Ist Ziersalbei essbar? Darauf kommt es an!

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August 2, 2022
Ziersalbei essbar
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Der Ziersalbei wird auch als Hain-Salbei oder Steppensalbei bezeichnet und gehört zur Gattung der Lippenblütler. Die Salvia nemorosa Stauden werden hauptsächlich für die Dekoration des Gartens und als Futterquelle für heimische Insekten gezüchtet. Die Verwandtschaft zum Gartensalbei bringt Gärtner und Gärtnerinnen ins Grübeln, ob auch der Ziersalbei essbar ist. Doch ist die Pflanze vielleicht sogar giftig oder kannst du sie doch ohne Bedenken bei dir in der Küche verwerten?

In diesen Fällen lohnt sich Ziersalbei im Garten

Der Ziersalbei (botanische Bezeichnung: Salvia nemorosa) ist eine wunderschöne Staude, die dein Beet im Garten mit prächtigen Blüten ziert, welche eine hochwertige Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und andere heimische Insekten bietet. Wie der Name dieser Salbeiarten bereits verrät, ist der Ziersalbei zur Zierde – also für die Dekoration – gezüchtet und gilt somit als nicht essbar. 

Stattdessen kannst du den Ziersalbei verwenden, um deinen Garten und deine Staudenbeete zu Bienenweiden zu gestalten und hübsche Farbakzente zu setzen. Auch der Duft der Blüten des Ziersalbeis ist ein Argument für die Kultivierung der dekorativen Salbeisorte. Im Bereich der Arten des Ziersalbeis gibt es bezüglich der Essbarkeit dabei keine Unterschiede mehr.

Ungiftig ja, essbar nein – wieso?

Der Ziersalbei ist ein echter Hingucker im Beet und auf der Bienenweide und wird auch unter dem Namen „Blumensalbei“ angeboten. So wird auf den Unterschied zum Echten Salbei hingewiesen, welcher hochwertige Wirkstoffe in seinen Blättern aufweist, die eine heilende Wirkung auf den menschlichen Organismus haben können. 

Der Ziersalbei hingegen weist diese gesunden Wirkstoffe nicht auf. Du kannst die Blätter dieser Salbei-Sorte also nicht ernten, trocknen und als Tee genießen. Gleichzeitig ist der Ziersalbei aber nicht giftig. Du musst dir somit keine Sorgen machen, wenn Kinder oder Haustiere an deinen Ziersalbei geraten – im schlimmsten Fall leiden nur die Geschmacksknospen auf der Zunge, denn die Blätter des Ziersalbeis schmecken nicht lecker. 

 Die größten Unterschiede zum Echten Salbei

Vielleicht stellst du dir nun die Frage, welche Salbei-Sorte du draußen in deinem Beet angepflanzt hast und ob du die Blätter ernten solltest, oder nicht. Neben der Optik des Ziersalbeis unterscheidet auch das Verhalten der Pflanze im Winter den dekorativen Salbei vom heilenden Salbei als Küchenkraut. 

So gilt der Echte Salbei (Salvia officinalis) als immergrün und kann auch im Topf kultiviert werden. Es kann zwar vorkommen, dass einige Blätter im Winter vertrocknen, jedoch bleibt der Großteil des Laubs des Echten Salbeis den Winter über erhalten. Der Ziersalbei hingegen ist nicht immergrün.

Auch die Blüten des Echten Salbeis können sich von den Blüten des Ziersalbeis unterscheiden. So handelt es sich bei dem Ziersalbei um Züchtungen, die keine Samen ausbilden. Die Pflanzen lassen sich mithilfe der Teilung oder von Stecklingen dennoch vermehren. Während die Blüten des Echten Salbeis eine violette Färbung aufweisen, strahlen die Ziersalbeiblüten in vielen verschiedenen Farben:

  • Der Steppensalbei (Blumensalbei) blüht in einer weißen oder blau-violetten Farbe.
  • Der Sumpfsalbei bildet zur Blütezeit hellblaue Blüten aus, die unangenehm riechen.
  • Der Blutsalbei präsentiert dir feuerrote Blüten.
  • Der Mehlsalbei (Salvia farinacea) besitzt mehlige, violette Stängel und Triebe und violette Blüten und wächst bis zu 90 Zentimeter hoch. 

Auch ohne heilende Wirkung eine gute Wahl!

Auch, wenn der Ziersalbei nicht zum Verzehr geeignet ist und somit keine heilenden Salbeiblätter produzieren kann, lohnt es sich, die Salvia nemorosa-Stauden in deinem Garten zu kultivieren! Nicht nur die Insekten in deinem Garten profitieren von diesen Pflanzen, auch du selbst wirst es dir danken, wenn du den prachtvollen Anblick der bunten Blüten dieser Zierpflanzen im Sommer genießen kannst! Auch die Winterhärte ist dabei ein sehr wichtiges Thema. Finde direkt hier daher mehr zum Standort und über den Boden heraus.