Hibiskus richtig düngen - Anleitung

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Februar 7, 2022
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hello world!

Inhaltsverzeichnis

Der ursprünglich aus Asien stammende Hibiskus ist einer der beliebtesten Malvengewächse im heimischen Garten und im Haus. Damit du das Potenzial deines exotischen Lieblings gänzlich ausschöpfen kannst, klären wir in diesem Beitrag alle Fragen rund um das Düngen deines Hibiskus. Bei der richtigen Pflege leuchten die Blüten der Pflanze in den Monaten von Juni bis Oktober in schillernden Farben. Wer solch prächtige Blüten hervorbringt, dem bedarf es an Nährstoffen und Pflege. Ob Chinesischer Eibisch (Hibiscus rosa-sinensis) oder Garten-Hibiskus (Hibiscus syriacus), wir klären deine Fragen rund ums Düngen!

Hibiskus Düngen - kurz und knapp

  • Egal ob Garten-Hibiskus oder Haltung im Topf - ein Hibiskus benötigt phosphorhaltigen Dünger
  • Wir empfehlen, dass du deine Hibisken als Topf- und Zimmerpflanzen während der Wachstumsperiode von März bis Oktober wöchentlich einen Flüssigdünger gibst, im Winter jedoch nur alle vier Wochen.
  • Hibiskus im Garten werden am besten mit Langzeitdünger für Blühpflanzen versorgt, den du zur Pflanzzeit in die Erde um deinen Hibiskus herum einarbeitest.

So düngst du deinen Garten-Hibiskus richtig

Der Garten-Hibiskus (Hibiscus syriacus), auch Strauch-Eibisch genannt, ist eine widerstandsfähige Pflanze, die an leicht geschützten Standorten die Kälte problemlos übersteht. Es ist jedoch besser, ihn in den Wintermonaten mit Mulch vor extremen Temperaturen zu schützen. Er wächst besser, wenn der Boden reichhaltig und gut durchlässig ist, damit das Wasser abfließen und Staunässe vermieden werden kann.

Wenn du einen neuen Hibiskus in den Garten pflanzt, solltest du reifen Kompost oder organischen Langzeitdünger in die Erde mischen. Das reicht für die ersten Wochen, bis er mehr Pflege und Aufmerksamkeit von dir braucht.

Jeder Hibiskus braucht ein wenig Hilfe, um zu wachsen und zu gedeihen. Du kannst die Pflanze mit der bunten Blüte von März bis Oktober alle vier Wochen mit einem schnell wirkenden Mineraldünger versorgen oder noch einfacher, im Frühjahr, wenn du den Hibiskus zum ersten Mal im Freien ansiedelst, einen organischen Langzeitdünger für Blühpflanzen ausstreuen. Diese organischen oder mit Kunstharzen umhüllten Dünger sind oft sehr effektiv und versorgen nach einmaliger Anwendung deinen Hibiskus mit allem, was bis zum Herbst benötigt.

Wann dünge ich einen Garten-Hibiskus?

Am einfachsten ist es, die Düngung mit dem jährlichen Rückschnitt des Garten-Hibiskus  (Hibiscus syriacus) im Frühjahr zu verbinden. Streue den Dünger rings um deine Pflanze herum aus und lockere die Erde auf. So kann der Dünger durch das lockere Substrat seine Nährstoffe abgeben. Organische Düngervarianten sind für Tiere und Kleinkinder verträglicher und schonen die Umwelt.  Der Hibiskus verträgt einiges an Wasser. Während einer trockenen Periode sollte (den Blüten zuliebe) die Erde stets Feuchtigkeit besitzen.

Roseneibisch und andere Hibiskus-Arten im Topf Düngen

Winterhärte ist keine Eigenschaft, die dem Roseneibisch (Hibiscus rosa-sinensis) zugeschrieben werden kann. Dieser Umstand eignet sie besser als Topfpflanze, die aufgrund seiner prächtigen Blüten vornehmlich im Haus gehalten wird. Während der Sommermonate können die Pflanzen auf Balkon oder Garten gestellt werden, um Kraft durch Wärme und Sonne zu tanken.

Die Wintermonate verbringt der Roseneibisch lieber im warmen Haus. Diese Wechslung des Standorts sollte der einzige im Jahr sein, da er sonst gerne seine Blüten und Knospen abwirft.

Wann dünge ich einen Zimmerhibiskus?

Das geringe Volumen eines Topfes ist Anlass, einen Hibiskus in Topfkultur regelmäßig beim Gießen zu düngen. Innerhalb der Wachstumsperiode von März bis Oktober sollte die Pflanze einmal pro Woche mit Nährstoffen versorgt werden. Mineralischer Dünger kann in Betracht gezogen werden, da innerhalb des Topfes ohnehin wenig Bodenleben herrscht. Die Verwendung von Düngestäbchen beinhaltet eine Verringerung der Düngezugabe auf die vorgeschriebene Wirkdauer.

Welche Dünger kann ich verwenden?

Ein wichtiges Mineral, das der Blütenbildung und als Energielieferant dient, ist Phosphor. 

Besonders für einen in der Wachstumsphase befindlichen Hibiskus wird ein Blühpflanzendünger mit hohem Phosphoranteil empfohlen. Während der Wintermonate kann ein Grünpflanzendünger mit geminderter Dosis genutzt werden. Sollten dir braune Ränder an den Blättern auffallen, signalisiert dir die Pflanze, dass du zu viel Dünger verwendet hast. Die Dosis muss entsprechend reduziert werden.

Weitere wichtige Faktoren sind die Spurenelemente Zink, Magnesium und Eisen. Dein Hibiskus benötigt sie, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten. Bei Düngern spart man oft an der falschen Stelle. Es empfiehlt sich zu einem Markenprodukt zu greifen, da Billigdünger oft übermäßig Salze enthalten.

Bei Kübel oder Topfpflanzen ist es egal, ob du einen mineralischen oder organischen Dünger verwendest. Trotzdem benötigt organische Dünger Mikroorganismen, die den Dünger in seine Bestandteile zersetzen. Ein Beet im Garten bietet eine Vielzahl mehr solcher Organismen, als ein Kübel oder Topf. Es kann somit vorteilhaft sein, für deinen Roseneibisch (Hibiscus rosa-sinensis) auf einen mineralischen Dünger zurückzugreifen.