Als mediterrane Pflanze ist der Oleander starke Kälte nicht wirklich gewohnt. Dennoch sind viele der Sorten bei bis zu minus fünf Grad oder vereinzelt sogar bei noch niedrigeren Temperaturen konstant winterhart. Dennoch lässt sich bei Frost und starken Winden nicht ausschließen, dass der Oleander draußen im Winter erfriert. Doch was kannst du noch tun, wenn der Oleander erfroren ist? In diesem Beitrag zeigen wir dir, was du bei Frostschäden tun kannst und welche Optionen sich dabei anbieten.
Bei übermäßiger Kälte kann es schnell vorkommen, dass der Oleander im Winter erfriert. Erfrorene Triebe zeigen sich hierbei an ihrer braunen und vertrockneten Wirkung, weshalb sich die Nutzung einer Gartenschere in den meisten Fällen zum Zurückschneiden eignet. Schneide den Busch deines Oleanders in diesem Fall am besten bis knapp über den Boden zurück, um die Pflanze noch zu retten.
Mit etwas Glück treibt der Oleander im kommenden Frühjahr erneut aus. Da der Austrieb allerdings nur über die Triebspitze erfolgt, sind lange und kahle Stängel zu vermeiden. Kürze auch diese mithilfe eines Rückschnitts leicht ein, um das Wachstum im kommenden Jahr zu verbessern. Noch wichtiger ist hinsichtlich der Pflege des Oleanders nur, dass die Wurzeln nicht erfrieren. Mit einer praktischen Styroporplatte unter dem Kübel deiner Pflanze stellst du sicher, dass ausreichend Wärme verbleibt.
Falls dein Oleander bisher nicht von Frost betroffen ist, lässt sich die Blüte in vielen Fällen sogar noch retten. In diesem Fall ist eine Regenerierung der Pflanze und eine Entwicklung neuer Triebe durchaus möglich. Anders ist dies jedoch, wenn die Wurzeln des Oleanders bereits erfroren sind. Da die Wurzel einer Pflanze das wohl wichtigste Element ist, bleibt in diesem Fall nur noch die Entsorgung deines Oleanders. Auch eine Verlagerung in ein neues Winterquartier wird hierbei nichts mehr helfen. Erst mit einem neuen Strauch hast du wieder die Chance, neue Blätter und Blüten der Pflanze zu bilden.
Mit den richtigen Maßnahmen zur Überwinterung deines Oleanders musst du dir um Frostschäden und um das Erfrieren keine Sorgen mehr machen. Achte beispielsweise darauf, das Gefäß der Pflanze mit wärmendem Material einzupacken und besonders kalte Stellen zu meiden. Umso besser dies gelingt, desto eher wird deine Pflanze auch bei niedriger Temperatur im Winter bestehen. Auch die folgenden Tipps helfen dir dabei, die Triebe deines Oleanders sicher über den Winter zu bringen:
Solltest du einen Standort finden, an dem dein Oleander bei zwei bis zehn Grad überwintert werden kann, bist du auf der sicheren Seite. Achte möglichst darauf, einen hellen und frostfreien Raum zu wählen, um den Anforderungen der Kübelpflanzen gerecht zu werden. In diesem Fall musst du dir um die Triebe und Äste der Pflanze keine Sorgen machen, sondern pflegst deinen Oleander optimal.
Der Oleander ist während des Frühlings und Sommers eine durchaus beliebte Wahl im Garten. Um jedoch auf Dauer von der bedingt winterharten Pflanze zu profitieren, solltest du den Oleander vor dem Erfrieren bewahren. Gerne zeigen wir dir in unserem Beitrag zur Überwinterung des Oleanders, welche Details hierbei von Bedeutung sind und worauf es ankommt. So musst du dir um erfrorene Triebe und gelbe Blätter keine Sorgen machen, sondern schützt den Oleander bestmöglich vor dem Frost.