Nur in den wenigsten Fällen zeigen sich die Blüten der Schefflera auch bei Zimmerpflanzen. Dennoch sind die Blüten ein wichtiger Teil der Pflanze und der Versuch, die Pflanze zum Blühen zu bringen, ist auf jeden Fall zu unternehmen. Doch wie genau wird es möglich, die ursprüngliche Tropenpflanze möglicherweise auch im heimischen Wohnzimmer oder im Büro zur Blüte zu bewegen? Genau das verraten wir dir in diesem Beitrag und zeigen dir etwas genauer, worauf es bei der Blüte ankommt.
Sollten sich an der Schefflera wirklich Blüten bilden, sind sie leicht zu erkennen. Sie haften direkt an den neuen Trieben und zeichnen sich durch einen aufrechten Wuchs aus. Insgesamt erreichen die einzelnen Blütenstände eine Länge von bis zu 30 Zentimeter, was die Strahlenaralie noch einmal deutlich höher wirken lässt. Hinzu kommen die folgenden Eigenschaften, die konkret wichtig sind:
Sollten sich an deiner Zimmerpflanze bereits Blüten zeigen, wirst du dies somit schnell erkennen. Um die Chancen für eine erfolgreiche Blüte zu erhöhen, solltest du die Strahlenaralie kräftig gießen, aktiv düngen und möglichst regelmäßig in ein neues Gefäß umtopfen. All das führt dazu, dass die Pflanze noch besser wachsen kann und starke Triebe entwickelt. Dies hilft dann natürlich auch den Blüten.
Wie bereits erwähnt, ist die Blüte an der Schefflera grundsätzlich eher unwahrscheinlich. Dennoch lassen sich die Chancen auf die Blütenbildung erhöhen, indem die Schefflera am idealen Standort wachsen kann. Achte daher möglichst auf ein warmes und tropisches Klima, wähle einen Standort mit gewisser Helligkeit und vermeide Zugluft. Solange das Fenster bei Wind und Wetter geschlossen bleibt, kann auch ein Fensterplatz geeignet sein. So wird sich die Pflanze von der besten Seite zeigen.
Ebenfalls sehr wichtig ist das richtige Substrat. Mehr zur optimalen Zusammensetzung des Bodens erfährst du direkt im Artikel über den Standort der Schefflera arboricola. Wichtig ist jedoch schon mal, dass es im Boden nicht an Nährstoffen mangelt und dass die Feuchtigkeit dabei erhalten bleibt. Achte aber natürlich beim Gießen dennoch darauf, Staunässe an der Pflanze immer zu vermeiden.
Grundsätzlich ist die Ausbildung von Blüten für die Schefflera eine sehr belastende Aufgabe. Sie zehrt stark an den Kräften der Strahlenaralie, wodurch ein Verlust von Blättern oder eine Schwächung nur selten auszuschließen ist. Um die schönen Blätter der Schefflera zu erhalten, ist die Entfernung der neuen Blütenstände daher durchaus eine Option. Bei guter Pflege wird es die Pflanze in vielen Fällen jedoch schaffen, die Anstrengung der Blütenbildung irgendwie zu bewältigen und sich mit der Zeit wieder zu erholen. Klar ist jedoch, dass Blüten bei vielen anderen Pflanzen viel leichter entstehen.
Da die Strahlenaralie eine tropische Heimat mit hohen Temperaturen und viel Sonne gewohnt ist, hat sie es hier in Europa mit dem Blühen eher schwer. In den wenigsten Fällen ist die Beleuchtung im Haus oder in der Wohnung wirklich optimal, wodurch sich die Blütenstände gar nicht erst bilden. Falls sie sich mit der Zeit doch zeigen sollten, werden sie für die Schefflera eher zur Belastung und nehmen der Zimmerpflanze Kraft für ihre Blätter. Nicht immer sind die Blüten daher eine gute Wahl.
Solltest du die Schefflera arboricola jedoch ohnehin vermehren wollen, kannst du die Blüte durchaus mal testen. Schneide hierzu vorher ein paar Stecklinge ab und bewurzle sie wie in unserer Anleitung zur Vermehrung deiner Schefflera. Anschließend kannst du die Blütenstände, falls welche entstehen, an der Strahlenaralie stehen lassen. Sollten Blätter abfallen, hast du schließlich neue Jungpflanzen.
Falls sich in deinem Fall an der Schefflera im Topf Blüten bilden, ist dies ein wahres Wunder. Dennoch sind die Blütenstände trotz ihrer Seltenheit nicht immer die beste Wahl. Behalte den Zustand deiner Zimmerpflanze aus diesem Grund besser genau im Blick und sorge für eine gelungene Pflege. So wird es nicht zum Problem, wenn deine Sorte der Strahlenaralie doch mal blüht oder falls sich mit der Zeit Verfärbungen an den Blättern einstellen. Weitere Tipps zum richtigen Umgang gibt’s direkt im Blog.