Sind Primeln giftig? Darauf solltest du achten

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Februar 10, 2022
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hello world!

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Du bist nicht nur im Beet, sondern auch direkt auf dem Teller an farbenfrohen Blüten interessiert? Viele Arten der Primel sind durchaus verlockend, sollten jedoch nicht Teil deiner Ernährung sein. Dies liegt vor allem am giftigen Primin, das als Giftstoff schnell unangenehme Wirkungen herbeiführen kann. Doch gilt dies für alle Primelarten? Und wo liegen die Unterschiede hinsichtlich der Giftigkeit deiner Pflanzen im Garten? In diesem Beitrag zeigen wir dir, worauf bei den Primeln zu achten ist.

Primin als Verursacher unschöner Reizungen

Die vielen Arten der Primula beinhalten unterschiedliche Mengen des giftigen Primins. Hierbei handelt es sich um ein Kontaktallergen, das durch den einfachen Kontakt zur Haut Symptome wie Entzündungen oder Reizungen hervorrufen kann. Auch Juckreize oder die Blasenbildung gehören zu den Folgen, wodurch sich Schmerzen bei einem ungeschickten Vorgehen nicht ausschließen lassen.

Während nicht jede Sorte der Primula wirklich giftig ist, sind besonders die Kugelprimeln und die Becherprimeln im Blick zu behalten. Symptome einer Vergiftung sind dabei keine Seltenheit, wozu beispielsweise Durchfall, Erbrechen, Schleimhautreizungen oder die Übelkeit gehören. Für den Umgang mit deinen Pflanzen kommt es daher auf eine gewisse Vorsicht an. Nicht nur für Menschen, sondern auch für die Haustiere gehen von den teilweise giftigen Primeln schnell neue Gefahren aus.

Warum die Becherprimeln am giftigsten sind

Grundsätzlich sind die Becherprimeln vor allem als Zimmerpflanze sehr beliebt. Dies liegt allerdings nicht an ihrer Giftigkeit, sondern eher an den schönen Blüten. Dennoch ist der Gehalt an Primin bei dieser Primelart besonders hoch, weshalb beim Umgang mit den Primeln Vorsicht geboten ist. Vor allem mit Kleinkindern, Hunden oder Katzen im Haushalt können wir von den Pflanzen nur abraten.

Falls du die Becherprimeln dennoch im Garten oder Haushalt stehen haben möchtest, solltest du einen geschützten und sicheren Standort wählen. Wichtig ist, dass dieser sowohl für die Tiere als auch für Kleinkinder nicht zu erreichen ist. Bei Maßnahmen wie der Pflege oder dem Umtopfen der Primeln sind bei giftigen Sorten dringend Handschuhe zu empfehlen. So vermeidest du, dass sich unschöne Stellen oder Reizungen entwickeln, die durch Kontakte mit den Pflanzenteilen entstehen.

Diese Arten der Primel sind hingegen essbar

Auch wenn viele Arten der Primel wie die Becher oder Kugelprimel giftig sind, trifft dies nicht auf alle Arten zu. Ausnahmen stellen zum Beispiel die ebenfalls sehr beeindruckenden Kissenprimeln sowie die Schlüsselblumen dar. Ihre Pflanzenteile wie die Blätter und Blüten lassen sich vollständig essen und machen immer einen guten Eindruck. So profitierst du von der passenden Verbindung aus der optisch hochwertigen Wirkung und einer ungiftigen Beschaffenheit. Selbst die Wurzeln sind frei vom giftigen Primin und können, zumindest theoretisch, uneingeschränkt und jederzeit gegessen werden.

So können die Primeln auch als Heilpflanze wirken

Viele Giftpflanzen sind aufgrund ihrer Inhaltsstoffe auch für heilende Zwecke geeignet. Dies trifft auch auf einige Primelarten zu, da diese eine hohe Anzahl praktischer Saponine enthalten. Diese befinden sich primär in den Kelchblättern und Wurzeln, wodurch die Primeln bei vielen Leiden mit einer spürbaren Wirkung überzeugen können. Für die folgenden Krankheiten und Probleme sind die Primeln als Heilpflanze eine durchaus gute Wahl, um die eigene Gesundheit im Blick zu behalten:

  • Husten und Erkältung
  • Schwindel
  • Asthma
  • Kopfschmerzen
  • Gliederschmerzen
  • Bronchitis und Keuchhusten

Dennoch empfehlen wir dir natürlich, den Verzehr oder den direkten Kontakt zu giftigen Teilen der Pflanze zu vermeiden. Auf diese Weise profitierst du von einer gelungenen Blütezeit, ohne dass du dir zudem Sorgen um deine Gesundheit machen musst. Falls du dich zudem für die richtige Pflege der Primeln entscheidest, wirf gerne auch einen Blick auf unseren eigenen Beitrag zur Pflege im Garten.

Mit dem Blick auf alle Sorten zu mehr Sicherheit

Sorten wie die Primula vulgaris oder die Becherprimel gehören eindeutig zu den giftigen Pflanzen in deinem Garten. Dennoch entscheiden sich viele Haushalte bewusst für die optisch ansprechenden Blumen, um von vielfältigen Blüten und grünen Blättern zu profitieren. Achte aufgrund der giftigen Struktur der Primel aber dennoch darauf, Kinder und Tiere von der Pflanze fernzuhalten. Sollte dir dies gelingen, wird die Primel trotz ihrer Inhaltsstoffe als Frühblüher zu einem einzigartigen Anblick.