Der Ginster (Genista) gilt nicht nur als blühfreudige und pflegeleichte Pflanze, das Gehölz ist in der Regel sogar winterhart und kann dir jahrelang Freude in deinem Garten bereiten. Trotz der Anspruchslosigkeit dieses Gehölzes kann es leider gelegentlich vorkommen, dass ein Ginsterstrauch vertrocknet. In diesem Beitrag erklären wir dir daher, wieso es zu einer solchen Vertrocknung kommt und wie du diese vermeiden kannst!
Dass ein Ginsterstrauch vertrocknet, kann bedauerlicherweise den besten Gärtnern und Gärtnerinnen passieren. Die Gründe hierfür sind dabei vielfältig. So kann ein Fehler bei der Pflanzung bereits für das Vertrocknen im Verlaufe des Jahres sorgen oder auch der Transport ist schuld an der starken Trockenheit deiner Genista-Pflanzen. Die häufigsten Ursachen für die Vertrocknung des Ginsters, sowie Sorten, wie dem Besenginster (Cytisus scoparius) findest du nachfolgend in einer Auflistung:
Wenn du bemerkst, dass dein Ginstergehölz dabei ist, langsam oder schnell zu vertrocknen, solltest du zügig Rettungsmaßnahmen einleiten. Ob dein Genista-Strauch überhaupt noch zu retten ist, ist zuvor mit einem Blick auf die Wurzeln zu bewerten. Sind diese verfault oder verfroren, ist es leider sehr unwahrscheinlich, dass dein Halbstrauch wieder an Vitalität erlangt. Hier kannst du die Pflanze lediglich roden und durch einen Jungstrauch ersetzen.
Erkennst du jedoch, dass die Wurzeln weder beschädigt noch verfroren oder verfault sind, gibt es noch eine Chance. Solange es den Wurzeln deines Ginsters gutgeht, können die oberirdischen Triebe sich wieder erholen. Schneide deinen vertrockneten Ginster deswegen bis einige Zentimeter auf das lebendige Holz zurück und versorge die Pflanze bei Bedarf mit frischer und magerer Erde. Ist dir ein Ginster im Kübel vertrocknet, hilft es bereits, nach diesem Rückschnitt regelmäßiger, aber dennoch sparsam zu gießen.
Wie bei allen anderen Pflanzen und Gehölzen in deinem Garten, gilt auch beim Ginster die passende Pflege als die beste Präventionsmaßnahme vor der Vertrocknung. So solltest du das Gehölz entweder einmal im Jahr oder alle drei bis fünf Jahre mit einem Erhaltungsschnitt im Frühjahr versehen und darüber hinaus darauf achten, dass der Strauch an einem optimalen Standort steht.
Auch die Bewässerung und die Überwinterung des Ginsters können von dir so beeinflusst werden, dass es der Pflanze das gesamte Jahr über gutgeht und sie dich mit ihren prachtvollen Blüten belohnt. Bleibt der Boden leicht feucht, ist dies für den Ginster in der Regel am besten.
Ein vertrockneter Ginster im Garten zu haben, bedeutet nicht automatisch, dass du dich von diesem schönen Gehölz für immer verabschieden musst. Mit der richtigen Pflege kannst du den Ginsterstrauch wieder aufpäppeln und darüber hinaus von Beginn an vermeiden, dass die Gesundheit der Genista-Pflanze Schaden nimmt. Erfahre noch mehr zur Pflege des Ginsters und lies dir dafür unseren Beitrag zur Winterhärte und Überwinterung der Pflanze durch!