Damit der Oleander wie gewünscht wächst, bist du auf einen geeigneten Dünger angewiesen. Dieser versorgt die durchaus hungrige Pflanze mit ausreichend Nährstoffen und stellt ein gutes Wachstum sicher. Doch welcher Oleanderdünger eignet sich konkret, um die Pflanze wirksam zu entlasten und die Entwicklung zu beschleunigen? In diesem Beitrag gehen wir genauer auf die Bedürfnisse der vielfältigen Kübelpflanze ein und zeigen dir, welcher Dünger sich für den Oleander optimal eignet.
Sobald du deinen Oleander wieder aus seinem Winterquartier geholt hast, solltest du auch zum Dünger greifen. Auf diese Weise regst du die Bildung neuer Blütenknospen an und sorgst dafür, dass der Oleander in der Saison von März bis September zum Hingucker wird. Spätestens im Herbst sollte der Dünger jedoch wieder im Keller verschwinden, um eine Überdüngung möglichst zu vermeiden.
Entscheide dich aus diesem Grund bewusst nach der Ruhephase der Pflanze für die Düngung, um für eine vitalere und gesündere Wirkung zu sorgen. Nicht nur für die Blüten, sondern auch für die Blätter des Oleanders hat dies in vielen Fällen positive Auswirkungen. Häufig lohnt es sich, für die Pflege des Oleanders direkt nach dem Auswintern zu einem praktischen Langzeitdünger zu greifen. Dieser sorgt für eine regelmäßige Versorgung mit neuen Nährstoffen und sichert den Grundbedarf konstant ab.
Wie bereits erwähnt, eignet sich in vielen Fällen der klassische Langzeitdünger. Dieser wird bei allen mediterranen Pflanzen zu einer guten Wahl, weshalb er auch beim Oleander einen guten Eindruck macht. Solltest du hingegen mehr Nährstoffe für den Oleander wünschen, kannst du auch gleich zu einem handelsüblichen Flüssigdünger greifen. Dieser bietet deinen Pflanzen deutlich mehr Phosphor.
Falls du bewusst auf den Langzeitdünger verzichtest, solltest du den Flüssigdünger etwa im Rhythmus von 14 Tagen verabreichen. Vor allem nach dem winterlichen Abblühen oder nach dem Rückschnitt führt der Dünger zu einer spürbaren Unterstützung beim Wachstum neuer Blüten. Auch direkt nach dem Umtopfen solltest du deinen Oleander düngen, um die neue Erde entsprechend zu entlasten. Für zusätzliche Spurenelemente eignet sich für den Oleander auch eine kleine Menge Gesteinsmehl.
Doch nicht immer werden die fehlenden Nährstoffe bei der Kübelpflanze zum Problem. Solltest du mit mehreren Düngern arbeiten, wird auch die Überdüngung zu einem echten Risiko. Falls auch in deinem Fall zu viele Nährstoffe ergänzt wurden, muss dies kein Problem darstellen. Die Pflanze geht von zu viel Dünger in den wenigsten Fällen wirklich ein. Folgen wie gelbe Blätter lassen sich jedoch nicht ausschließen, können allerdings ein Indiz für derartige Pflegefehler sein. Auch Blattrandnekrosen, also vermehrt braune Stellen an den Blättern, treten auf diese Weise häufig an der Pflanze auf.
Spüle die Erde hierzu am besten mit reichlich Wasser durch, um die überschüssigen Nährstoffe wieder herauszulösen. Erwarte trotz der Maßnahme jedoch nicht, dass sich das Problem der Überdüngung sofort lösen wird. Braune oder anderweitig verfärbte Stellen werden auch noch länger am Oleander verbleiben, was jedoch nur optisch schädlich ist. Solange das überschüssige Wasser nach dem Ausspülen jedoch problemlos ablaufen kann, wird sich der Fehler an der Pflanze auf Dauer wieder beheben lassen. Die nächste Düngung sollte jedoch erst nach Bildung der neuen Blätter erfolgen.
Um von kräftigen Blättern und Blüten zu profitieren, spielt die richtige Pflege des Oleanders eine tragende Rolle. Nicht nur der Dünger, sondern auch das Gießen und der Rückschnitt des Nerium oleander sollten hierbei keineswegs vernachlässigt werden. Nur so entwickeln sich die Triebe wie gewünscht und machen langfristig einen guten Eindruck. Die folgenden Tipps solltest du ergänzend zum Oleanderdünger daher im Blick behalten, um deine Pflanze zur nächsten Blüte zu verhelfen:
Auch der Dünger deines Oleanders gehört natürlich zu den zentralen Maßnahmen für die Pflege. Mit einem praktischen Mineraldünger oder anderen Nährstofflieferanten erwarten dich meist Stickstoff, Phosphat, Magnesiumoxid und Kaliumoxid. Je nach Kombination der Nährstoffe profitiert die Pflanze als Starkzehrer auf diese Weise von einem deutlich besseren Wachstum für die Blüten und Blätter.
Während grundsätzlich auch Hausmittel und Methoden wie der Kaffeesatz zum Erfolg führen, ist die Nutzung eines Langzeitdüngers meist die bessere Wahl. Alternativ lässt sich die Düngung auch mit einem Flüssigdünger durchführen, um den Oleander regelmäßig mit Nährstoffen zu versorgen. Falls du dich auch für weitere Themen rund um den Oleander interessierst, haben wir einen praktischen Beitrag zum Vermehren für dich. Gleiches gilt für wichtige Tipps gegen Frostschäden am Oleanders. Zuletzt kannst du hier nachlesen, ob Oleander giftig ist.