Nicht alle Hortensienarten sind vollständig winterhart und müssen entweder mit einem Winterschutz, oder im Keller überwintert werden. Wenn du auf deinem Balkon oder Terrasse keinen windgeschützten Platz für deine Hortensie hast, sollte sie den Winter im Keller oder an einem geschützten Ort überwintern.
Die Winterpause beginnt für die Hortensie, sobald die Nachttemperaturen sich dem Gefrierpunkt annähern, das geschieht meist Ende Oktober / Anfang November bis Ende März. Wenn Hortensien im Topf kultiviert werden, sollten sie immer einen Winterschutz erhalten, da das Volumen des Kübels zu klein ist, um gegen die Kälte zu bestehen. Vor allem sollten Hortensienarten, bei den Blüten bereits im Vorjahr gebildet werden, frühzeitig in das Winterquartier gebracht werden. Ansonsten können Blütenknospen abfrieren und die nächstjährige Blüte fällt aus.
Das Winterquartier im Keller sollte eine Temperatur von ungefähr zwei bis zehn Grad haben. Bei diesen Temperaturen fällt die Hortensie in eine Ruhephase. In dieser Phase bildet sie keine Knospen und der Wasser- und Nährstoffverbrauch sinkt stark. In der Ruhephase benötigt die Hortensie weiterhin Wassergaben.
Um die Hortensien im Winterquartier nicht austrocknen zu lassen, sollte sie regelmäßig gegossen werden. Der Wasserverbrauch ist nicht so hoch wie im Sommer, daher sollte die Pflanze nur gegossen werden, wenn sich die oberen Zentimeter der Erde trocken anfühlen.
Um Hortensien im Frühjahr aus der Ruhephase zu holen, solltest du sie langsam an Lichteinfall gewöhnen. Stelle sie dazu stundenweise aus dem Keller, oder arbeite mit einem Pflanzenlicht, um die Pflanze an Licht zu gewöhnen.
Zusammenfassend kannst du deine Hortensie im Keller überwintern, dabei solltest du sie regelmäßig mit Wasser versorgen und ihr Standort solle nicht zu dunkel sein. Falls du deine Hortensie im Herbst schneiden möchtest, haben wir hier eine Schnittanleitung für dich. Hier kannst du nachlesen, mit welchen Nährstoffen Hortensien gedüngt werden sollen, um große Blüten zu bilden.