Der schönste Ziersalbei – diese Sorten können begeistern!

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Februar 23, 2023
Ziersalbei
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Für die meisten Hobbygärtner ist der Ziersalbei eine beeindruckende Gartenpflanze, die nicht nur mit ihrer heilenden Wirkung überzeugt. So gibt es viele Arten, die auch optisch schnell zu einem echten Gewinn für deinen Garten werden. Doch welche Sorten überzeugen dabei optisch im Staudenbeet und bei welchem Ziersalbei erwarten dich die schönsten Blüten? In diesem Beitrag stellen wir dir die besten Sorten der Pflanze für deinen Garten vor und zeigen dir, wie sich so die Pflege unterscheidet.

Was macht den Salbei zu einer echten Zierpflanze?

Wer seinen Salbei als Ziersalbei kultivieren möchte, profitiert von einer dekorativen und robusten Staude für den Garten. Vor allem die Resistenz bei Trockenheit gehört dabei zu den wichtigsten und besten Eigenschaften, um die Pflanze auch mehrjährig im Staudenbeet zu kultivieren. Vor allem die Blüten in ihren vielen Farben machen den Ziersalbei so zu einem echten Hingucker bei dir im Beet.

Doch nicht nur aus optischer Sicht ist der Ziersalbei als Staude zu empfehlen. Auch die natürliche und ökologische Wirkung für deinen Garten trägt dazu bei, dass der Ziersalbei mit mehr als seinen Blüten überzeugen kann. So handelt es sich beim Ziersalbei um äußerst bienenfreundliche Pflanzen, die mit ihren vielen Farben sicher schnell aus der Luft erkannt werden. In Verbindung mit weiteren Pflanzen ergibt sich daraus ein echtes Paradies für Insekten, die deinen Garten auf diese Weise ideal beleben.

Tipp:
Sollte dein Ziersalbei nicht winterhart sein, entscheide dich ab Herbst für einen gut geschützten und sicheren Standort. Vor allem der Boden sollte an dieser Stelle trocken und nährstoffreich sein.

Diese Sorten überzeugen mit Vielfalt in deinem Garten

Um den perfekten Ziersalbei für deinen Garten zu finden, solltest du die vielen Sorten möglichst gut unterscheiden können. Dabei sind sowohl die Blätter als auch die Blüten bei den vielen Arten im Beet zu beachten, um eine geeignete Staude auszuwählen. Die folgenden Sorten prägen den Ziersalbei an dieser Stelle und sorgen dafür, dass du dich jederzeit über ein gelungenes Wachstum freuen kannst:

Mehlsalbei – Salvia farinacea

Beim Mehlsalbei handelt es sich um eine einjährig angebaute Sorte, die du nach Ende des letzten Frosts im Topf pflanzen kannst. Seinen Namen hat der Mehlsalbei aufgrund der leicht behaarten Triebe, die an eine Bestäubung mit Mehl erinnern. Mit dem Salbia farinacea erwartet dich eine Wuchshöhe zwischen 50 und 90 Zentimetern, wobei blaue, weiße oder violette Blüten möglich sind. Je nach Sorte des Mehlsalbeis erwarten dich dabei viele Intensitäten für die Blütenfarben.

Steppensalbei – Salvia nemorosa

Der wohl klassische Salbei erwartet dich mit dem Steppensalbei, bei dem du aufrechte Triebe mit einer Höhe zwischen 30 und 80 Zentimetern erwarten kannst. Bereits ab Mai öffnen sich auch die Rispen der Blüten, die wiederum in weißer, violetter oder blauer Farbe erstrahlen. Durch einen Rückschnitt nach dem Ende der ersten Blüte kannst du noch im selben Jahr erneut von einer zweiten Blüte profitieren. Besonders Sorten wie der Salvia nemorosa Blauhügel überzeugen.

Wiesensalbei – Salvia pratensis

Eine primär an Wegrändern und in Wiesen heimische Art des Salbeis bietet der Wiesensalbei, der als Wildstaude auch im Garten kultiviert werden kann. Vor allem an warmen Standorten mit viel Sonne wird der Wiesensalbei zu einer spannenden Wahl, da er seine Blüten dort im Frühjahr am besten entfalten kann. Bis zu 60 Zentimeter wachsen die Triebe des Salbeis in die Höhe, wodurch die violettblau blühende Wildart zwischen Juni und August ideal mit ihrer Blüte überzeugen kann.

Quirlblütiger Salbei – Salvia verticillata

Ähnlich wie der Wiesensalbei entwickelt sich auch der Quirlblütige Salbei, der sich vor allem an sonnigen und trockenen Standorten gut entwickeln kann. Als winterharte Staude zeigt der Salvia verticillata seine Blüten erst etwas später und blüht zwischen Juni und September. Dabei erreicht der Quirlblütige Salbei eine Höhe von 50 Zentimetern und wächst mit Dünger noch intensiver. Auch gemeinsam mit anderen Pflanzen wie den Margeriten ergibt sich so ein schönes Bild.

Muskateller-Salbei – Salvia sclarea

Der Muskateller-Salbei entwickelt sich als zweijährige Pflanze im Garten, wobei vor allem die zweite Lebenshälfte mit vielversprechenden Blüten begeistert. So zeigt sich in der ersten Hälfte eine eher filzige Blattrosette, wonach sich im Folgejahr dann die ersten Blüten entwickeln. Nicht nur in seiner ursprünglichen Heimat rund um das Mittelmeer, sondern auch hier bei uns wird der Muskateller-Salbei bis zu einen Meter hoch. Zwischen Juni und August entfalten sich die Blüten.

Feuersalbei – Salvia splendens

Wer feuerrote Blütenschöpfe und prachtvolles Laub an seiner Pflanze bevorzugt, profitiert mit dem Feuersalbei von echter Blütenvielfalt. Dabei handelt es sich um eine Sorte, die über einen Meter hinausgeht und einjährig kultiviert werden kann. Da der Feuersalbei nicht winterhart ist, solltest du den Salbei nur dann nach draußen stellen, wenn keine Anzeichen von Frost mehr zu erkennen sind. Ein guter Schutz vor Wind und Regen ist für die Pflanze ebenfalls erforderlich.

Klebriger Salbei – Salvia glutinosa

Solltest du auf der Suche mach einem gelb blühenden Ziersalbei sein, dann ist der Klebrige Salbei in gut durchleuchteten Gegenden eine spannende Wahl. Ihren Namen hat die Pflanze dabei vor allem von den klebrigen Trieben, die für diese Art des Salbeis charakteristisch sind. Vor allem auf humusreichen und kalkhaltigen Böden mit zusätzlichen Nährstoffen gelingt es dir, die Blüten so gut wie möglich auszuprägen. So ist der Salvia glutinosa eine gute Wahl für dein Staudenbeet.

Wie sich die Pflege der vielen Salbei Sorten unterscheidet

Da sich je nach Art und Sorte deines Salbeis auch die Blütezeit unterscheiden kann, wirkt sich dies auf die optimale Pflege im Beet aus. So sind viele Sorten bereits mit einem einfachen Gartenboden und mit der einmaligen Düngung zufrieden. Dennoch kann es auch an dieser Stelle Ausnahmen geben, die zu einer intensiveren Pflege führen sollten. Auch die Winterhärte spielt für den Ziersalbei stets eine sehr wichtige Rolle. Nicht jede Art ist winterhart und kann so problemlos im Freien kultiviert werden.

Falls du bestimmte Anforderungen an deine Pflanzen stellen solltest, kann die Intensität der Pflege für dich durchaus ein Kriterium sein. Mit klassischen Sorten wie dem Steppensalbei bist du häufig auf der sicheren Seite und musst dich nach der Aussaat nur sehr eingeschränkt kümmern. Solange die Bedingungen für deine Pflanzen stimmen, entwickeln sich schnell auch die ersten robusten Triebe.

Jetzt selbst den perfekten Ziersalbei im Garten finden!

Du möchtest nun selbst von lebendigen und vielfältigen Lippenblütlern für den Garten profitieren? Mit dem Ziersalbei hast du jetzt die Möglichkeit, für eine spannende Pflanzung zu sorgen und auf diese Weise für mehr Komfort im Staudenbeet zu sorgen. Entscheide dich einfach direkt für eine der vorgestellten Sorten und bewundere bereits ab dem Frühjahr die Entwicklung deiner Pflanzen. Für weitere Details zum Schnitt oder zur Vermehrung ließ gerne direkt in unseren weiteren Artikeln nach.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zu Ziersalbei

Wie pflege ich meinen Ziersalbei am besten?
Um deinen Ziersalbei optimal zu pflegen, solltest du ihn regelmäßig gießen und ihm einen sonnigen Standort geben. Du kannst ihn auch einmal im Jahr im Frühjahr zurückschneiden, um das Wachstum anzuregen.
Wann blüht der Ziersalbei?
Der Ziersalbei blüht in der Regel von Juli bis Oktober. Die Blüten können je nach Sorte in verschiedenen Farben wie zum Beispiel blau, rosa oder violett erscheinen.
Wie vermehre ich meinen Ziersalbei?
Eine Möglichkeit, deinen Ziersalbei zu vermehren, ist durch Stecklinge. Dazu schneidest du im Sommer ca. 10-15 cm lange Triebe ab und entfernst die unteren Blätter. Anschließend setzt du die Stecklinge in einen Topf mit Anzuchterde und hältst sie feucht.
Kann ich Ziersalbei auch in Töpfen pflanzen?
Ja, Ziersalbei eignet sich auch gut für die Kultur in Töpfen. Achte dabei darauf, dass der Topf groß genug ist und das Substrat ausreichend durchlässig ist, um Staunässe zu vermeiden.