Ist die Ranunkel winterhart? Darauf kommt es an

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Januar 31, 2022
ranunkel winterhart
hello world!

Inhaltsverzeichnis

Die Ranunkel ist eine sehr sommerliche und farbenfrohe Pflanze, die sich in warmen Regionen sehr wohlfühlt. Sobald sie im späten Sommer nach ihrer Blütezeit jedoch die Blüten abwirft, spielt die Überwinterung eine entscheidende Rolle. Vor allem bei niedrigen Temperaturen und Frost zeigt sich schnell, dass die Ranunkel in unseren Breitengraden nicht winterhart ist. Doch welche Maßnahmen sind an dieser Stelle erforderlich und worauf solltest du beim Schutz deiner Pflanzen immer achten?

Diese Fakten solltest du zur Winterhärte kennen

Da die Ranunkel aus dem wärmeren asiatischen Raum stammt, hat sie es vor allem bei Frost sichtlich schwer. Wer seine Ranunkeln dennoch draußen überwintern möchte, sollte sich für einen möglichst warmen Standort entscheiden. Nur so kannst du deine Pflanze vor dem Erfrieren retten und sorgst dafür, dass Schäden vermeidbar bleiben. Ein warmes Gartenhaus ist hierbei meist der richtige Platz.

Hier in Deutschland ist grundsätzlich jeder Winter durch Frost begleitet, was die Kultivierung der mehrjährigen Ranunkel durchaus schwierig macht. Dies zeigt, dass die Ranunkel nur sehr schlecht winterhart sind, was in milden Regionen mit etwas Glück ausreichen kann. Falls du die Ranunkeln jedoch länger als ein Jahr mit ihren Blüten und Blättern kultivieren möchtest, solltest du dich für weitere Maßnahmen als Winterschutz entscheiden. Auf diese Weise wird die Pflege kein Problem.

So lassen sich die Pflanzen problemlos überwintern

Sobald die Temperaturen am Tag unter fünf Grad fallen, ist die Überwinterung der Knollen gefragt. Wichtig ist, mit dem Ende der Blütezeit auch das Düngen einzustellen, um ein weiteres Wachstum der Ranunkeln zu vermeiden. Als weitere vorbereitende Maßnahme lohnt es sich, die oberirdischen Teile zu abzuschneiden. Die folgenden Schritte spielen für deine Ranunkeln ebenfalls eine wichtige Rolle:

  • Grabe die Knollen spätestens im Oktober aus dem Boden aus.
  • Entferne die verbliebenen Reste der Erde von deinen Pflanzen.
  • Trenne die neu ausgebildeten Brutknollen vorsichtig ab.
  • Lasse deine Knollen abtrocknen und wickle sie in Papier ein.

Anschließend kannst du dich auf die Suche nach einem passenden Winterquartier begeben, bei dem die Temperatur möglichst zwischen fünf und zehn Grad liegen sollte. Wichtig ist zudem, dass der neue Standort dunkel, trocken und gut belüftet ist. Häufig eignen sich unbeheizte Keller oder der Dachboden am besten, solange diese möglichst kühl und frostfrei bleiben. Auch für die Ranunkel im Kübel gilt dieser Ansatz, um deine Knollen an einem geeigneten Ort im Haushalt zu überwintern.

Die richtige Nachsorge zum Schutz deiner Pflanzen

Im Bestfall dauert die Überwinterung deiner Ranunkeln bis zum März des nächsten Jahres an. Um dies so gut wie möglich umzusetzen, spielt die richtige Nachsorge allerdings eine wichtige Rolle. Durch diese gelingt es dir, deine Ranunkeln nach einem ruhigen Winter wieder zum Leben erwecken zu können, um von farbenfrohen Blüten zu profitieren. Kontrolliere die Knollen daher möglichst auf klar erkennbare Schäden und lege sie für ein paar Stunden in kühles Wasser. Anschließend kannst du die Ranunkel wieder im Garten pflanzen. Mit dem Düngen ist jedoch auf die ersten Blätter zu warten.

Durch das Umtopfen zu maximaler Blühvielfalt

Auch abgesehen von der Überwinterung ist das Umtopfen und der Wechsel des Standorts für deine Ranunkeln sehr wichtig. Setze die Knollen vor dem Frühjahr am besten alle zwei bis drei Jahre um. Prüfe den neuen Standort zudem vorab anhand der Anfälligkeit für Staunässe oder für die vielen weiteren Problembereiche. Falls du dich für die Ranunkeln im Topf entscheidest, wird auch eine Lage auf dem Balkon oder auf der Terrasse jederzeit möglich. Wichtig ist, dass sich die Ranunkel wohlfühlt.

Mithilfe der Brutknollen hast du zudem die Möglichkeit, deine Ranunkel zu vermehren und die vielen positiven Eigenschaften auch an die Pflanzen im kommenden Jahr weiterzugeben. Mehr dazu findest du in unserem weiterführenden Beitrag über die Vermehrung deiner Ranunkeln. Für wen Winter ist es jedoch unabhängig vom Alter der Pflanzen wichtig, dass alle Pflanzenteile vor Frost geschützt sind.

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Du möchtest deinen Ranunculus asiaticus möglichst gut durch den Winter bringen? Da es sich bei der Ranunkel leider nicht um eine winterharte Pflanze handelt, kommst du um den Schutz in den meisten Fällen nicht herum. So hast du es leicht, auch im kommenden Jahr wieder von einer starken Blüte zu profitieren und die Ranunkeln in die Erde umzupflanzen. Schau dir ergänzend dazu gerne auch die Beiträge zum Vorziehen von Ranunkel oder zur Giftigkeit der Pflanze an, um mehr Details zu erfahren.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zu Ranunkel

Wie kann ich meine Ranunkeln vor Frost schützen?
Um die Ranunkeln vor Frost zu schützen, sollten sie an einem warmen Ort wie einem Gartenhaus überwintert werden. Wenn man sie draußen überwintern möchte, ist ein geschützter, warmer Standort notwendig. Die Knollen sollten spätestens im Oktober ausgegraben, getrocknet und in Papier eingewickelt werden, bevor man sie an einem geeigneten Ort mit Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad lagert.
Wie lange dauert die Überwinterung von Ranunkeln?
Die Überwinterung von Ranunkeln dauert im Bestfall bis zum März des nächsten Jahres an. Wichtig ist jedoch eine angemessene Nachsorge, um die Pflanzen wieder zum Leben zu erwecken und von farbenfrohen Blüten profitieren zu können.
Wie oft sollten Ranunkeln umgetopft werden?
Ranunkeln sollten vor dem Frühjahr alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden, um eine maximale Blühvielfalt zu erreichen.
Wie kann ich meine Ranunkeln vermehren?
Mit den Brutknollen besteht die Möglichkeit, die Ranunkeln zu vermehren und die positiven Eigenschaften an die Pflanzen im kommenden Jahr weiterzugeben. Mehr Informationen dazu findest du in unserem weiterführenden Beitrag über die Vermehrung von Ranunkeln.