Zamioculcas sind eine tolle Bereicherung für jedes Haus, da sie mit so wenig Pflege so beeindruckend aussieht. Die Pflanze ist für ihre Robustheit bekannt, da sie selbst nach langen Trockenperioden wieder munter austreibt. Lerne mehr über die beliebte Zimmerpflanze!
Die Glücksfeder ist eine pflegeleichte Pflanze, da sie mit wenig Licht auskommt, aber auch an hellen Orten zurechtkommt. Wir haben dir untenstehend die wichtigsten Eigenschaften zu der Glücksfeder aufgelistet, damit dir die Kultivierung dieser Pflanze noch leichter fällt.
Wuchstyp: Rhizom
Höhe: 40 bis 60 Zentimeter
Eigenschaften: aufrecht, Ausläufer
Farbe der Blätter: grün
Farbe der Blüten: weiß
Form der Blüten: Kolben
Form der Blätter: ganzrandig, eirund, gefiedert
Eigenschaften der Blätter: immergrün
Licht/Standort: schattig, indirekte Sonne
Art des Bodens: lehmig, sandig
Bodenfeuchte: mäßig trocken
pH-Wert: neutral, schwach sauer
Zier- oder Nutzwert: Blattschmuck
Verwendung: Pflanzgefäße, Innenraumbegrünung, Wintergarten
Nährstoffbedarf: mäßig nährstoffreich
Gartenstil: Topfgarten
Die Glücksfeder ist an der Küste Ostafrikas, von Kenia bis Südafrika zu Hause, hier kann die Pflanze unter den vorliegenden Bedingungen wunderbar gedeihen. Sie gehört der Familie der Aronstabgewächse an und zählt zu den robustesten Zimmerpflanzen der Welt. Die ZZ-Pflanze wird durch ihren geringen Pflegeaufwand gerne als Büropflanze verwendet. Außerdem wird sie oft fälschlicherweise mit der Zamie verwechselt.
Die Glücksfeder ist eine Pflanze, die bis zu einem Meter hoch werden kann, dabei ragen vermeintliche Triebe aus der Erde, an denen Fiederblätter wachsen. Diese Teile der Pflanze sind eigentlich die Blätter und die unterirdisch verlaufenden Rhizome sind die Triebe der Pflanze. Bei guter Pflege kann die Glücksfeder bis zu einem Meter hoch werden.
An der Mittelrippe der Glücksfeder hängen mindestens sechs Blattpaare, bei größeren Exemplaren sind es weitaus mehr. Diese Blattpaare stehen aufrecht, überhängen und sind gegenständig angeordnet.
Blüten sind nur äußerst selten an der ZZ-Pflanze zu sehen, da sie nicht häufig gebildet werden. Das ist nicht wirklich tragisch, da die Blüten direkt aus den Rhizomen wachsen und nur wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wie bei allen Aronstabgewächsen besitzt die Glücksfeder eine Blüte aus einem frei stehendem Blütenkolben und einem Hüllblatt.
Nur wenige Pflanzen sind so anspruchslos wie die Glücksfeder, sie benötigt keine direkte Sonne und nur gelegentlich etwas Wasser, um zu überleben. Eine der wenigen Fehler, die in der Pflege von Glücksfedern auftreten können, ist ein kalter Standort im Winter. Die Pflanze stammt von der Küste Afrikas und benötigt das ganze Jahr über Zimmertemperaturen. Lasse sie im Sommer nicht im direkten Sonnenlicht stehen. Trockene Heizungsluft ist keine Bedrohung für die Glücksfeder, da ihre Blattachseln als Wasserspeicher dienen.
Besonders wohlfühlt sich die Zamioculcas zamiifolia in einer Mischung aus normaler Blumenerde und Blähton. Der Blähton sorgt dafür, dass die Erde gut durchlässig ist und lässt keine Staunässe entstehen.
Bei wenig Licht werden die Blätter der ZZ-Pflanze von Zeit zu Zeit immer dunkler
Das Einzige, dass der Glücksfeder zum Verhängnis werden kann, ist zu viel Wasser. Die Pflanze ist aus ihrer natürlichen Umgebung mit Trockenheit vertraut und muss daher nicht regelmäßig gegossen werden. Vor allem im Winter besteht bei regelmäßigem Gießen die Gefahr von Staunässe. In der dunklen Jahreszeit benötigt die ZZ-Pflanze nur etwa alle vier bis sechs Wochen Wasser.
Falls du die Glücksfeder zu stark gegossen hast, verfärben sich die untersten Blätter gelb. Um zu verhindern, dass die Wurzeln der Pflanze faulen, kannst du sie umtopfen, beziehungsweise dafür sorgen, dass der Erdballen so schnell wie möglich trocknet.
In Zeiten mit wenig Wasser wirft die ZZ-Pflanze ihre obersten Blätter zum Schutz vor Verdunstung ab, so kann sie effizient ihren Wasserverbrauch reduzieren und ihre Lebenszeit verlängern.
In der Wachstumsphase von April bis September kann die Glücksfeder gedüngt werden. Verwende dazu handelsüblichen Dünger für Grünpflanzen. Nicht jedes Düngemittel muss im selben Abstand verabreicht werden. Bei Flüssigdünger ist eine regelmäßige Dosierung sehr wichtig, hier empfehlen wir im Sommer alle sechs Wochen zu düngen und im Winter alle acht bis zehn Wochen. Langzeitdünger, wie Düngestäbchen müssen nicht so oft verabreicht werden, da sie höher dosiert sind. Das Düngestäbchen kannst du alle drei bis vier Monate erneuern.
Ein Rückschnitt ist bei der Glücksfeder nicht notwendig. Prinzipiell kannst du das Laub der ZZ-Pflanze abschneiden, jedoch entstehen unschöne Schnittwunden an der Pflanze. Die Schnittwunden verfärben sich mit der Zeit braun und sorgen für keinen schönen Anblick.
Die Rhizome der Glücksfeder verbreiten sich rapide unter der Erde, sodass der Topf bereits nach kurzer Zeit vollkommen ausgefüllt ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, junge Zamioculcas zamiifolia nach einem bis zwei Jahren in einen größeren Kübel umzutopfen.
Der beste Zeitpunkt, um die Glücksfeder umzutopfen, ist am Anfang der Vegetationsperiode im März oder April.
Die Vermehrung der Zamioculcas ist durch Teilung und Stecklinge möglich. Hier erfährst du mehr zur Vermehrung.
Schneide einen Trieb mitsamt Blättern von der Pflanze ab und stelle ihn in ein Glas Wasser. Um die Algenbildung zu reduzieren, kannst du das Glas mit Papier umwickeln. Sobald der Trieb ausreichend Wurzeln gebildet hat, kannst du ihn in die Erde setzen.
Alternativ kannst du ein einzelnes Blatt in feuchte Erde setzen, an einen hellen Ort stellen und dich gedulden. Breche den Versuch nicht ab, wenn das Blatt verwelken sollte. Normalerweise bildet sich die eine Knolle, aus der ein Trieb empor steigt. Diese Variante kann bis zu einem Jahr andauern.
Wenn du die Glücksfeder im Frühjahr umtopfst, kannst du den Wurzelballen in Stücke unterteilen und neu einpflanzen. Ziehe dazu einfach den Wurzelballen vorsichtig auseinander und prüfe, wo du mit einem scharfen und desinfizierten Messer einen Schnitt machen kannst. Pflanze die Teilstücke in frische Erde und gieße sie an.
Normalerweise musst du dich vor keinen Krankheiten oder Schädlingen fürchten, die deine Glücksfeder befallen können, da die Pflanze so robust ist. Eines der wenigen Probleme, die du mit der Zamioculcas zamiifolia bekommen kannst, ist Staunässe und darauf folgende Wurzelfäule. Topfe die Glücksfeder bei zu feuchter Erde um.
Abschließend ist die Glücksfeder eine sehr robuste Pflanze, die sich wunderbar für Menschen ohne grünen Daumen eignet. Es gibt wenige Pflanzen, die Nachlässigkeiten in der Pflege so gut verzeiht, wie die ZZ-Pflanze. Falls du mehr über die Zamioculcas raven herausfinden möchtest, haben wir einen Artikel vorbereitet. Außerdem kannst du hier herausfinden, ob die Zamioculcas zamiifolia für Katzen und andere Haustiere giftig ist.
Von der Oxalsäure, welche ein kritischer Inhaltsstoff der Glücksfeder ist, geht keine große Gefahr aus. Damit Symptome wie Übelkeit, Rötungen, Magenkrämpfe auftreten, müssten schon größere Mengen verzehrt werden.
Ja, die Glücksfeder kannst du auch im Schlafzimmer halten, denn auch dort fühlt sie sich wohl.
Schneide deine Pflanze nicht, da sie dies nicht mag. Deine Glücksfeder lässt ihre Blätter von allein abfallen, wenn diese alt sind. Die Zamioculcas bildet eine Abbruchkante, welche sorgfältig versiegelt wird und somit Krankheiten nicht die Möglichkeit haben einzutreten.
Bei der Glücksfeder müssen die Bedingungen zu 100 Prozent stimmen, da sie sonst nicht blüht und eh nur extrem selten blüht. Blüht sie, fühlt sich deine Pflanze wohl.
Du solltest deine Glücksfeder umtopfen, sobald die neue Wachstumsperiode beginnt, also im Frühjahr. Gebe deiner Pflanze aber keinen zu großen Topf, da deine Pflanze dadurch sonst all ihre Kraft dem Wurzelwachstum widmet.