Mit dem Salbei im Garten erwartet dich ein beeindruckendes Gewächs, das sowohl mit seiner Blüte als auch durch seine Blätter überzeugen kann. Diese sind nicht nur mit ihrer grün-grauen Farbe eine spannende Wahl, sondern lassen sich auch für einen eigenen Salbeitee nutzen. Doch wie genau lässt sich Salbeitee in dieser Hinsicht herstellen und welche Wirkung kannst du dabei erwarten? In diesem Beitrag stellen wir dir im Detail vor, wo die Vorteile von Salbeitee liegen und wie der Tee dabei wirkt.
Salbei überzeugt mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen, die in ihrer Gesamtheit zu einer heilenden und positiven Wirkung führen. So enthalten die Blätter zahlreiche ätherische Öle, Bitterstoffe, Flavonoide und Gerbstoffe, die in ihrer Kombination in jeder Tasse wirken. Im Bereich der ätherischen Öle sind für Salbei vor allem Camphen und Cineol zu erwähnen, durch die sich der Körper desinfizieren lässt.
Auf diese Weise hilft dir Salbeitee dabei, Bakterien und Viren zu beseitigen. Auch die Durchblutung lässt sich durch den Salbeitee anregen, wobei das Zusammenziehen deiner Gefäße verhindert wird. Wichtig ist an dieser Stelle jedoch, nicht nur die positiven Inhaltsstoffe des Salbeis hervorzuheben. Die Pflanze beinhaltet auch das das Nervengift Thujon, welches in einer zu großen Dosis schnell zu unangenehmen Nebenwirkungen führen kann. Zu viel Salbei wirkt daher nicht immer auch positiv.
Aufgrund des enthaltenen Nervengifts solltest du nur dann zum Salbeitee greifen, wenn du wirklich Beschwerden lindern möchtest. Besonders gerne wird der Tee dabei aufgrund seiner Wirkung bei Grippe sowie bei kleineren Infekten genutzt. So werden die teilweise unschönen Entzündungen im Bereich des Halses gelindert, um die Gesundheit zu fördern. Auch folgende Vorteile erwarten dich:
So gibt es viele Anwendungen, durch die du die Heilpflanze in Form des Tees zur Beruhigung deines Körpers nutzen kannst. Mit etwas Honig steigerst du den Effekt dabei zusätzlich und gehst gezielt bei natürlichen Reizen wie dem Husten vor. Bereits nach wenigen Minuten zeigen sich erste Wirkungen.
Wenn es um die Nebenwirkungen des Salbeitees geht, ist erneut das Nervengift Thujon zu erwähnen. Da es in normalen Mengen nicht zu Schäden im oder am Körper führt, ist bei wenigen Tassen Tee pro Monat kein Risiko absehbar. Solltest du jedoch täglich Salbeitee trinken, werden erste Wirkungen in Form von Kopfschmerzen oder Schwindel deutlich. Zwar ist der Salbei durch den geringen Anteil des Giftstoffes nicht tödlich, dennoch solltest du die ersten Anzeichen durchaus ernst- und wahrnehmen.
Besonders schön ist es, wenn der Salbei für den Tee direkt aus dem heimischen Garten stammt. So bist du vor allem an einem Standort in der Sonne gut aufgehoben und kannst schnell die Blätter der Pflanze ernten. Da es keine feste Erntezeit für die Salbeiblätter gibt, lassen sich je nach Bedarf neue Blätter für deine Tees abreißen. Nicht nur im Beet, sondern auch auf dem Balkon wird dies möglich.
Um über ein intensives Aroma zu verfügen, empfehlen wir die Ernte jedoch kurz vor der Blütezeit. Für den Echten Salbei liegt diese zwischen Juni und August. Sowohl das Pflücken einzelner Blätter als auch das Abschneiden von jungen Trieben sind zu diesem Zweck geeignet. So hast du es leicht, deine Salvia officinalis selbstständig zu einem aromatischen Tee zu machen oder eine eigene Lösung zum Gurgeln zu mischen. Doch welche Zutaten benötigst du neben den Salbeiblättern für deinen Tee?
Für eine Tasse Salbeitee benötigst du in der Regel etwa drei bis fünf frische Blätter deiner Pflanze. Umso größer die Tasse ist, desto mehr Blätter solltest du für ein erkennbares Aroma ergänzen. Doch nicht nur die Blätter des Salbeis sind für die Zubereitung entscheidend. Auch etwas Honig und frische Zitrone sorgen für zusätzlichen Geschmack. Nutze daher unsere folgenden Tipps für dein Rezept:
Nicht nur frische Blätter lassen sich an dieser Stelle jedoch für deinen Salbeitee nutzen. Alternativ sind auch getrocknete Blätter eine gute Wahl, wobei sich das Vorgehen zur Zubereitung nicht von der bereits erwähnten Rezeptur unterscheidet. Auch im zerfallenen Zustand entfalten die Blätter deines Salbeis ihr volles Potenzial. So gibst du das getrocknete Kraut in die Tasse und kochst deinen Tee auf.
Du suchst einen gesunden und aromatischen Tee, der dir bei verschiedensten Leiden wie Husten, Halsschmerzen, Schwitzen oder Bauchschmerzen hilft? Dann wird die Heilpflanze Salbei als Bestandteil im Tee zu einer spannenden Wahl. Auch in Form von Salbeiöl in der Küche entfaltet die Pflanze dabei ihr volles Potenzial, wodurch du das Kraut in vielen Konstellationen nutzen kannst. Schau dir gerne hier unseren Hauptartikel zum Salbeitee an, um mehr über die Verwendung deiner Pflanze zu erfahren.