Viele Arten der Verbene haben ein Problem mit starkem Frost. Dadurch sind sie meist nur einjährig und sollten aus diesem Grund rechtzeitig vermehrt werden. Damit sich auch im kommenden Jahr neue Blüten und Blätter präsentieren, kommt es daher auf die passenden Strategien an. Doch wie genau lässt dich das Eisenkraut im Garten vermehren und welche Optionen kommen hierfür wirklich in Betracht? In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr Eisenkraut erfolgreich vermehren können.
Die einfachste Form der Vermehrung ist die Nutzung von Samen. Diese lassen sich nicht nur kaufen, sondern auch direkt aus den Pflanzen in diesem Jahr gewinnen. Lasse die letzten Blüten im späten Sommer hierzu einfach stehen und warte auf die Herausbildung neuer Samen. Sobald sie sich von der Pflanze ablösen lassen, kannst du sie aufsammeln. So ist die Vermehrung im nächsten Jahr möglich.
Für die anschließende Aussaat kommt es auf das passende Vorgehen an. Zeitlich sind die Pflanzen sowohl im Herbst als auch im Frühjahr oder Winter zur Aussaat bereit. Im Herbst oder Winter ist es jedoch nicht zu empfehlen, die wenig winterharten Sorten im Beet auszusäen. Ausnahmen stellen die Pflanzen der Verbena officinalis dar, andere Sorten wie die Verbena bonariensis sind jedoch besser im Frühjahr zu pflanzen. Auf Wunsch kannst du die Samen drinnen natürlich schon vorab vorziehen.
Sobald du die neuen Samen gewonnen hast, kannst du grundsätzlich mit der Aussaat beginnen. Nur den passenden Standort und die jeweilige Zeit der Aussaat gilt es noch festzulegen. Anschließend kannst du mit der Aussaat beginnen, um die Samen mit der Zeit zu neuen Keimlingen zu machen. Die folgenden Hinweise sind hierbei zu beachten, um dein Eisenkraut im Garten sicher zu kultivieren:
Sollte die Vermehrung im Garten funktioniert haben, zeigt sich das Eisenkraut sehr bald von seiner besten Seite. Ein stabiler Stängel, von dem grüne Blätter und lebendige Blüten ausgehen, ist den Aufwand der Pflege und Pflanzung garantiert wert. Auch für andere Sorten wie das Patagonische Eisenkraut bleibt das Vorgehen identisch. In diesem Fall ist die Winterhärte jedoch stets gegeben.
Ganz auf das Eisenkraut musst du ohne eine eigenständige Vermehrung jedoch nicht verzichten. Wer die Samen nicht aufsammelt, kann sich bei den Verbenen häufig auf die Selbstaussaat verlassen. So verteilen sich die Samen des Eisenkrauts ganz allein im Garten und suchen sich einen neuen Platz. Falls dies für dich in Ordnung ist, wird die Selbstaussaat zum einfachsten Mittel. Sind Ordnung und Struktur im Garten jedoch wichtiger, solltest du die Samen besser selbst verteilen. Auf diese Weise stellst du sicher, dass sich das Eisenkraut am gewünschten Ort zeigt und neue Blüten entwickelt.
Vor allem in der ersten Phase nach der Vermehrung benötigen deine Jungpflanzen immer einen gewissen Schutz. Genau das ist der Grund, aus dem eine Pflanzung im Freien nur im etwas wärmeren Frühjahr zu empfehlen ist. Wer die Verbenen in der kalten Jahreszeit direkt im Beet pflanzt, hat mit etwas Pech gar keine Blüten im kommenden Jahr. Auch Staunässe wird im Winter zu einem echten Problem, da das Eisenkraut keine enorme Nässe verträgt. Beginne die Aussaat daher besser später.
Dünger benötigen frisch vermehrte Sorten wie die Verbena bonariensis zunächst nicht. Erst mit Beginn der Blütezeit lohnt es sich, die vorhandenen Nährstoffe zu ergänzen und das Wachstum der Pflanze zusätzlich zu verbessern. So zeigen sich die Stauden im Sommer von ihrer besten Seite und bieten dir einen schönen Anblick. Gerne zeigen wir dir direkt hier, wie die beste Pflege funktioniert.
Die Verbindung aus einem geeigneten Boden und der passenden Pflege lässt deine Pflanzen an einem sonnigen Standort optimal wachsen. Nicht nur die Verbena officinalis, sondern auch Sorten wie die Verbena bonariensis oder das Patagonische Eisenkraut machen dabei einen schnell einen guten Eindruck. So hast du mithilfe von Samen die Möglichkeit, deine Eisenkrautgewächse auch im nächsten Jahr wieder bestaunen zu können und deine Verbenen auf Dauer im Garten zu kultivieren.