Die Glücksfeder bringt dir immergrünes Glück ins Haus. Denn diese Zimmerpflanze ist nicht nur easy in der Pflege, sondern wächst auch rasch bis zu 150 Zentimetern in die Höhe. Aber das beste an der Zamioculcas zamiifolia ist, dass sie sich quasi wie von selbst vermehrt. So kannst du dir einen ganzen Glücksfedergarten züchten oder hast immer ein cooles Geschenk zur Hand. Wie du die Glücksfeder am besten vermehren kannst, erklären wir dir hier.
Die sukkulente Glücksfeder sollte dann umgetopft werden, wenn der aktuelle Kübel zu eng wird, denn die Zimmerpflanze kommt grundsätzlich mit Wurzeldruck gut zurecht. In der Regel ist das zirka alle drei Jahre der Fall. Belasse sie aber möglichst am selben Standort.
Falls du keinen größeren Kübel für die ZZ-Pflanze zur Verfügung hast, teile einfach den Wurzelstock und pflanze die beiden Ballen in zwei gleich große Gefäße ein. Düngen solltest du die Exemplare dann aber erst im darauffolgenden Jahr. Gieße sie aber anfangs regelmäßig, damit die Wurzeln besser anwachsen.
Da die Glücksfeder sowohl ober als auch unter der Erde rasant schnell wächst, solltest du sie regelmäßig teilen und die geteilten Pflanzen separat weiter ziehen. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt dir die Teilung des Wurzelstocks auf Anhieb. Probiere es danach gleich aus.
Um gut anzuwachsen, benötigen die Jungpflanzen einen hellen Standort ohne direktes Sonnenlicht. In den ersten Wochen sind die Glücksfedern besonders durstig, da sie in der frischen Erde festwurzeln müssen. Also kannst du etwas freizügiger gießen. Sei jedoch sparsam beim Gießen, falls du an der großen Pflanze faule Wurzeln hattest.
Der ideale Zeitpunkt, um die Zamie umzutopfen, ist der März oder April. Hier beginnt die Wachstumsphase. Dadurch sind die idealen Voraussetzungen gegeben, dass die Ableger Wurzeln bilden und sich nach dem Teilen im Boden gut verankern. Auch die Mutterpflanze hat dann Zeit, sich ausreichend zu erholen.
Prinzipiell kann die Glücksfeder während der gesamten Vegetationsperiode geteilt werden. Die Teilung im Winter solltest du dagegen vermeiden, da die ZZ-Pflanze in ihrer Ruhephase ist und nicht gestört werden soll.
Glücksfedern kannst du auch durch Blätter und Stecklinge vermehren. Besonders bei älteren Zamioculcas finden sich diese Ableger als Seitensprossen an den Rhizomen. Du kannst sie abtrennen und dann als eigenständige Pflanze anzüchten. Dazu musst du lediglich eine Seitenrippe oder ein Fiederblättchen in die Erde setzen und regelmäßig mit Wasser besprühen. Am besten dafür ist Halbschatten mit einer Temperatur zwischen 18 und 23 Grad. Nach zirka vier bis sieben Monaten wird sich eine Jungpflanze aus dem Pflanzenteil entwickeln. Hier haben wir eine detaillierte Anleitung zur Blatt- und Stecklingsvermehrung, die allerdings etwas Geduld verlangt.
Abschließend ist das Teilen des Wurzelsystems die einfachste Art, um Glücksfedern zu vermehren. Im Vergleich zur Stecklings- und Blattvermehrung dauert das Anwachsen der Jungpflanzen nicht lange und du kannst dich innerhalb weniger Wochen über eine neue Pflanze freuen. Falls du mehr über das Schneiden, Düngen und Umtopfen von Zamioculcas zamiifolia erfahren möchtest, kannst du in der Pflanzenschule mehr darüber lesen. Abschließend klären wir auf, wieso deine Glücksfeder braune und gelbe Blätter bildet.