Der Sonnenhut – die richtige Pflege zum Erfolg 

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März 25, 2022
sonnenhut pflege
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Inhaltsverzeichnis

Damit der farbenprächtige Sonnenhut in deinem Garten viele Jahre blüht, braucht die Staude die richtige Pflege. Aufgrund ihrer Heimat in der Prärie Nordamerikas, sind die Sorten der Echinacea und Rudbeckia an Hitze und Kälte sehr gut angepasst. Doch worauf genau gilt es bei der Pflege der Garten- und Heilpflanze zu achten? Im folgenden Beitrag haben wir detaillierte Informationen für die optimale Pflege deines Sonnenhuts zusammengefasst und stellen dir alle Details genauer vor.

Die richtige Pflege des Sonnenhuts – so gelingt es dir

Der Sonnenhut gehört mit seinen wunderschönen Blüten zur Gattung der Korbblütler. Er ist eine pflegeleichte Pflanze, welche für ungeübte Gärtner oder Hobbygärtner bestens geeignet ist. Um ein gutes Wachstum wie auch eine volle Blüte zu erreichen, gibt es ein paar Tipps zur Pflege:

  • Der Standort für den Sonnenhut sollte vollsonnig sein.
  • Dünge den Boden im Frühjahr mit Kompost.
  • Achte auf einen lockeren, durchlässigen Boden.
  • Schneide vor der Blüte im Frühling die Triebspitzen zurück.
  • Pflanze deinen Sonnenhut mit mindestens 30 bis 50 Zentimetern Abstand im Garten.
  • Kontrolliere deine Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge.
  • Schneide die verwelkten Blüten ab.
  • Ab dem dritten Jahr teile deinen Sonnenhut, um das Wachstum anzuregen und die Pflanzen zu vermehren.

Darauf ist beim Standort des Sonnenhuts zu achten

Ein sonniger, windgeschützter Standort mit einem nährstoffreichen, durchlässigen Boden ist für alle Gattungen des Sonnenhuts besonders wichtig. Die Sorten der Echinacea purpurea gedeihen besser in einer trockenen Umgebung, wohingegen die Arten der Rudbeckia ein feuchtigkeitsspeicherndes Substrat benötigen. Um das Erdreich aufzulockern und damit Staunässe zu vermeiden, mische Kies oder grobkörnigen Sand unter die Erde. 

Möchtest du deinen Sonnenhut mit anderen Pflanzen in deinem Garten kombinieren, verwende solche mit gleichen Ansprüchen an Boden und Standort. Der Purpur- und gelbe Sonnenhut kann bis zu 100 Zentimeter hoch wachsen und benötigen eventuell einen Staudenring, um nicht umzuknicken. Möchtest du mehr über den richtigen Standort für deinen Sonnenhut erfahren, schau dir gerne auch unseren Artikel zu dieser Thematik an. 

Das Schneiden als wichtige Maßnahme zur Pflege

Die mehrjährigen Sorten der Echinacea und Rudbeckien danken dir den jährlichen Rückschnitt mit einer üppigen Blüte im nächsten Jahr. Du kannst den Sonnenhut im Herbst nach der Blütezeit oder im Frühjahr vor dem Austrieb bodennah zurückschneiden. Aber nicht nur der alljährliche Schnitt ist für die Langlebigkeit deines Sonnenhuts wichtig. Der Purpur-Sonnenhut hat eine sogenannte Romantierneigung, was bedeutet, die Pflanze produziert neue Blüten. 

Drehe dafür die verwelkten Blütenstände und Blütenköpfe ab, um damit die Blütezeit deutlich zu verlängern. Möchtest du deinen Sonnenhut als Schnittblume in der Vase bewundern, empfehlen wir dir für eine längere Haltbarkeit, die verwelkten Bestandteile am Vormittag zu schneiden.

Gießen, Düngen und Versorgen des Sonnenhuts 

Der Sonnenhut ist im Beet eine unkomplizierte Staude und kommt sehr gut mit heißem und kaltem Klima zurecht. Die beste Zeit zum Gießen ist in den Abendstunden, wenn die Temperaturen niedriger sind. Im Topf benötigt dein Sonnenhut im Sommer regelmäßig Wasser, wohingegen im Garten die Pflanzen sich gut selbst versorgen können. Unabhängig ob die Stauden im Topf oder Beet angepflanzt sind, vertragen sie keine Staunässe. Gieße den Sonnenhut daher erst, wenn das Erdreich trocken ist. Ausnahmen gibt es aber natürlich für die Zeit direkt nach der Pflanzung.

Mit Kompost als Langzeitdünger ist der Sonnenhut stets gut versorgt. Harke im Frühjahr und Herbst das natürliche Düngemittel unter die Erde, wobei du gleichzeitig den Boden auflockerst. Ab dem dritten Jahr kannst du die Wurzeln der Echinacea und Rudbeckia teilen und somit vermehren. Dies hilft den Pflanzen, im nächsten Jahr wieder voll auszutreiben und fördert das Wachstum. 

So schützt du deinen Sonnenhut vor Schädlingen

Die Arten der Rudbeckie und Echinacea sind normalerweise giftig für Schnecken, jedoch kann es vorkommen, dass sich die Tiere an jungen Setzlingen gütlich tun. Solltest du einen Befall feststellen, hilft das Absammeln oder der Einsatz einer Schneckenfalle. 

Ebenfalls ist eine regelmäßige Kontrolle der Blüten und Blätter wichtig, um einen Befall von Mehltau, einem weißen Pilz, zu unterbinden. Schneide die befallenen Bereiche großzügig ab, um die weitere Verbreitung an anderen Pflanzen zu vermeiden. Marienkäfer sind zusätzlich hilfreich gegen Mehltau, wie auch dieses Hausmittel:

  • Spülmittel
  • Speiseöl
  • Backpulver

Mische fünf Liter Wasser mit 50 ml Speiseöl, drei Päckchen Backpulver und einen Spitzer Spülmittel zusammen. Behandle deine Stauden etwa alle zehn bis 14 Tage mit der Flüssigkeit. Sollte keine Besserung nach mehrmaliger Behandlung erfolgen, bleibt dir meist nichts anderes übrig als den Pilz mit einem schwefelhaltigen Mittel zu entfernen.

Jetzt mehr über die richtige Pflanzenpflege erfahren

Die wunderschönen Blüten des Sonnenhuts bringen eine wahre Farbenpracht in deinen Garten. Die pflegeleichten Pflanzen gedeihen allein oder mit passenden Nachbarn im Beet wie auch im Kübel. Möchtest du noch mehr Stauden pflanzen, empfehlen wir dir unseren Artikel zum Vermehren des Sonnenhuts. Für die Überwinterung haben wir ebenfalls in unserer Pflanzenschule informative Artikel für dich zusammengestellt. So steht der optimalen Pflege der vielen Pflanzenteile im Winter, aber auch zu jeder anderen Jahreszeit sicher nichts im Weg.