Die Bauernorchidee ist eine einjährige Freilandpflanze mit prächtigen, trichterförmigen und farbenfrohen Blütenständen. Die äußerst intensiven Blütenfarben besitzen eine hohe Leuchtkraft und erstrecken sich von lebhaftem Rot-Weiß, über gedecktes Violett bis hin zu weichem Rosa-Weiß. Mehrfarbige Exemplare bilden auffällige Muster im Blütenzentrum, typisch ist ein gelb-schwarzes Blütenauge. Sie gehört der Familie der Nachtschattengewächse an und eignet sich sehr gut, um in Schalen, Kübeln oder Töpfen in einem windgeschützten Bereich kultiviert zu werden.
Wuchstyp: einjährig
Höhe: 15 bis 25 Zentimetern
Breit: 10 bis 15 Zentimetern
Farbe der Blüten: Rot, Gelb, Violett, Blau-Töne, Weiß
Blütezeit: von Juli bis Oktober
Form der Blüten: Kelch
Farbe der Blätter: grün
Licht/Standort: halbschattig, leicht sonnig
Art des Bodens: sandig, Kies, Perlite
Bodenfeuchte: mäßig trocken bis feucht
Giftig: ist giftig
Humus: humusreich
Zier- oder Nutzwert: Nektar- und Pollenpflanze
Verwendung: Vorgarten, Balkon, Terrasse
Nährstoffbedarf: nährstoffreich
Winterhart: ist nicht winterfest
Der beste Standort für deine Bauernorchidee ist ein halbschattiger, sonniger und windgeschützter Standort. Sie ist ideal für Balkon, Terrasse und Vorgarten geeignet. Um eine prächtige Blütenpracht zu entwickeln, benötigt die Bauernorchidee gut durchlässige Blumenerde mit natürlichem Dünger wie Stallmist oder Komposterde.
Spaltblumen sind nicht winterfest und sollten nicht bei starkem Frost ausgesetzt werden. Wenn du es im April nicht erwarten kannst, deine Bauernorchidee bei den ersten Sonnenstrahlen rauszustellen, kannst das tun, um den Austrieb so früh wie möglich zu fördern. Stelle deine Bauernorchidee bei Temperaturen unter -5 Grad wieder in die Wohnung, oder decke sie ab, da sie ansonsten einen Schaden davontragen würde.
Nachdem die Pflanze im Herbst verwelkt ist, kannst du sie auf deinen Kompost legen und dich auf eine Blütenpracht im nächsten Frühjahr freuen.
Die Blume des kleinen Mannes liebt ein wasserdurchlässiges und gut drainiertes Substrat. Mische deiner Erde Humus bei, um wichtige Nährstoffe zu speichern. Das Wurzelwerk sollte niemals austrocknen und bei trockener Erdoberfläche gegossen werden.
Da das Gießen und Düngern deiner Bauernorchideen sehr wichtig ist für die Gesundheit deiner Pflanzen, werden wir dir im Folgenden Tipps geben, wie du deine Bauernorchideen fachgerecht gießt und düngst.
Die Spaltblume braucht eine gute Nährstoffversorgung, um ihre wunderschöne Blütenpracht entfalten zu können. Deshalb solltest du sie in einem Abstand von zwei Wochen mit stickstoffreichen Dünger regelmäßig düngen. Jungpflanzen sollten älter als acht Wochen sein, bevor du mit der Düngung beginnst. Wenn du deine Bauernorchidee entsprechend zurückschneidest und ihr die richtigen Nährstoffe gibst, zeigt sie ihre prächtigen Blüten von ca. drei Wochen nach ihrer Pflanzung bis in den Herbst.
Um eine möglichst lange Blütephase zu haben, solltest du deine Bauernorchidee im unteren Bereich regelmäßig gießen und die Blüten vor dem Gießwasser schützen. Die gut wasserdurchlässige Erde sollte mäßig feucht gehalten werden, da die Spaltblume einen hohen Wasserverbrauch hat, Staunässe solltest du vermeiden.
Um die Blütephase deiner Bauernorchidee zu verlängern, kannst du sie nach dem ersten Blütenflor um ein Drittel ihrer Höhe zurückschneiden. Nach spätestens drei Wochen treibt sie kräftiger aus als zuvor! Der erste Rückschnitt sollte Mitte Juni erfolgen, wenn die Bauernorchidee im April gepflanzt wurde. Du kannst die Pflanze mit einem weiteren Rückschnitt pflegen, dieser sollte spätestens Mitte August geschehen. So kannst du die Blütephase bis in den Frühherbst strecken.
Die Bauernorchidee kann nur durch Samen vermehrt werden, welche im März in Anzuchterde gepflanzt werden. Nach zwei Wochen werden die Sämlinge mit einem Pikierstab pikiert und sind ab Mitte Mai stark genug, um ausgesetzt zu werden. Um die Bildung von Seitentrieben anzuregen, solltest du deine Bauernorchidee, wenn sie ca. 10 cm groß ist, entspitzen.
Die Bauernorchidee ist eine sehr robuste Pflanze, weshalb sie nicht dafür bekannt ist unter Krankheiten oder Schädlingen zu leiden.
Zusammenfassend solltest du deine Bauernorchidee an einen halbschattigen sowie auch sonnigen und windgeschützten Standort stellen. Sie benötigt auch eine gut durchlässige Blumenerde, der du Humus beimischen kannst, um so für wichtige Nährstoffe zu sorgen. Möchtest du noch mehr zur Bauernorchidee lesen, kannst du hier vorbeischauen.
Die Bauernorchidee, auch bekannt als Ophrys, ist eine Art wildwachsender Orchidee, die in Europa und Asien vorkommt. Sie hat eine einzigartige Blüte, die auf den ersten Blick wie eine Biene aussieht. Sie hat einen langen, schlanken Stängel mit einer Vielzahl von kleinen, schmalen Blättern und einer einzelnen, großen Blüte.
Bauernorchideen sind sehr anspruchslos und benötigen nur einen kalkfreien, gut durchlässigen Boden und viel Sonnenlicht. Du solltest sie nicht zu oft gießen und darauf achten, dass der Boden nicht zu feucht wird. Im Herbst und Winter solltest du das Wässern reduzieren und sie in einen kühleren Ort stellen.
Bauernorchideen sind schwer zu züchten und es erfordert viel Erfahrung und Kenntnisse. Es ist besser, sie von einem zertifizierten Züchter zu kaufen, anstatt es selbst zu versuchen.
Einige der häufigsten Probleme bei der Pflege von Bauernorchideen sind Pilzbefall, welcher durch zu hohe Feuchtigkeit verursacht werden kann, und Wurzelprobleme, die durch Staunässe oder falschen Boden verursacht werden können. Es kann auch schwierig sein, die richtige Menge an Licht und Wasser zu finden, die die Pflanze benötigt. Ein weiteres Problem kann sein, dass die Pflanze nicht blüht, das kann auf mangelnde Lichtintensität oder ungenügende Nährstoffversorgung zurückzuführen sein. Es ist wichtig, die Pflanze sorgfältig zu beobachten und schnell auf Anzeichen von Problemen zu reagieren.