hund und Katze realistische Gefahren?

Während die Giftstoffe für ausgewachsene Menschen bei einem geringen Anteil grundsätzlich kein Problem darstellen, ist dies bei Hunden und Katzen nicht ganz so einfach festzustellen. Dies gilt auch für andere Haustiere wie Vögel, Kaninchen oder Hamster, sollten diese in Kontakt mit den Giftstoffen kommen. Aufgrund ihres kleinen Körpers reagieren die Tiere auf Giftstoffe deutlich empfindlicher.

Solltest du die Haustiere nach dem Aufstellen des Weihnachtssterns nicht permanent im Blick haben können, ist ein Verzicht auf die Pflanze der deutlich sicherere Weg. Dies gilt auch bei Kleinkindern im Haushalt, die ohnehin immer alles anfassen und in den Mund nehmen möchten. Bei giftigen Pflanzen wie dem Weihnachtsstern kann der Verzehr einzelner Pflanzenteile schnell zum Risiko führen. Auch an dieser Stelle gilt daher, dass der Verzicht auf die Zimmerpflanzen der deutlich bessere Ansatz ist.

Woran die Vergiftung mit dem Weihnachtsstern deutlich wird

Nach einem Kontakt mit den giftigen Pflanzenteilen wird eine mögliche Vergiftung häufig schnell an den Symptomen deutlich. Diese können sowohl bei Menschen als auch bei Tieren auftreten. Große Unterschiede zwischen den Wolfsmilchgewächsen gibt es dabei nicht. Solltest du einen giftigen Weihnachtsstern bei dir zu Hause haben, sind vor allem folgende Symptom im Blick zu behalten:

  • Erscheinungen von Lähmung
  • Akute Leberprobleme
  • Herzrhythmusstörungen
  • Blutiger Durchfall
  • Magen-Darm-Störungen

Vor allem bei der Wildform fallen diese Symptome teilweise sehr heftig aus. Daher raten wir davon ab, die Weihnachtssterne zu nah an von Kindern oder Tieren erreichbaren Plätzen aufzustellen. Auch Schwindel und Erbrechen können aufgrund der Hautreizungen auftreten. Achte aus diesem Grund immer darauf, dass die Weihnachtssterne und ihre Blätter als Pflanze stets unerreichbar bleiben.

So schützt du dich und dein Umfeld vor Reizungen

In einem rein erwachsenen Haushalt dürfte das Aufstellen des Weihnachtssterns kein Problem sein. Dabei sind die Hochblätter eine spannende Wahl, um den eigenen Haushalt zu dekorieren und um mit den roten Blättern bereits weihnachtliche Stimmung einzuleiten. Sollten sich die möglichen Vergiftungserscheinungen nicht mehr vermeiden lassen, ist der Besuch beim Arzt je nach Art und Stärke der Symptome sehr wichtig. Dies gilt auch bei länger anhaltenden Reizungen deiner Haut.

Bei Kleinkindern, Hunden oder Katzen vor Ort im Haushalt empfehlen wir dir die Verwendung von ungiftigen oder lediglich leicht giftigen Züchtungen. Dies gilt natürlich für alle Zimmerpflanzen, um Symptome wie starke Übelkeit möglichst gut vermeiden zu können. Dank der stetigen Entwicklung des Weihnachtssterns gibt es mittlerweile einige Züchtungen, die kaum noch Giftstoffe enthalten.

Jetzt mehr über giftige Wolfsmilchgewächse erfahren!

Mit Wolfsmilchgewächsen ist aufgrund ihrer Giftigkeit nicht zu scherzen. Vor allem für Kinder und Haustiere können die Giftstoffe zu einer echten Gefahr werden, weshalb ein Verzehr vermieden werden sollte. Achte rund um die Euphorbia pulcherrima daher auf eine Position, die für Kinder und Haustiere unerreichbar ist. Dies wird aufgrund der leuchtend roten Blätter am Weihnachtsstern gar nicht so einfach. Falls du mehr über deine Weihnachtssterne erfahren willst, schau direkt hier vorbei.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Weihnachtsstern

Warum ist der Weihnachtsstern giftig?
Der Weihnachtsstern ist aufgrund seines weißen Milchsaftes giftig. Die Pflanze gehört zu den Wolfsmilchgewächsen, die ohnehin giftig sind. Der Milchsaft wirkt auf die Haut in der Regel reizend.
Welche Auswirkungen hat die Giftigkeit des Weihnachtssterns für die Verwendung im Haushalt?
Die Giftigkeit des Weihnachtssterns kann bei Menschen und Tieren zu Vergiftungserscheinungen führen, wie beispielsweise Lähmungen, akuten Leberproblemen, Herzrhythmusstörungen, blutigem Durchfall und Magen-Darm-Störungen. Die Haut kann durch den Milchsaft gereizt werden. Daher sollte die Pflanze in Haushalten mit Kindern und Haustieren vermieden werden.
Bestehen für Haustiere realistische Gefahren bei Kontakt mit dem Weihnachtsstern?
Ja, bei Hunden, Katzen und anderen Haustieren können die Giftstoffe des Weihnachtssterns zu Vergiftungserscheinungen führen. Aufgrund ihres kleinen Körpers reagieren die Tiere empfindlicher auf Giftstoffe als ausgewachsene Menschen. Daher sollten Haustiere vor der Pflanze möglichst gut geschützt werden.
Wie kann man sich vor Reizungen durch den Weihnachtsstern schützen?
Im Haushalt mit erwachsenen Personen ist das Aufstellen des Weihnachtssterns in der Regel unproblematisch. Wenn jedoch Kleinkinder oder Haustiere im Haushalt leben, empfiehlt es sich, ungiftige oder nur leicht giftige Züchtungen zu verwenden. Bei Vergiftungserscheinungen sollte ein Arzt aufgesucht werden.