Lavendel wird nicht nur als Heilpflanze, sondern auch in der Küche verwendet. Beachte aber, dass nicht alle Lavendelarten zum Kochen und Verzehr geeignet sind! Wir sagen dir, worauf du beim Verzehr und der Verarbeitung dieser nützlichen Pflanze achten musst!
Da Lavendel eine ungiftige Pflanze ist, könnte man annehmen, dass man Lavendel bedenkenlos verzehren kann. Leider ist das nicht der Fall, denn nicht jede Sorte ist essbar. Während einige Sorten mit ihrem starken Duft locken, haben andere einen fast seifenartigen Geschmack. Abgesehen davon können bestimmte Sorten unangenehme Nebenwirkungen verursachen.
Der echte Lavendel (Lavandula angustifolia) ist die beliebteste Sorte zum Kochen, ihn kannst du an seinen schmalen Blättern erkennen. Er hat einen angenehmen Duft und einen rosmarinartigen Geschmack.
Bei Schopflavendel (Lavandula stoechas) und Speiklavendel (Lavandula latifolia) ist das jedoch anders: Schopflavendel hat einen stärkeren Geschmack, weil er wesentlich mehr ätherische Öle enthält. Speiklavendel hingegen hinterlässt ein seifiges Aroma.
Abgesehen von der Art des Lavendels ist die richtige Pflege entscheidend für das Geschmackserlebnis. Egal, ob du sie im Gartencenter kaufst oder in deinem eigenen Garten anbaust.
Lavendel wird seit Langem von den Menschen als Heilpflanze genutzt, daher geht man von einer guten Verträglichkeit aus. Die Pflanze kann Symptome von Sonnenbrand, Erkältung und Nervosität lindern. Bei übermäßigem Verzehr wirkt Lavendel allerdings reizend auf die Magen- und Darmschleimhäute. Bei der Verwendung von Speiklavendel- oder Schopflavendelöl kann es zu den diesen Auswirkungen kommen:
Die Lavandula-Pflanze bietet eine breite Palette an Verwendungsmöglichkeiten und Verarbeitungsmethoden. Die Blüten hingegen haben einen zarten und süßen Geschmack, der sie ideal zum Würzen von Salaten und anderen Speisen macht.
Beachte folgende folgendes bei der Ernte und Verzehr von Lavendel:
Lavendel wird häufig mit anderen Kräutern in der Mischung "Kräuter der Provence" kombiniert. Das deutet darauf hin, dass die Nutzpflanze bereits in der italienischen und französischen Küche Fuß gefasst hat.
Die aromatische Pflanze verleiht unter anderem den folgenden Gerichten das gewisse Etwas:
Lavendel ist nicht nur essbar und köstlich, sondern kann auch verarbeitet werden. Aus den Pflanzenteilen des Lavendels lassen sich je nach Sorte aromatische Öle herstellen, die auch zum Kochen geeignet sind.
Die Blätter der Pflanze können auch zur Herstellung von Salz, Essig oder Zucker verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit ist ein Lavendeltee, dem eine beruhigende und entspannende Wirkung nachgesagt wird. Das heiße Getränk ist schnell und einfach zubereitet:
Frischer Lavendel kann einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Du kannst ihn auch einfrieren oder trocknen, wenn du ihn länger aufbewahren möchtest.
Lavendelsträucher sind im Sommer eine beliebte Dekoration. Hier ist eine kleine Anleitung, wie du dir einen Strauß von deiner Pflanze abschneiden kannst.
Lavendel gehört zur Klasse der aromatischen Pflanzen. Der Duft, der Geschmack und das Aussehen von Lavendel können als Küchenkraut verwendet werden. Willst du mehr über Lavendel wissen? Erfahre, wie Lavendel gegen Schnecken in deinem Garten helfen kann!